Mit N26 gehört das zeitraubende Abheben am Geldautomaten der Vergangenheit an. Das Bankunternehmen bietet verschiedene Kontomodelle an, darunter ein kostenloses Standardkonto und kostenpflichtige Konten mit zusätzlichen Extras.
Keine Jahresgebühren für Mastercard und Maestro-Karte
Bei N26 fallen keine Jahresgebühren für die Mastercard und Maestro-Karte an. Allerdings verlangt die Bank bei den günstigeren Kontomodellen eine Versandgebühr von 10 Euro. Beim bargeldlosen Bezahlen in einer anderen Währung als Euro fallen keine zusätzlichen Gebühren an. N26 nutzt den Mastercard-Wechselkurs für die Umrechnung.
Kosten für Geldabhebung in Deutschland
Das Geldabheben am Automaten in Deutschland ist unterschiedlich teuer. Mit der Maestro-Karte kostet es immer 2 Euro, während es mit der Mastercard zunächst kostenlos ist. Nach einigen kostenlosen Abhebungen fallen jedoch 2 Euro pro Abhebung an. Die Anzahl der kostenlosen Abhebungen ist abhängig von der Nutzung des Kontos als Hauptkonto und dem gewählten Kontomodell. Wenn die kostenlosen Abhebungen nicht ausreichen, können Kunden bei bestimmten Einzelhändlern über “Cash26” Geld abheben. Allerdings sind sie dabei an die Öffnungszeiten gebunden.
Kostenlose Geldabhebungen innerhalb der Europäischen Union
Innerhalb der Europäischen Union können Kunden mit der Kreditkarte von N26 unbegrenzt oft kostenlos Geld abheben, solange es sich um Euro handelt. Für Abhebungen in einer anderen Währung fällt abhängig vom Kontomodell eine Fremdwährungsgebühr in Höhe von 1,7 Prozent der abgehobenen Summe an. Mit der Maestro-Karte werden zusätzlich zur Pauschale von 2 Euro pro Abhebung ebenfalls 1,7 Prozent Fremdwährungsgebühr berechnet.
Fremdwährungsgebühren und zusätzliche Automatengebühren
Für Abhebungen mit der Kreditkarte in einer anderen Währung als Euro fallen weltweit, auch außerhalb der EU, Fremdwährungsgebühren in Höhe von 1,7 Prozent des Betrags an. Zusätzlich können bei einigen Automatenbetreibern weitere Gebühren anfallen, für die N26 nicht verantwortlich ist. Dies ist vor allem in Nordamerika und Südostasien häufig der Fall. Allerdings können auch in Deutschland Automatenbetreiber ein zusätzliches Entgelt verlangen, das von N26 nicht erstattet wird. Es ist ratsam, den Bildschirm am Automaten zu überprüfen, da die Gebühr in der Regel angezeigt wird. Bei Banken, die zur Cash Group gehören, wie Deutsche Bank, Postbank, Commerzbank und Hypovereinsbank, werden keine zusätzlichen Gebühren erhoben (Stand: Dezember 2020).
Zinsen für Dispokredit und Unterkonten
Der Zinssatz für den Dispokredit bei N26 beträgt 8,9 Prozent pro Jahr. Kunden können den Dispo in der App beantragen und erhalten sofortige Rückmeldung von N26. Die Gewährung des Dispokredits basiert auf den Daten des Kunden bei der Schufa. Typische Extras bei Smartphone-Banken sind Unterkonten, bei N26 werden diese Spaces genannt. Mit Unterkonten können Kunden ihr Geld aufteilen und für bestimmte Zwecke sparen. Bei der Variante Shared Spaces können Kunden anderen N26-Kunden Zugriff auf die Unterkonten gewähren. Es besteht auch die Möglichkeit, die Mastercard mit einem Unterkonto zu verknüpfen und nur das Geld aus diesem Space auszugeben.
Gebühren und Extras bei N26-Konten
N26 bietet verschiedene Gebühren und Extras für ihre Konten an. Genauere Informationen dazu finden sich auf der Website des Anbieters (Stand: 6. September 2023).
Support und Versicherungen
Bei Fragen oder Problemen können Kunden den Support von N26 über den Chat kontaktieren. Telefonischer Support steht jedoch nur für Konten mit Jahresgebühr zur Verfügung. Für Standardkonten gibt es keinen telefonischen Support. Zusätzliche Versicherungen werden beim Standardkonto komplett verzichtet. Es ist empfehlenswert, Versicherungen individuell und gezielt abzuschließen, um bessere Leistungen zu erhalten und nicht an mehrere neue Verträge gebunden zu sein.
Mit N26 wird das Girokonto mobil und praktisch. Schluss mit langen Wartezeiten am Geldautomaten – alles, was Du brauchst, ist Dein Smartphone!