Muskelkater kann sehr lästig sein und die Bewegungsfreiheit für mehrere Tage einschränken. Doch was kann man eigentlich tun, um die akuten Schmerzen zu lindern und wie kann man Muskelkater vorbeugen? In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie effektiv gegen Muskelkater vorgehen können.
Ursachen verstehen und Schmerzen lindern
Muskelkater tritt in der Regel ein bis zwei Tage nach intensivem Training oder bei ungewohnten Belastungen auf. Doch auch außerhalb des Sports kann es zu Muskelkater kommen, wenn die Muskulatur neuen Herausforderungen ausgesetzt ist. Wichtig ist zu wissen, dass ein Muskelkater in der Regel keine Folgeschäden verursacht, sondern die Muskeln eher stärker macht. Trotzdem sind die Schmerzen unangenehm und können den Alltag beeinträchtigen. Deshalb wollen wir Ihnen einige Tipps geben, wie Sie die akuten Schmerzen lindern können und einem erneuten Muskelkater vorbeugen können.
Das kann man bei Muskelkater machen – Schmerzen lindern und schnell loswerden
Das oberste Ziel bei Muskelkater ist es, sich trotz der Schmerzen zu bewegen, jedoch sollten Sie das Training vorerst meiden. Stattdessen sollten leichte Bewegungen wie Spazierengehen, Radfahren, Haushaltsarbeiten und Einkaufen durchgeführt werden, um den Stoffwechsel anzuregen und die Regeneration der Muskeln zu beschleunigen.
Was hilft gegen den nächsten Muskelkater – Tipps zur Vorbeugung
Die nachhaltigste und beste Vorbeugung gegen Muskelkater besteht aus einem guten Trainingszustand, ausreichenden Regenerationsphasen, einer langsamen Steigerung der Belastung, abwechslungsreicher Bewegung und der Vermeidung von Überlastung. Denken Sie auch daran, Ihre Ernährung zu unterstützen, ein Gleichgewicht zwischen einseitigen Bewegungen im Alltag und im Training zu finden und auf die Warnsignale Ihres Körpers zu hören, um Überbelastungen zu vermeiden. Geben Sie Ihren Muskeln auch genügend Zeit zur Regeneration und unterstützen Sie diese Regenerationsphasen so gut wie möglich.
Unterschied zwischen Muskelkater und Muskelverhärtung (Myogelose)
Es kann passieren, dass eine Muskelverhärtung mit einem Muskelkater verwechselt wird. Eine Muskelverhärtung ist jedoch seltener und muss unbedingt von einem normalen Muskelkater unterschieden werden. Wenn Sie eine Verhärtung oder Schwellung verspüren, sollten Sie abklären lassen, ob es sich um eine Muskelverhärtung handelt. Eine weitere Belastung des Muskels bei einer Muskelverhärtung kann zu einem Muskelfaserriss führen.
Symptome, Dauer und Verlauf eines Muskelkaters
Die Schmerzen bei einem Muskelkater sind am schlimmsten nach ein bis zwei Tagen und treten häufig in den Oberschenkeln und Waden auf. Aber auch andere Muskelgruppen können betroffen sein, wie zum Beispiel die Arme, der Bauch, der Po oder der Rücken. Während der Bewegung fühlen sich die Muskeln schwach an und schmerzen. In einigen Fällen kann es auch zu Verhärtungen oder Schwellungen kommen.
Laktat und Übersäuerung verursachen keinen Muskelkater
Es ist ein Irrglaube, dass Laktat und Übersäuerung den Muskelkater verursachen. Diese Faktoren haben keinen Einfluss auf das Auftreten eines Muskelkaters.
Abschließend lässt sich sagen, dass Muskelkater zwar lästig sein kann, aber in der Regel keine ernsthaften Folgen hat. Dennoch ist es sinnvoll, die Ursachen zu verstehen und präventive Maßnahmen zu ergreifen, um Muskelkater vorzubeugen. Für die Linderung der akuten Schmerzen ist es wichtig, in Bewegung zu bleiben, jedoch das Training vorerst zu meiden. So können Sie sich weiterhin im Alltag bewegen und die Muskeln regenerieren lassen.