Mitbring-Experimente: Flummi-Planeten – Flummis selbst herstellen

Mitbring-Experimente: Flummi-Planeten – Flummis selbst herstellen

Hallo ihr Lieben!

Zu ihrem galaktischen 6. Geburtstag hat Ella von einer lieben Kindergartenfreundin einen Mitbring-Experimentierkasten aus dem Kosmos Verlag bekommen. Natürlich sind wir der Einladung gefolgt und haben uns daran gemacht, Flummis selbst herzustellen. Klingt spannend, oder? Und für Experimente sind wir als Familie mit wissbegierigen Kindern immer zu haben! 😄

Wie macht man einen Flummi?

Der Mitbring-Experimentierkasten ist eigentlich für Kinder im Alter von 8-12 Jahren empfohlen. Allerdings können wir bestätigen, dass es auch bereits mit 6 Jahren problemlos klappt – ich würde denken, dass auch Kinder ab 5 Jahren schon große Freude daran haben. Natürlich immer unter Aufsicht eines Erwachsenen!

Wichtig ist halt, dass das beiliegende Granulat weder eingeatmet noch sonst wie im Mund landet. Beim Experimentieren darf nicht gegessen werden, es dürfen keine Lebensmittel in der näheren Umgebung liegen und am besten wählt man einen Ort mit Wasseranschluss. Der Tisch sollte mit Zeitungspapier als Unterlage ausgelegt sein! Nach dem Experiment alles gut abwischen und reinigen – und natürlich: Gründliches Händewaschen!

Der Experimentier-Kasten

Der kleine Experimentier-Kasten bringt so ziemlich alles mit, was man dafür braucht. Das einzige was fehlt ist: warmes Wasser! Daher haben wir die Küche als perfekten Experimentierort auserkoren. Im Karton sind dabei: 2 Becher, eine Petrischale, farbiges Spezial-Granulat in verschiedenen Farben sowie 2 Gussformen, eine Pipette sowie eine Anleitung.

In der Anleitung findet man zusätzlich eine Erklärung, warum dieses Experiment so funktioniert und was passiert. Wir haben jedoch zwei Fehler entdeckt: Pluto ist noch dabei und auch die Sonne ist kein Planet, sondern ein Stern. Aber das tut der Experimentierfreude keinen Abbruch!

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Die Herstellung der Flummis

Als erstes haben wir die Gussformen zusammengebaut. Anschließend haben wir uns eine oder mehrere Granulatfarben ausgesucht. Diese kann man in der Petrischale oder direkt in der Gussform auch miteinander mischen. Ella hat sich zuerst für “nur orange – wie die Sonne!” entschieden.

Das Granulat füllt man in die Gussform und schüttelt es zwischendurch immer mal hin und her, damit es sich gleichmäßig verteilt. Danach füllt man so viel Granulat ein, bis es oben am Rand angekommen ist und sich auch durch leichtes Schütteln nicht mehr verändert.

In der Zwischenzeit habe ich einen der Becher mit warmem Wasser gefüllt. Ella taucht die Kugel mit der Granulat-Füllung ins Wasser und schwenkt sie leicht hin und her, damit sich das Wasser und das Granulat gut vermischen.

Nach 2 Minuten nimmt man die Form aus dem Wasser und stellt sie zum Ruhen auf das Zeitungspapier. Hier bleibt die Gussform noch einmal ca. 3 Minuten stehen.

Der Sprungtest

Nachdem wir gewartet haben, hat Ella Lust, noch einen zweiten Flummi anzufertigen. Dieses Mal soll es der Planet Erde sein. Dafür mischen wir etwas gelbes und blaues Granulat in der Petrischale, damit entsteht ein grüner Farbton.

Bevor wir den Prozess mit dem Becher, neuem warmen Wasser und den 2 Minuten wiederholen, schauen wir uns Ellas “Sonne” an. Mittlerweile sind mehr als 3 Minuten vergangen und wir sind sehr neugierig!

Ja, es hat geklappt! Zum Vorschein kommt ein noch leicht klebriger Flummi, der nun nur noch etwas durchtrocknen muss. Anschließend wurde die Erde eingetaucht und ich selbst durfte meinen eigenen, farbenprächtigen Flummi-Planeten gestalten!

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Der Unterschied zu gekauften Flummis

Man merkt schon den Unterschied zwischen gekauften und selbstgemachten Flummis. Die Planeten-Flummis sind fester und springen nicht so weich und kräftig wie Flummis, die man sonst kauft. Die Haptik ist einfach anders – härter – da hier das Granulat noch zu spüren ist. Aber ja, sie springen – auch über unsere Köpfe hinweg! Vor allem machen sie aber Spaß – und stolz!

Allerdings trocknen die selbstgemachten Flummis nach ca. 2-3 Tagen aus und verlieren dadurch die Kraft zum Springen. Das sollte man bei der Herstellung beachten. Aber immerhin kann man die harten Kugeln noch für andere kreative Zwecke verwenden, wie zum Beispiel als Murmeln oder zur Dekoration im Kinderzimmer.

Fazit

Der Mitbring-Experimentierkasten ist eine tolle Geschenkidee zum Kindergeburtstag. Ella hat sich riesig gefreut und wir werden bestimmt bald wieder Planeten-Flummis herstellen. Es ist ein aufregendes und faszinierendes Experiment, bei dem man seiner Kreativität freien Lauf lassen kann. Und wer weiß, vielleicht entdeckt man dabei sogar seinen eigenen Planeten!