Modulhaus: Die Vor- und Nachteile sowie die Kosten eines modularen Hauses

Modulhaus: Die Vor- und Nachteile sowie die Kosten eines modularen Hauses

Willkommen zum aufregenden Thema Modulhaus! Hast du schon einmal von einem Modulhaus gehört? Diese Art von Haus wird immer beliebter, da es viele Vorteile bietet. In diesem Artikel werden wir uns die Vor- und Nachteile eines Modulhauses ansehen und über die Kosten sprechen. Also, haltet euch fest!

Wie teuer ist ein Modulhaus?

Ein Modulhaus ist wesentlich günstiger als ein individuell geplantes Einfamilienhaus. Die Preise für kleinere Modelle mit 50 bis 60 Quadratmetern beginnen bei 50.000 Euro, beinhalten jedoch keine Extras. Wenn ihr ein schlüsselfertiges Modulhaus wünscht, müsst ihr mit Preisen ab 1.500 Euro pro Quadratmeter rechnen. Die durchschnittlichen Kosten liegen jedoch bei 2.000 bis 2.500 Euro pro Quadratmeter. Wenn hochwertige ökologische Materialien verwendet werden, kann der Preis sogar 3.000 Euro pro Quadratmeter oder mehr betragen. Denkt beim Kalkulieren der Kosten für ein Modulhaus auch an den Transport, der je nach Entfernung und Größe des Hauses einen mittleren, vierstelligen Betrag kosten kann.

Modulhaus: Die Vorteile

Modulhäuser werden immer beliebter und das aus gutem Grund. Hier sind einige der Vorteile eines Modulhauses:

Kurze Bauzeit

Bei einem kleinen Modulhaus kann der Rohbau bereits nach 24 Stunden abgeschlossen sein. Das spart nicht nur Baukosten, sondern auch Zeit und Stress. Ihr müsst euch keine Gedanken über witterungsbedingte Verzögerungen oder finanzielle Belastungen durch Zwischenfinanzierung oder Hypothekenzahlungen machen.

Planungssicherheit

Nach Auftragserteilung müsst ihr nur wenige Wochen auf euer Modulhaus warten. Ihr erhaltet alles aus einer Hand zu einem vorher vereinbarten Festpreis. Das bedeutet, dass ihr während der Bauphase keine unvorhergesehenen Überraschungen erlebt. Das ist besonders vorteilhaft in Zeiten steigender Baumaterialpreise und begrenzter Verfügbarkeit von Handwerkern.

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Günstiger Preis

Ein Modulhaus ist eine kostengünstigere Option im Vergleich zu ähnlichen Fertig- oder Massivhäusern. Die Produktionskosten sind niedriger, und es fallen weniger Kosten für Erdarbeiten an. Ein einfaches Punktfundament oder ein Streifenfundament reichen in der Regel aus.

Gute Ökobilanz

Modulhäuser sind in der Regel umweltfreundlich und nachhaltig. Es werden meistens gesundheitsunbedenkliche und umweltfreundliche Materialien verwendet.

Flexibilität

Ein Modulhaus wächst mit euch mit. Ihr könnt es einfach erweitern oder bei Bedarf zurückbauen und die nicht mehr benötigten Module verkaufen. Ihr könnt das Modulhaus auch auf einem anderen Grundstück aufstellen lassen, wenn ihr umziehen möchtet. Modulhäuser eignen sich auch ideal für Pachtgrundstücke, da sie leicht entfernt werden können, wenn die Pachtdauer abläuft.

Modulhaus: Die Nachteile

Obwohl ein Modulhaus viele Vorteile hat, gibt es auch ein paar Nachteile, die berücksichtigt werden sollten:

Hohe Transportkosten

Je nach Entfernung und Größe des Modulhauses können die Transportkosten ziemlich hoch sein. Neben den Kosten für LKW und Schwerlastkran kann auch eine Polizeibegleitung erforderlich sein. Der Transport eines Wohnmoduls über 150 Kilometer kostet zwischen 3.500 und 4.500 Euro. Diese Kosten sollten unbedingt in die Gesamtkalkulation einbezogen werden.

Fehlender Stauraum

Ein Modulhaus hat in der Regel keinen Keller und keinen Dachboden, daher gibt es weniger Stauraum im Vergleich zu herkömmlichen Häusern. Es gibt jedoch Lösungen, um zusätzlichen Stauraum zu schaffen.

Optische Einschränkungen

Modulhäuser sind oft an eckige Formen gebunden und bieten weniger Gestaltungsmöglichkeiten als konventionelle Häuser. Es gibt zwar verschiedene Dachformen zur Auswahl, aber oft sind zusätzliche Kosten damit verbunden. Zudem gibt es bestimmte Abmessungen, die eingehalten werden müssen, um den Transport unter Brücken und durch Tunnel zu ermöglichen.

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Statische Einschränkungen

Ein Modulhaus kann nicht beliebig in die Höhe gebaut werden, da die Module nur eine begrenzte Tragfähigkeit haben. Das ist jedoch für ein Eigenheim in der Regel kein Problem.

Schlechtere Trittschalldämmung

Die Trittschalldämmung bei übereinander gestapelten Modulhäusern ist schlechter als bei Massivhäusern. Daher könnte es in einem Modulhaus etwas lauter sein.

Örtliche Einschränkungen

Nicht alle Bebauungspläne erlauben die Aufstellung von Modulhäusern. Vor dem Bau eines Modulhauses solltet ihr prüfen, ob es örtliche Beschränkungen gibt.

So, das waren die Vor- und Nachteile eines Modulhauses. Ich hoffe, ich konnte euch mit diesen Informationen weiterhelfen!