Mürbeteig – Vielseitig und Lecker!

Mürbeteig – Vielseitig und Lecker!

Hallo ihr Lieben! Heute möchte ich mit euch über Mürbeteig sprechen! Dieser Teig ist super vielseitig und kann für Lettercakes, Kekse und Tortenböden verwendet werden. Obwohl die Zutaten simpel sind, gibt es ein paar Dinge zu beachten, damit der Teig die Form behält und sich gut verarbeiten lässt! 🙂

Die Grundzutaten und ein paar Tipps

Die Hauptbestandteile des Mürbeteigs sind Zucker, Fett und Mehl. Ich füge gerne noch etwas Aroma wie Orange oder Vanille hinzu. Außerdem nehme ich gerne ein Eigelb und eine Prise Salz. Das Tolle am Mürbeteig ist, dass ihr mit verschiedenen Aromen experimentieren könnt und so aus einem Grundrezept viele verschiedene Leckereien zaubern könnt!

Der Mürbeteig wird auch gerne “1-2-3 Teig” genannt, weil er sich mit dem Verhältnis “1 Teil Zucker, 2 Teile Fett, 3 Teile Mehl” beschreiben lässt. Eine kleine Eselsbrücke dazu lautet: “Zutaten Für Mürbteig”. Hier ist ein Beispielrezept aus meinem alten Lehrbuch:

  • 500 g Zucker (oder Puderzucker)
  • 1000 g Butter, gekühlt
  • 1500 g Weizenmehl Type 405
  • 150 g Ei
  • 60 g Eigelb
  • 8 g Salz
  • Aroma

Der Mürbeteig lässt sich einfach ausrollen und zieht sich nicht zusammen wie zum Beispiel Hefeteig. Da er keine Flüssigkeit enthält, bildet sich kein “Kleber” und der Teig behält seine Form.

Für die Herstellung des Teigs vermengt ihr den Zucker, das Fett, die Aromen, die Eigelbe und das Salz in einer Knetmaschine. Anschließend gebt ihr das Mehl hinzu, bis es nicht mehr sichtbar ist.

Fehler bei der Teigherstellung

Beim Mürbeteig ist es besonders wichtig, kühles Fett zu verwenden, damit sich alles schnell vermengt. Verwendet kein zu warmes Fett, da dieses zu ölig wird und sich nicht gut mit dem Mehl verbindet. In diesem Fall wird der Teig “brandig” und bröselig. Wenn das passiert, könnt ihr etwas Eiweiß hinzufügen.

LESEN  Rezept vom Landsitz: Schwarze Johannisbeerlikör – Crème de Cassis

Auch zu langes Kneten kann dazu führen, dass der Teig “brandig” wird. Es gibt auch Unterschiede bei der Wahl des Fetts. Backmagarine wird beispielsweise nicht so schnell ölig wie Butter, da ihr Schmelzpunkt höher ist. Achtet also darauf, Butter eher kühl zu verarbeiten.

Wenn der Teig beim Backen breit auseinanderläuft (zum Beispiel bei Keksen), bedeutet dies in der Regel, dass der Kristallzucker nicht aufgelöst wurde und im Ofen schmilzt. Deshalb verwende ich meistens Puderzucker.

Am besten bereitet ihr den Teig einen Abend vorher zu und lasst ihn im Kühlschrank ruhen. So lösen sich alle Zuckerkristalle auf. Dies ist besonders wichtig bei normalem Zucker. Bei Puderzucker könnt ihr den Teig meistens schon nach einer Stunde Kühlzeit verwenden.

Ich backe den Mürbteig immer bei einer Temperatur zwischen 180-190 Grad. Ist es zu heiß, wird er außen zu schnell braun und fest, während er innen noch zu weich ist. Ist es jedoch zu kalt, läuft der Teig breit auseinander. Achtet also darauf, den Teig goldbraun zu backen.

Macht euch keine Sorgen, wenn der Mürbeteig nach dem Herausnehmen aus dem Ofen noch etwas weich ist. Im Laufe der Zeit wird er aushärten und fester werden.

Aufbewahrungstipps

Gebackenes könnt ihr ca. 2 Wochen lang in einer luftdichten Dose aufbewahren. Den rohen Teig könnt ihr eingepackt im Kühlschrank etwa 3-4 Tage lang aufbewahren oder einfrieren.

Ich hoffe, dass euch meine Erklärungen ein bisschen geholfen haben. Wenn ihr noch Fragen habt, stellt sie gerne in den Kommentaren!

Liebste Grüße und noch einen schönen Sonntag wünscht euch eure Julibui

LESEN  Coatina Blanc – Die beste Trinkschokolade mit echter Schweizer weißer Schokolade!