Frankreich ist das Paradies für Campingliebhaber! Das haben wir auf unserer Reise Anfang Oktober in die Provence mit dem Wohnmobil festgestellt. Erfahre hier unsere besten Tipps und Erfahrungen für eine Reise mit dem Campervan durch den Süden Frankreichs im Herbst.
Warum lohnt sich ein Roadtrip in die Provence?
Die Provence ist bekannt für ihre blühenden Lavendelfelder, malerischen Weinberge, idyllischen Olivenhaine und das sanfte Licht. Städte wie Aix-en-Provence, Arles, Marseille oder Avignon locken jedes Jahr Millionen von Touristen an – und das zu Recht. Dazwischen liegen unzählige charmante Dörfer, von denen viele zu den schönsten Dörfern Frankreichs zählen. Doch wir waren mehr an der Natur interessiert und haben uns deshalb auf die landschaftlichen Highlights der östlichen Provence konzentriert. Wir haben die großen Städte links liegen lassen und haben dafür atemberaubende Schluchten, fjord-ähnliche Buchten an der felsigen Steilküste und die orange-roten Sandsteinfelsen der Ocker-Region im östlichen Luberon erkundet. Natürlich durften auch die hübschen Dörfer nicht fehlen. In den Bäckereien, Feinkostläden und Cafés haben wir uns ebenso gerne umgesehen wie in der Natur rundherum.
Lohnt sich ein Besuch der Provence im Herbst?
Ja! Das Klima in der Provence ist im Oktober noch mild. Wir hatten Tagestemperaturen bis zu 25 Grad. Es hat nur zweimal in zwei Wochen geregnet und selbst an diesen beiden Tagen schien nachmittags wieder die Sonne. Tagsüber konnten wir draußen sitzen und die lauen Abende genießen. In den höheren Lagen der östlichen Provence waren die Temperaturen nachts jedoch schon recht kühl. Am Lac de Sainte Croix hatten wir nachts Temperaturen unter 10 Grad, daher haben wir die Heizung in unserem Wohnmobil sicherheitshalber eingeschaltet. An der Küste und im Luberon waren die Abende jedoch angenehm mild, sodass wir keine Heizung benötigten.
Unsere Route durch die Provence mit dem Wohnmobil
Unsere Route war größtenteils durch den Besuch bei Freunden im Luberon vorgegeben. Von Berlin aus sind wir Richtung Genfer See gefahren, dann weiter zur Verdonschlucht, von dort aus in die Calanques bei Cassis und schließlich in den Luberon. Auf dem Rückweg haben wir eine Abkürzung durch den französischen Jura genommen, um schneller nach Hause zu kommen. Die genaue Route und weitere Alternativen findest du im Originalartikel.
Fazit: Ein Roadtrip durch die Provence im Wohnmobil
Die Provence hat auch abseits der großen Städte viel zu bieten. Wir haben die landschaftlichen Highlights und die vielfältigen Möglichkeiten, die sie mit Kindern zu bieten hat, sehr genossen. Im Herbst ist die Provence eine gute Wahl, um dem touristischen Trubel zu entkommen. Ein Badeurlaub ist aufgrund der etwas kühlen Wassertemperaturen und der Quallen im Wasser jedoch weniger empfehlenswert. Eine Reise mit dem Wohnmobil bietet zudem den Vorteil, dass man auch außerhalb der Saison unterwegs ist und keine Probleme hat, einen freien Stellplatz auf einem Campingplatz zu finden. Einen Teil unserer Tour haben wir inmitten von Olivenhainen oder Weinbergen verbracht, dank des Einladungsprogramms France Passion. Alles in allem war es ein unvergesslicher Roadtrip durch die bezaubernde Provence.
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