Heute werde ich Ihnen ein einfaches und köstliches Rezept für einen Rehbraten präsentieren. Wildgerichte sind besonders im Herbst sehr beliebt, und Rehfleisch ist dabei eine gesunde und schmackhafte Wahl. Rehfleisch ist mager, hat einen besonderen Geschmack und enthält viele wichtige Nährstoffe wie B-Vitamine, Eisen und Zink. Im folgenden Artikel erfahren Sie, worauf Sie beim Kauf von Rehfleisch achten sollten und welches Stück sich am besten für einen Rehbraten eignet.
Rehbraten selber machen: Rehfleisch besonders frisch kaufen
Wenn Sie Rehfleisch kaufen möchten, empfehle ich Ihnen, es entweder direkt beim Jäger oder beim Metzger zu erwerben. In der Regel stammt Rehfleisch vom Jäger aus der freien Wildbahn, während das im Supermarkt angebotene Fleisch oft aus der Gatterhaltung stammt. Alternativ können Sie auch tiefgekühltes Rehfleisch verwenden, vorausgesetzt das Mindesthaltbarkeitsdatum liegt noch in weiter Ferne. Achten Sie darauf, dass das Fleisch eine dunkle Farbe hat und frisch riecht.
Welche Stücke vom Reh können verwendet werden?
Rehfleisch zeichnet sich durch seine feine Fasern und seine Bekömmlichkeit aus. In der Küche können verschiedene Stücke vom Reh verwendet werden, darunter Blatt, Hals, Schulter, Keule, Oberschale, Unterschale, Schlegel, Nuss, Hüfte, Rolle, Rücken und Filets. Besonders beliebt und vielseitig sind der Rehrücken und die Rehkeule, aus denen wir in nur drei einfachen Schritten einen köstlichen Rehbraten zaubern können.
Rehbraten in drei Schritten: Die Rehkeule anbraten
Für den ersten Schritt benötigen Sie einen Bräter und Schmalz. Sie können neutrales Butterschmalz oder würziges Griebenschmalz verwenden, aber auch Sonnenblumenöl ist eine Option. Braten Sie die Rehkeule von beiden Seiten kräftig an, um schöne Röstaromen zu erhalten.
Rehbraten in drei Schritten: Die Rehkeule schmoren
Nach dem Anbraten muss die Rehkeule geschmort werden. Geben Sie das Gemüse und die Kräuter in den Bräter und löschen Sie alles mit Rotwein ab. Gießen Sie anschließend Brühe oder Wildfond hinzu. Lassen Sie die Rehkeule dann bei indirekter Hitze im Grill oder im Backofen bei 170 Grad Celsius für etwa 90 Minuten schmoren.
Rehbraten in drei Schritten: Die Sauce zum Braten
Nachdem das Fleisch fertig geschmort ist, nehmen Sie es aus dem Bräter und halten es warm. Gießen Sie die Flüssigkeit, in der sich Gemüse und Kräuter befinden, durch ein Sieb. Dicken Sie die Flüssigkeit mit etwas Speisestärke an, um eine köstliche Sauce zu erhalten. Geben Sie das Gemüse zurück in die Sauce.
Die Beilagen zum Rehbraten
Als Beilage zu Ihrem selbstgemachten Rehbraten passen klassischerweise Spätzle oder Kartoffelknödel. Servieren Sie dazu am besten Blaukraut und reichen Sie eine Portion leckere Preiselbeermarmelade.
Fazit
Mit diesen einfachen Schritten können Sie einen köstlichen Rehbraten zubereiten. Kaufen Sie frisches Rehfleisch und beachten Sie die empfohlenen Schritte für das Anbraten, Schmoren und Zubereiten der Sauce. Genießen Sie Ihren Rehbraten mit den passenden Beilagen und beeindrucken Sie Ihre Gäste mit diesem herbstlichen Gericht!
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