Mit diesen 5 Tricks wird deine Katze das Trinken lieben!

Mit diesen 5 Tricks animierst Du Deine Katze zum Trinken

Unsere geliebten Hauskatzen sind Nachfahren der Falbkatzen, einer Wildkatzenart aus der afrikanischen Wüste. Entsprechend haben sie sich an ein Leben in Trockenheit angepasst und haben daher einen geringeren Flüssigkeitsbedarf. Eine erwachsene Katze benötigt etwa 45 bis 50 Milliliter Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag. Die meisten Katzen nehmen jedoch den Großteil ihrer Flüssigkeit über ihr Futter auf, ähnlich wie ihre wilden Verwandten.

Dies führt dazu, dass viele Katzen den Wassernapf ignorieren. Doch es ist wichtig, deine Katze dazu zu animieren, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Denn wenn eine Katze zu wenig trinkt, kann dies zu Nierenschäden und anderen Erkrankungen führen.

Um diesen gesundheitlichen Risiken vorzubeugen, haben wir fünf Tipps zusammengestellt, mit denen du deine Katze dazu bringen kannst, mehr zu trinken:

1. Der richtige Wassernapf

Katzen sind wählerisch, auch wenn es um ihre Trinkgefäße geht. Ein perfekter Wassernapf existiert vermutlich nicht, aber es gibt einige Dinge, die du beim Kauf beachten solltest. Verwende am besten Glas- oder Keramiknäpfe, da Edelstahlnäpfe das Licht reflektieren und deine Katze beim Trinken irritieren können. Achte auch darauf, dass der Napf breit genug ist, damit die empfindlichen Schnurrhaare deiner Katze nicht am Rand anstoßen.

Katze trinkt aus einer Schale

2. Nassfutter füttern

Katzen nehmen den Großteil ihrer Flüssigkeit über das Futter auf. Achte daher darauf, dass das Katzenfutter einen hohen Feuchtigkeitsgehalt hat. Ein gutes Nassfutter sollte mindestens 60 Prozent Feuchtigkeit enthalten, idealerweise sogar 80 Prozent. Wenn du deiner Katze Trockenfutter gibst, ist es umso wichtiger, dass sie ihren Flüssigkeitshaushalt durch Trinken ausgleicht.

LESEN  Die schmerzhafte Realität von Harngrieß und Blasensteinen bei Katzen

3. Der Standort des Wassernapfes

Der Wassernapf sollte an einem ruhigen Ort stehen, genauso wie der Futternapf. Allerdings sollten diese nicht nebeneinander stehen. Ursprünglich haben Katzen als Wüstenbewohner nach dem Fressen nicht sofort Wasser zur Verfügung gehabt. Daher empfehlen wir, verschiedene Trinkstationen in der Wohnung einzurichten, gerne auch an erhöhten Plätzen. So kann deine Katze den für sie angenehmsten Ort zum Trinken wählen.

4. Der Geschmack des Wassers

Katzen sind auch beim Geschmack des Wassers wählerisch. Manche Katzen trinken zum Beispiel nicht gerne Leitungswasser. In diesem Fall kannst du Regenwasser sammeln und anbieten. Du kannst auch kreativ werden und deiner Katze eine ungewürzte Suppe kochen. Manche Katzen bevorzugen abgestandenes Wasser, stilles Mineralwasser oder sogar Wasser aus einem Bach im Garten.

Katze trinkt

5. Wasser ins Futter “mogeln”

Eine einfache Möglichkeit, sicherzustellen, dass auch trinkfaule Katzen ausreichend Flüssigkeit bekommen, ist es, etwas Wasser ins Futter zu mischen. Du kannst zum Beispiel Feuchtfutter ein wenig mit Wasser vermengen. Taste dich langsam mit ein oder zwei Esslöffeln Wasser heran, damit keine Suppe entsteht. Auch etwas Thunfischwasser oder ein kleiner Schluck Milch können für mehr Flüssigkeit im Futter sorgen und deine Katze zusätzlich erfreuen.

Du möchtest weitere Tipps erhalten, um das Trinken für deine Katze attraktiver zu machen? Dann höre unbedingt in den Podcast “Pet-Talks: Katze” rein.

Du kannst die Folge auch auf Apple Podcasts, Spotify und Deezer anhören.

Genieße die Zeit mit deiner Katze und lass sie die Freude am Trinken entdecken!