Mopedversicherung leicht gemacht: Die richtige Wahl treffen

Mopedversicherung leicht gemacht: Die richtige Wahl treffen

Du hast ein Moped und möchtest es versichern? Kein Problem! In diesem Artikel erfährst du alles, was du über die Mopedversicherung wissen musst. Anders als bei Auto- oder Motorradversicherungen, gibt es bei der Mopedversicherung nur eine Haftpflicht und optional eine Teilkasko. Doch welche Versicherung ist die richtige für dich? Wir helfen dir, dich für die passende Mopedversicherung zu entscheiden.

Die Haftpflichtversicherung

Bei der Mopedversicherung steht die Haftpflicht im Vordergrund. Eine hohe Versicherungssumme ist dabei besonders wichtig, da Personenschäden für den Verursacher zu ernsten finanziellen Konsequenzen führen können. Paragraf 823, Abs. 1 BGB regelt die Schadensersatzpflicht:

“Wer vorsätzlich oder fahrlässig das Leben, den Körper, die Gesundheit, die Freiheit, das Eigentum oder ein sonstiges Recht eines anderen widerrechtlich verletzt, ist dem anderen zum Ersatz des daraus entstehenden Schadens verpflichtet.”

Die Versicherungssumme sollte daher mindestens 100 Millionen Euro betragen. Bei der Haftpflicht gibt es keine Selbstbeteiligung, jedoch greift diese bei den meisten Anbietern bei der Teilkasko und beträgt in der Regel 150 Euro, bei Diebstahl sogar 300 Euro. Eine gute Teilkasko-Mopedversicherung sollte auch folgenden Schutz bieten: Brand, Diebstahl, Naturgewalten, Zusammenstoß mit Haarwild, Glasbruch, Schäden durch Marderbiss und freie Werkstattwahl. Bei Elektrofahrzeugen sollte außerdem der Akku mitversichert sein.

Der Auslandsschutz

Nicht selten nutzen Mopedfahrer ihr Gefährt auch im Ausland, zum Beispiel in Grenzregionen. Der Auslandsschutz erstreckt sich bei Haftpflicht und Teilkasko auf ganz Europa. So bist du auch im Ausland optimal abgesichert.

Welche Zusatzbausteine sind sinnvoll?

Neben der Haftpflichtversicherung lohnt es sich, über den Einschluss einer Teilkaskoversicherung nachzudenken. Besitzt du ein Moped mit Elektromotor, solltest du auch die Elektroteilkasko in Betracht ziehen. Mopedfahrer sind einem erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt, daher kann eine private Unfallversicherung sinnvoll sein, um auch bei gesundheitlichen Schäden durch einen Unfall abgesichert zu sein.

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Das Versicherungsjahr der Mopedversicherung

Anders als bei der Kfz-Versicherung, die immer am 1. Januar beginnt, startet die Mopedversicherung am 1. März und endet am 28. oder 29. Februar des Folgejahres. Der Versicherungsvertrag wird immer nur für ein Jahr abgeschlossen und endet automatisch am letzten Tag des Februars im Folgejahr. Wenn du den Vertrag erst später im Jahr abschließt, verringert sich entsprechend die Prämie.

Wichtige Hinweise zum Moped-Kennzeichen

Das Kennzeichen deines Mopeds sollte immer aktuell sein, da abgelaufene Kennzeichen zu Strafen und hohen Kosten im Falle eines Unfalls führen können. Gemäß der Fahrzeug-Zulassungsverordnung sollte das Kennzeichen an der Rückseite des Mopeds unter der Schlussleuchte fest angebracht sein. Das Versicherungskennzeichen darf bis zu einem Vertikalwinkel von 30 Grad geneigt sein und der untere Rand des Kennzeichens sollte mindestens 200 mm über der Fahrbahn liegen. Zudem muss das Kennzeichen hinter dem Fahrzeug gut lesbar sein.

Mopedversicherung übertragen?

Anders als bei der Kfz-Versicherung ist es nicht möglich, eine Mopedversicherung auf ein anderes Fahrzeug zu übertragen. Allerdings gibt es einige Versicherer, die die schadensfreie Zeit in der Mopedversicherung bei Erstzulassung eines Autos auf den bisherigen Mopedfahrer anrechnen. Wenn du bedenkst, dass die Prämien für eine Mopedversicherung sehr niedrig sind, könnte es sich lohnen, dein Moped auch dann zu versichern, wenn du es bis zu deinem 17. oder 18. Geburtstag nur unbenutzt in der Garage stehen hast.

Also los, versichere dein Moped und genieße die Fahrt ohne Sorgen!