Die Kult-Sitcom “Eine schrecklich nette Familie” hat Ed O’Neill als Al Bundy weltberühmt gemacht. Mit “Modern Family” kehrte er mit einer weiteren Comedyserie zurück, die sich um eine Familie dreht. Doch hier hören die Gemeinsamkeiten schon fast auf. Denn während die Mitglieder der Bundy-Familie auf ihre eigene Art “schrecklich” waren, sind die Mitglieder der Patchwork-Familie Pritchett wirklich nett. Sie machen zwar auch Fehler und treten in Fettnäpfe, aber sie finden immer wieder einen Weg, es wieder gut zu machen. Diese Menschlichkeit macht den Charme von “Modern Family” aus.
Die Mitglieder der Familie Pritchett
- Ed O’Neill spielt Jay Pritchett, den Patriarchen der Familie. Er ist in zweiter Ehe mit der deutlich jüngeren und sehr attraktiven Kolumbianerin Gloria verheiratet, die von Sofia Vergara verkörpert wird. Gloria hat ihren Sohn Manuel „Manny“ Delgado mit in die Ehe gebracht, gespielt von Rico Rodriguez.
- Claire Dunphy und Mitchell sind die erwachsenen Kinder von Jay. Sie werden von Julie Bowen und Jesse Tyler Ferguson verkörpert. Claire ist mit Phil verheiratet, gespielt von Ty Burrell, und hat mit ihm drei Kinder: ihre Töchter Haley und Alex (verkörpert von Sarah Hyland und Ariel Winter) sowie ihren Sohn Luke (gespielt von Nolan Gould).
- Mitchell lebt in einer Beziehung mit Cameron Tucker, verkörpert von Eric Stonestreet. Zu Beginn der ersten Staffel adoptieren die beiden eine Tochter namens Lily, gespielt von Aubrey Anderson-Emmons ab Staffel 3 der Serie.
Moderne Familiengeschichten
Die Schöpfer von “Modern Family”, Christopher Lloyd und Steven Levitan, hatten die Idee für die Serie, als sie Geschichten über ihre eigenen Familien austauschten. So entstand das Konzept einer Patchwork-Familie, die im Stil einer Mockumentary in ihrem Alltag gefilmt wird. Ursprünglich sollte die Serie “My American Family” heißen, aber der Name “Modern Family” war schnell gesetzt. Nachdem die erste Folge bereits sehr gut ankam, bestellte der US-Sender ABC schnell eine ganze erste Staffel von “Modern Family”. Der Erfolg der Serie hielt dann ganze zehn Jahre an, bevor sie mit Staffel 11 ihr Ende fand.
“Modern Family” lebt von den Konflikten zwischen den verschiedenen Persönlichkeiten der Pritchett-Familienmitglieder. In einer Folge zum Beispiel möchte Jay an Weihnachten ein traditionelles Fest feiern, wie es in den USA üblich ist, während Gloria und Manny lieber die kolumbianische Version mit Streichen und Feuerwerk zelebrieren wollen. In einer anderen Folge streiten sich Claire und Phil darüber, wie sie am besten Lukes Geburtstag feiern sollen, was in einer übertriebenen Riesenparty endet – mit einem Krankenhausbesuch inklusive. Eine Besonderheit von “Modern Family” ist jedoch, dass jede Folge ein versöhnliches Ende findet, bei dem die Familie wieder zusammenfindet.
Serien-Liebling bei den Emmys
Nicht nur das Publikum, auch die Kritiker waren begeistert von “Modern Family”. Die zweite Staffel der Serie gewann einen Primetime Emmy Award for Outstanding Comedy Series. Darüber hinaus wurden einige der Darsteller mehrmals für einen Emmy nominiert, wie Ed O’Neill dreimal, Sofia Vergara viermal, Julie Bowen sechsmal und Ty Burrell sogar achtmal hintereinander. Auch Gaststars wie Nathan Lane, Fred Willard, Greg Kinnear und Elizabeth Banks wurden für ihre Auftritte in der Serie nominiert.
Erlebe mit Jay Pritchett, Gloria, Claire Dunphy, Phil, Mitchell, Cameron und ihren Kindern, wie sie als Patchwork-Familie die Herausforderungen des Alltags meistern. Schau dir ganze Folgen der Erfolgs-Sitcom “Modern Family” kostenlos auf Joyn an.
