Nachrichten Ostalb: Warum die “Wilden” auf dem Dreherhof nicht willkommen sind

Nachrichten Ostalb: Warum die “Wilden” auf dem Dreherhof nicht willkommen sind

In einer Welt, in der die Grausamkeit gegenüber Tieren leider allgegenwärtig ist, gibt es Orte wie den Dreherhof, die einen sicheren Hafen für misshandelte und verlassene Katzen bieten. Martina Kaasen und ihr Team setzen sich unermüdlich für diese Tiere ein, die oft keine Hoffnung mehr haben. Im Dreherhof finden Katzen, die zu alt, zu krank oder zu wild sind, ein liebevolles Zuhause und die notwendige Pflege.

Eine besondere Besuchergruppe

Der Dreherhof freut sich besonders über eine bestimmte Besuchergruppe: ältere Menschen, die unter dem Motto “Senioren helfen Senioren” Geld spenden oder eine Patenschaft übernehmen. Diese Spenden sind von unschätzbarem Wert, da das Leben im Tierheim teuer ist und Geld dringend benötigt wird. Die Kommunen unterstützen zwar bei der Unterbringung von Fundtieren, aber für Tierarztkosten bleiben sie oft im Stich. Ohne die finanzielle Unterstützung der Besucher wäre es kaum möglich, diese Katzen zu vermitteln.

Das Schicksal der freiheitsliebenden Katzen

Die größte Herausforderung sind die Katzen, die es gewohnt sind, draußen zu leben und sich frei zu bewegen. Wenn sie jedoch das ganze Jahr über gefüttert werden, haben sie keine Lust mehr zu jagen und beschließen, ihre Umgebung zu wechseln. Besonders im Alter sehnen sie sich nach einem warmen Ort. Viele Menschen, die großzügig füttern, haben jedoch nicht die Absicht, eine Katze ins Haus zu lassen. Dennoch können sie es nicht ertragen, die Katzen bei Minusgraden vor der Tür oder auf der Terrasse sitzen zu sehen. Deshalb werden solche freiheitsliebenden Tiere oft ins Tierheim gebracht, wo sie eine Quarantäne durchlaufen müssen. Dies ist für die Haupt- und Ehrenamtlichen eine traurige Situation, da sie wissen, dass diese Katzen keine Stiefelchen oder Mäntelchen brauchen, sondern nur Freiheit.

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Verantwortungsvoller Umgang mit Tieren

Martina Kaasen und ihre Kolleginnen appellieren an die Vernunft und die moralische Verantwortung der Menschen. Wer Tiere füttert, übernimmt nach einem halben Jahr auch die rechtliche Verantwortung und ist offiziell der Besitzer der Katze. Der Dreherhof wurde nie für solche Tiere konzipiert, daher können sie ihren Bedürfnissen nicht gerecht werden. Die Unterbringung freiheitsliebender Katzen ist eine große Herausforderung, da sie keinen Bezug zum Menschen haben und ein enges Zusammenleben mit anderen Katzen nicht gewöhnt sind.

Hilfe für den Dreherhof

Der Dreherhof wurde vor 31 Jahren erbaut und ist eine wichtige Einrichtung des Tierschutzvereins Ostalb. Hier werden täglich zwischen 100 und 150 Tiere versorgt. Neben der Pflege der Tiere fallen auch viele andere Aufgaben an, wie das Abholen von Fundtieren oder der Gang zum Tierarzt. Die Arbeit im Dreherhof ist nie zu Ende, und das Team ist auf jede Unterstützung angewiesen.

Katzen auf Dreherhof

Katzen auf Dreherhof

Der Dreherhof ist ein Ort voller Liebe und Fürsorge für die Katzen, die es am meisten brauchen. Martina Kaasen und ihr Team setzen sich unermüdlich für diese Tiere ein, um ihnen eine zweite Chance zu geben. Wenn auch du helfen möchtest, besuche den Dreherhof und unterstütze sie finanziell oder mit einer Patenschaft. Gemeinsam können wir das Leben dieser Katzen verändern und ihnen die Liebe schenken, die sie verdienen.