Im ersten Teil der Serie über Mini-Camper haben wir einen Überblick über diese spannende Fahrzeugklasse erhalten und einige Modelle und Ausbauvarianten vorgestellt. Jetzt gehen wir etwas mehr ins Detail und geben dir Hilfestellung bei der Auswahl eines für dich geeigneten Campers.
Auswahl an Modell und Ausbauvariante
Welches Modell und welche Ausbauvariante für dich geeignet ist, hängt von deinen Ansprüchen und dem geplanten Einsatz des Fahrzeugs ab. Hier sind einige Fragen, die du dir stellen solltest:
- Verfügst du bereits über ein Fahrzeug, das als Basis für deinen Camper dienen soll?
- Welches Budget bist du bereit in deinen Camper zu investieren?
- Soll das Fahrzeug auch als Alltagsfahrzeug genutzt werden und regelmäßig den Verwendungszweck wechseln?
- Wie viele Personen sollen im Fahrzeug fahren und wie viele darin schlafen können?
- Welchen Komfortanspruch hast du? Möchtest du eine einfache Lösung oder einen Camper mit viel Komfort und optisch hochwertigem Design?
Diese Fragen zu beantworten, ist als Camping-Einsteiger oft nicht einfach. Viele Dinge ergeben sich mit der Zeit und je öfter und länger du unterwegs bist, desto besser wirst du wissen, was du wirklich benötigst. Eine Modullösung kann die richtige Wahl sein, da du dein Fahrzeug Schritt für Schritt erweitern und anpassen kannst.
Mini-Camper – die Luxus Varianten
Es gibt Hersteller, die komplett ausgebaute Mini-Camper ab Werk verkaufen. Diese Modelle bieten extrem durchdachte Ausbauten, sind hochwertig gefertigt und bieten hohen Komfort und Design. Hier einige Beispiele:
- VW Caddy California
- VW Caddy Maxi Camp von Reimo
- Vanderer
- Alpin Camper
Diese Modelle sind ideal für Camper, die ein auskömmliches Budget haben und für die die Camping-Nutzung Priorität vor dem Alltagsfahrzeug hat. Die Preise für diese Modelle liegen bei rund 30.000 Euro und bieten eine Komplettlösung direkt vom Hersteller.
Mini-Camper – die Lösungen für Einsteiger mit Flexibilitätsbedürfnis
Wenn du ein Camping-Einsteiger, Minimalist oder Gelegenheitscamper bist, kannst du auf einfache Ausbauten zurückgreifen, die dein Budget nicht überstrapazieren und leicht ein- und ausgebaut werden können. Hier einige Beispiele:
- Highcamper bietet schlichte, vielseitige Module für den VW Caddy und VW Caddy Maxi.
- Die Camping Box von Smart Camper verwandelt deinen Minivan im Handumdrehen in einen kleinen Camper.
- C-Tech bietet Camping-Ausbauten für Hochdachkombis, die ohne Werkzeug ein- und ausgebaut werden können.
Mini-Camper – Ausbauten für zwei Personen
Für Paare, die etwas mehr Komfort suchen, gibt es Ausbauten, die dauerhaft in den Hochdachkombi eingebaut werden können. Diese Ausbauten bieten üppigen Stauraum, eine Liegefläche für zwei Personen und eine gemütliche Holzoptik. Hier ein Beispiel:
- Natürliche Reisemobile bietet Holzmöbel, die dauerhaft in den VW Caddy, Dacia Dokker, Opel Combo und andere Fahrzeuge eingebaut werden können.
Mini-Camper – Modelle für Familien
Wenn du mit mehreren Personen campen möchtest, ist ein Aufstelldach die beste Lösung. Dadurch erhältst du Stehhöhe im Fahrzeug und zusätzliche Schlafplätze unter dem Dach. Ein Beispiel:
- Vanderer bietet ein durchdachtes Modell mit viel Stauraum, Schlafplätzen für bis zu vier Personen und zusätzlichen Sitzplätzen.
Mini-Camper – perfekt für Offroad-Fans
Für Abenteuerlustige gibt es die Möglichkeit, einen Landrover Defender zum Mini-Camper umzubauen. Es gibt verschiedene Hersteller, die Ausbauten und Hubdächer für den Defender anbieten. Ein Beispiel:
- Ex-Tec bietet Hubdächer und extrem hochwertige Ausbauten für 2 oder sogar 4 Personen. Diese Ausbauten werden dauerhaft in das Fahrzeug eingebaut und sind langlebig und robust.
Mini-Camper – DIY Lösungen
Wenn du handwerklich begabt bist, kannst du dein Fahrzeug selbst ausbauen. Im dritten Teil dieser Serie findest du Inspirationen, wie du aus deinem PKW ein individuelles Wohnmobil machen kannst.
Das waren einige Beispiele für Mini-Camper Modelle und Ausbauvarianten. Wähle den Camper, der am besten zu deinen Bedürfnissen und deinem Budget passt und starte dein Abenteuer!