Mit dem Mini-Camper autonom unterwegs

Mit dem Mini-Camper autonom unterwegs

Du liebst das Abenteuer und möchtest mit deinem Mini-Camper autark reisen? Kein Problem! In diesem Artikel erfährst du, wie du dich unabhängig von externen Versorgungsquellen mit Wasser, Strom und vielem mehr machen kannst. Lass dich inspirieren und genieße die Freiheit des Campens!

Die Küche

Eine Küche im Mini-Camper zu haben, ist essentiell. Dabei ist das Kochen mit Gas die einfachste Lösung. Von einfachen Gaskochern mit einer Flamme bis hin zu extravanganten doppelflammigen Design-Gaskochern ist das Angebot vielfältig. Herausnehmbare Gaskocher, die nicht fest installiert sind, können sogar bequem auf dem Campingtisch vor dem Wohnmobil genutzt werden.

Grillen oder offenes Feuer kochen ist in Mitteleuropa oft schwierig, da viele Camping- und Stellplätze aus Sicherheitsgründen offenes Feuer verbieten. Eine alternative Lösung für den mobilen Backofen ist der Omnia Backofen, mit dem du auch unterwegs ohne Stromverbrauch Brötchen aufbacken oder einen Kuchen backen kannst.

Die Wasserversorgung

Die Wasserversorgung im Minicamper ist einfach zu bewerkstelligen. Mit einem Kanister hast du Frischwasser immer dabei – zum Hände waschen, Tee kochen, eine warme Mahlzeit zuzubereiten oder zum Abspülen. Das Spülwasser sollte natürlich nicht in die Natur gelangen, daher benötigst du einen zweiten Kanister für das Abwasser. Wenn du es etwas komfortabler haben möchtest, kannst du die beiden Kanister auch über eine 12V-Pumpe und ein Spülbecken laufen lassen. Sets aus Wasserkanistern, Pumpe und Spülbecken findest du zum Beispiel bei Amazon. Für absolute Unabhängigkeit kannst du auch eine Handpumpe aus dem Schiffsbau verwenden.

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Zusätzlich bieten Wasserfilter die Möglichkeit, auch Wasser aus Quellen, Bächen und Flüssen zu filtern und von Protozoen und Bakterien zu befreien. Andernfalls bleibt nur das aufwändige Abkochen des Wassers.

Die Dusche

Eine Outdoor-Dusche ist eine gute Möglichkeit, um sich unterwegs zu duschen. Tagsüber nutzt sie die Sonne, um das Wasser zu erhitzen, sodass du dich abends erfrischen kannst. Alternativ kannst du natürlich auch in einem See schwimmen gehen oder die örtliche „Badeanstalt“ besuchen. Ein Duschbeutel ohne Wasserinhalt kann dabei klein und platzsparend verpackt werden.

Die Toilette

Auch für das dringende Bedürfnis gibt es Lösungen. Portable Chemie-Klos wie der „Porta Potti“ kombinieren einen Behälter für Frischwasser und einen Behälter für die „Fäkalien“ in kompakter Form. So hast du ein reguläres Klo, wenn du den kleinen Deckel aufklappst. Um Gerüche zu reduzieren, erhältst du chemische Lösungen, die du vorab in den unteren Sammelbehälter gibst. Alternativ kannst du auch Sanitärflüssigkeiten auf natürlicher Basis verwenden.

Eine weitere Möglichkeit sind sogenannte Kompost- und Trockentoiletten. Hier werden flüssige und feste Bestandteile getrennt behandelt. Der Urin wird gesammelt und entsorgt, während die festen Bestandteile mit Rindenmulch, Torf oder ähnlichem kompostiert werden.

Die Stromversorgung

Strom ist auch unterwegs wichtig, sei es für dein Smartphone, Tablet, Laptop, die Kühlbox, Kochplatte oder Minibackofen. Große Wohnmobile haben oft eine zweite Batterie, die während der Fahrt von der Lichtmaschine des Fahrzeugs geladen wird. Eine ähnliche Lösung gibt es auch für Hochdachkombi-Camper, jedoch ist der Platz begrenzt. Herausnehmbare Akkus wie die von GoalZero bieten eine gute Alternative. Diese können während der Fahrt über die Autobatterie geladen werden und verfügen über einen oder mehrere USB-Anschlüsse sowie teils reguläre 230V-Steckdosen.

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Je nach Stromverbrauch der verschiedenen Geräte musst du die Akkuleistung entsprechend planen. Mit einer größeren Powerbank kannst du jedoch auch mit einer geringeren Akkuleistung auskommen, wenn du beispielsweise mit Gas kochst, eine passive Kühlbox nutzt und nur dein Smartphone zwischendrin aufladen möchtest.

Die Kühlbox

Kühlboxen gibt es als passive Kühlboxen, die mit Kühlakkus oder Eis betrieben werden und ohne Strom mehrere Tage lang kühlen können, oder als Kompressor-Kühlboxen, die mit Strom (12V oder 230V) laufen. Passive Kühlboxen von qool-products.com halten die Temperatur mehrere Tage lang, wenn die Kühlakkus tiefgekühlt werden. Aktive, strombetriebene Kühlboxen funktionieren ähnlich wie ein normaler Kühlschrank und können per Stromzufuhr die Lebensmittel kühlen.

Die Wärme/Heizung

Wenn du im Mini-Camper auch in kalten Nächten nicht frieren möchtest, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ein warmer Schlafsack, eine Menge Decken oder eine Standheizung können Abhilfe schaffen. Standheizungen nutzen den Dieseltank des Fahrzeugs und heizen den Innenraum auf angenehme Temperaturen auf. Alternativ gibt es auch gasbetriebene Heizungen.

Fazit

Mit dem Mini-Camper kannst du dich unabhängig und frei fühlen. Genieße die Natur und erlebe Abenteuer auf deine eigene Art und Weise. Egal, ob du von einem Ort zum anderen reist oder einfach nur dem Alltag entfliehen möchtest – der Mini-Camper bietet dir die Möglichkeit, flexibel und autonom zu sein. Probiere es aus und finde heraus, welche Lösungen am besten zu dir und deinem Lebensstil passen.