Habt ihr schon einmal darüber nachgedacht, wie wichtig eine gute Muskulatur für euren Hund ist? Starke Muskeln sind nicht nur bis ins hohe Alter hinweg wichtig, um vital und fit zu bleiben, sondern schützen auch die Gelenke und Knochen eures Vierbeiners. In diesem Artikel erfahrt ihr, welche Übungen für den Muskelaufbau beim Hund geeignet sind und wie ihr euren Hund auch im Alter fit halten könnt. Außerdem geben wir euch Tipps, welches Futter euren Hund beim Muskelaufbau unterstützt.
Warum ist der Muskelaufbau beim Hund wichtig?
Eine starke Muskulatur beim Hund hält ihn beweglich und schützt vor Verletzungen. Darüber hinaus können gut trainierte Muskeln auch altersbedingte Krankheiten wie Arthrose vorbeugen. Gut ausgebildete Muskeln helfen eurem Hund dabei, ein besseres Gleichgewicht zu haben und schützen bei leichten Unfällen vor Verletzungen. Außerdem erholen sich Hunde mit einer starken Muskulatur schneller von physischen Erkrankungen. Nicht zuletzt haben Hunde mit gut ausgebildeter Muskulatur einen höheren Energieumsatz, was bedeutet, dass sie selbst im Ruhezustand mehr Kalorien verbrennen als untrainierte Hunde und seltener unter Übergewicht leiden.
Muskelaufbau beim Hund – Diese Übungen helfen dabei
Es gibt verschiedene Übungen, die eurem Hund helfen, eine gute Muskulatur aufzubauen. Hier sind einige Beispiele:
Cavaletti-Training
Beim Cavaletti-Training geht es darum, den Hund über Hindernisse zu führen. Dadurch werden die Vorder- und Hinterbeine des Hundes trainiert und er entwickelt ein exzellentes Körpergefühl.
Bergauf- und Bergab-Training
Beim Bergauf- und Bergab-Training trainiert der Hund den gesamten Bewegungsapparat. Das Ziel ist ein sauberes und kontrolliertes Gehen, nicht Geschwindigkeit. Fortgeschrittene können Übungen aus dem Cavaletti-Training einbauen.
Positur-Übungen
Bei den Positur-Übungen muss euer Hund spezielle Körperhaltungen einnehmen. Zum Beispiel kann er sich mit den Vorderpfoten auf einen Gegenstand stellen und mit den Hinterläufen seine Position verändern. Belohnt euren Hund mit einem Leckerli oder Spielzeug, um seine Aufmerksamkeit zu lenken.
Isometrisches Training
Beim isometrischen Training übt ihr Druck auf bestimmte Körperteile eures Hundes aus, was zu einer Anspannung und Entspannung der Muskulatur führt. Lasst euch diese Übungen am besten von einem Physiotherapeuten für Hunde zeigen, um sie korrekt auszuführen.
Ganzkörper-Workout
Es gibt auch Übungen, die den ganzen Körper eures Hundes trainieren, wie zum Beispiel “Pfötchen geben” oder Sit-Ups für Hunde. Diese Übungen können spielerisch ausgeführt werden.
Übungsbeispiele für den Muskelaufbau bei Hunden
Um die Muskulatur der Hinterbeine eures Hundes zu stärken, könnt ihr zum Beispiel abwechselnd die Hinterläufe anheben. Für den Aufbau der Rückenmuskulatur könnt ihr sanften Druck auf den hinteren Teil des Rückens ausüben, bis euer Hund dagegen drückt. Wichtig ist, dabei achtsam und sanft vorzugehen und keine ruckartigen Bewegungen zu machen.
Muskelaufbau beim alter Hund
Auch wenn euer Hund schon etwas älter ist, könnt ihr mit kleinen Übungen seine Beweglichkeit erhalten und fördern. Achtet dabei darauf, euren Hund nicht zu überfordern und übt nicht öfter als dreimal pro Woche mit ihm. Wenn euer Senior bereits Vorerkrankungen oder Bewegungseinschränkungen hat, solltet ihr unbedingt Rücksprache mit dem Tierarzt oder Physiotherapeuten halten.
Kraftfutter unterstützt den Muskelaufbau
Die richtige Ernährung ist auch für den Muskelaufbau beim Hund entscheidend. Achtet darauf, dass das Hundefutter einen hohen Fleischanteil und Omega-3-Säuren enthält und möglichst keine Konservierungsstoffe oder Zucker enthält. Auch bei den Snacks könnt ihr auf gesunde Alternativen wie Mohrrüben zurückgreifen oder selbst Hundekekse backen. So unterstützt ihr nicht nur den Muskelaufbau, sondern beugt auch Übergewicht und Gelenkerkrankungen vor.
Wie unterstützt ihr die Muskulatur eures Hundes? Teilt eure Tipps gerne in den Kommentaren!
