Nachtstrom: Tipps zum Sparen und Verbrauchsoptimierung

Nachtstrom: Tipps zum Sparen und Verbrauchsoptimierung

Nachtstrom ist eine kostensparende Möglichkeit, den Stromverbrauch zu optimieren und die Haushaltskosten zu senken. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Nachtstrom funktioniert, wann er günstiger ist als Tagstrom und wie Sie ihn optimal nutzen können, um Kosten zu sparen.

Nachtstrom: Eine Einführung

Nachtstrom steht nur zu bestimmten Uhrzeiten zur Verfügung und erfordert einen eigenen Nachtstrom- oder Doppeltarifzähler. Die meisten Stromanbieter bieten spezielle Zusatztarife für Nachtstrom an. Obwohl Nachtstromanschlüsse vor allem in Oberösterreich und der Steiermark verbreitet sind, ist Nachtstrom auch in anderen Bundesländern, wie Wien, erhältlich. Nutzen Sie unseren Tarifrechner Strom auf durchblicker.at und geben Sie an, dass Sie einen Nachtstromzähler haben, um die besten Angebote zu finden.

Ab wann ist Nachtstrom günstiger als Tagstrom?

Bei vielen Anbietern ist der Preis für Nachtstrom niedriger als der für Tagstrom. Allerdings fallen für einen zusätzlichen Zähler auch zusätzliche Gebühren an, sodass sich ein eigener Nachtstromtarif nur bei einem entsprechenden Stromverbrauch lohnt. Erst ab einem jährlichen Nachtstromverbrauch von etwa 1300 kWh ist ein eigener Nachtstromtarif günstiger. Die Kosten für einen zusätzlichen Zähler belaufen sich auf rund 40 Euro pro Jahr, was auf die sogenannte Ökostrompauschale zurückzuführen ist.

Nachtstromzähler bei niedrigem Verbrauch abmelden

Wenn Ihr Nachtstromverbrauch unter 1300 kWh pro Jahr liegt und Sie trotzdem zwei Stromzähler haben, sollten Sie die Abmeldung eines Stromzählers in Erwägung ziehen. In diesem Fall zahlen Sie nämlich mehr für den Anschluss, als Sie durch einen Niederstromtarif einsparen können. Die Abmeldung erfolgt durch den Netzbetreiber und kostet einmalig ca. 24 Euro. Stellen Sie sicher, dass keine Geräte mehr an diesem Stromkreis angeschlossen sind.

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Alternativ können Sie auch einen Doppeltarifzähler installieren, der je nach Uhrzeit automatisch umschaltet. Dadurch sparen Sie die Kosten für einen zweiten Zählpunkt. Ein Doppeltarifzähler lohnt sich jedoch erst ab einem bestimmten Verbrauch und einem günstigeren Nachtstromtarif.

Kosten sparen mit Nachtstrom: Tipps und Tricks

  • Große Familien in Einfamilienhäusern können durch den Bezug von Nachtstrom Fixkosten sparen.
  • Einige Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Geschirrspüler verfügen bereits über Zeitschaltuhren, mit denen Waschvorgänge erst zu vordefinierten Zeiten starten.
  • Nachtstrom kann auch für Speicherheizungen und Warmwasserspeicher genutzt werden. Mit einem Boiler, der mit Nachtstrom betrieben wird, können beispielsweise bis zu 200 Liter Wasser aufgeheizt und über den Tag verteilt abgegeben werden. Je nach Wasserverbrauch können so bis zu 50% der Kosten eingespart werden, wenn der Warmwasserspeicher an einen eigenen Stromkreis angeschlossen ist.

Der Unterschied zwischen Nachtstrom und Tagstrom

Da nachts weniger Strom verbraucht wird und die Möglichkeiten zur Speicherung begrenzt sind, ist Strom, der zu Randzeiten verbraucht wird, günstiger. Dieser wird oft als Niedertarif oder Niederstromtarif bezeichnet. Kraftwerke produzieren sowohl nachts als auch tagsüber Strom, wobei nachts eine Überproduktion stattfindet.

Vor- und Nachteile von Niederstromtarifen

Vorteile:

  • Der Strompreis kann bei Nachtstromtarifen günstiger sein.
  • Sie schonen die Umwelt, da Spitzenzeiten entlastet und der Stromverbrauch besser verteilt wird.

Nachteile:

  • Für einen zweiten Stromzähler fallen zusätzliche Netzentgelte und Steuern an.
  • Nachhaltige Energiequellen stehen tendenziell tagsüber zur Verfügung.

Die zusätzlichen Kosten und die Einsparungen durch einen Nachtstromtarif variieren je nach Haushalt.

Welche Anbieter bieten Nachtstrom in Österreich?

Auf unserem Stromrechner können Sie Nachtstromanbieter auswählen und direkt miteinander vergleichen. Bitte beachten Sie, dass das Wechseln zu einem reinen Nachtstromanbieter in Österreich nicht möglich ist. In Österreich gibt es nur Anbieter, die sowohl Tag- als auch Nachtstrom anbieten. Vergleichen Sie Preise auf Basis des Gesamtpreises von Tag- und Nachtstrom, der Netzgebühren und etwaiger Wechselboni. Geben Sie im Strompreisrechner alle Details zu Ihrem Haushalt ein und finden Sie mit wenigen Klicks den besten Stromanbieter für Ihre Bedürfnisse.

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Sind Sie sich unsicher, ob Sie Nachtstrom beziehen?

In Wohnhausanlagen gibt es oft einen zentralen Raum, in dem sich alle Stromzähler befinden. Überprüfen Sie, ob es einen Bereich für Nachtstromanschlüsse gibt und ob Ihr Haushalt dort angeschlossen ist. Ihr Stromanbieter oder der Netzbetreiber für Ihr Bundesland kann Ihnen ebenfalls Auskunft geben.