Du bist Mutter und möchtest deinem Baby das Beste bieten? Muttermilch abpumpen kann eine großartige Option sein, um die Versorgung deines Babys sicherzustellen, auch wenn du einmal nicht direkt bei ihm sein kannst. In diesem Artikel erfährst du alles, was du darüber wissen musst!
Wie funktioniert das Abpumpen von Muttermilch?
Am Anfang mag es ein wenig befremdlich wirken, sich wie eine Milchkuh an einer Melkmaschine zu fühlen. Doch keine Sorge, du bist nicht allein! Das Abpumpen von Muttermilch erfordert Geduld und Übung. Es ist nicht dasselbe wie das Stillen deines Babys, da dabei das Hormon Oxytocin ausgelöst wird, welches den Milchspendereflex anregt. Beim Abpumpen imitieren die Milchpumpen dieses Saugen, indem sie ein Vakuum erzeugen. Mit der Zeit wird dein Körper lernen, deinen Milchspendereflex auch beim Abpumpen auszulösen und die abgepumpte Milchmenge wird steigen.
Wann und wie oft sollte man Muttermilch abpumpen?
Der richtige Zeitpunkt zum Abpumpen liegt ganz bei dir. Du kannst es zwischen den Stillmahlzeiten oder direkt im Anschluss ans Stillen tun. Experimentiere mit verschiedenen Zeiten, um den besten Rhythmus für deinen Alltag zu finden. Achte jedoch darauf, die Balance zwischen Angebot und Nachfrage nicht zu stören. Es ist empfehlenswert, mehrmals am Tag kleine Mengen abzupumpen und zu sammeln, oder immer zur gleichen Zeit eine feste zusätzliche Milch-Mahlzeit abzupumpen.
Handpumpe oder elektrische Milchpumpe – Was ist besser?
Beim Abpumpen ist es wichtig, dass es nicht weh tut! Achte darauf, dass die Brusthaube der Milchpumpe richtig passt. Wenn du Schmerzen hast, die Haut wund wird oder Blasen entstehen, stimmt etwas nicht. Probier verschiedene Größen und Techniken aus. Wenn die Beschwerden anhalten, solltest du ärztlichen Rat einholen, bevor du weiter abpumpst.
Tipps und Tricks für das Muttermilch abpumpen
Hier sind einige hilfreiche Tipps für das Abpumpen von Muttermilch:
- Nimm dir Zeit und lass deine Stillbeziehung erst einmal einpendeln, bevor du mit dem Abpumpen beginnst.
- Achte auf Hygiene und wasche deine Hände vor dem Abpumpen.
- Mach es dir bequem und sorge für eine entspannte Atmosphäre.
- Stimuliere deinen Milchspendereflex durch Brustmassage, Wärme und Hautkontakt mit deinem Baby.
- Investiere in eine Doppelpumpe, wenn du regelmäßig abpumpen möchtest.
- Plane genug Zeit ein und vermeide Stress beim Abpumpen.
Muttermilch abpumpen, wenn das Baby nicht selbst trinken kann
Manche Babys, wie Frühchen oder Babys mit besonderen Bedürfnissen, können nicht allein an der Brust trinken. In solchen Fällen ist das Abpumpen von Muttermilch besonders wichtig. Studien haben gezeigt, dass Mütter mehr Milch produzieren, wenn sie regelmäßig abpumpen, vorzugsweise zu den Zeiten, zu denen das Baby normalerweise trinken würde. Informiere dich am besten schon während der Schwangerschaft über das Stillen und Abpumpen und hole dir Unterstützung von einer Hebamme oder Stillberaterin.
Jetzt kennst du alle Geheimnisse des Muttermilch abpumpens! Genieße die Zeit mit deinem kleinen Schatz und sorge dafür, dass er immer bestens versorgt ist, egal wo du bist. Muttermilch ist einfach das Beste für dein Baby!