Der Fluss Nadiža wird oft als kleine Schwester der Soča bezeichnet und bietet Naturliebhabern und Wanderern auf sowohl slowenischer als auch italienischer Seite ein wahres Abenteuer. Zwei malerische Campingplätze entlang des Flusses dienen als perfekter Ausgangspunkt für Outdoor-Aktivitäten und Ausflüge zu kulturellen Schätzen.
Ein Fluss, zwei Namen: Nadiža oder Natisone
Die Atmosphäre eines Flusses hat etwas Besonderes an sich. Es weht immer ein Hauch von Abenteuer und Freiheit mit. Besonders dann, wenn das Wasser über tausende von Jahren hinweg eine wildromantische Landschaft geschaffen hat, die an heißen Sommertagen eine erfrischende Abkühlung bietet. Die smaragdgrüne Soča zieht die Menschen mit ihrem einladenden Wasser magisch an. Doch nur ein Stück weiter, gleich nebenan, befindet sich ihr weniger bekanntes Pendant – der Fluss Nadiža, der beim Grenzübertritt nach Italien zum Natisone wird. Noch ist dieser Fluss ein echter Geheimtipp für Naturliebhaber und Campingenthusiasten.
Kamp Nadiža für Familien und Sportbegeisterte
Die Natur mit all ihren Facetten kann am besten auf einem Campingplatz erlebt werden. Zum Glück liegt das Kamp Nadiža im Dorf Podbela im Breginj-Tal, nur eine kurze Strecke von Kobarid entfernt. Der Campingplatz erstreckt sich über eine Fläche von drei Hektar und bietet ausreichend Platz für 150 Stellplätze zu attraktiven Preisen. Es freut uns, dass auch Haustiere willkommen sind. Hier gibt es auch alles, was man für einen angenehmen Aufenthalt benötigt. Die einzigartige Lage direkt am Fluss ist einfach traumhaft.
Ob Beachvolleyball, Radfahren oder Klettern – Sportbegeisterte können sich hier so richtig auspowern. Die zahlreichen Möglichkeiten begeistern auch Kinder. Für diejenigen, die nicht mit einem Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil anreisen möchten, besteht die Möglichkeit, eines der Apartments zu buchen. Das Beste daran: Der Campingplatz hat nicht nur in der Hochsaison im Sommer geöffnet! Bereits ab dem 15. März bis zum 20. Oktober kann hier das Campingerlebnis in der Natur genossen werden.
Neu: Kamp Natisone direkt am Fluss
Ganz neu ist der zweite Campingplatz Natisone in Pulfero auf der italienischen Seite des Flusses. Hier befindet man sich bereits nach wenigen Schritten direkt am Wasser. Beim Aufwachen ist das sanfte Plätschern des Flusses bereits zu hören. Genau das Richtige für Naturfreunde. Auf dem neuen Gelände ist alles vorhanden, was Camper für einen entspannten Urlaub benötigen. Zusätzlich versorgt eine Bar mit Restaurant die Gäste kulinarisch. Der Campingplatz ist von grünen Wiesen umgeben und bietet gleichzeitig eine schnelle Anbindung an die ursprünglichen Natisone-Täler, den Wallfahrtsort Castelmonte oder das kulturelle Highlight Cividale. Mit diesen beiden Campingplätzen gibt es sowohl auf der slowenischen als auch auf der italienischen Seite am Fuße des Berges Mia eine großartige Möglichkeit, direkt am Fluss zu campen.
Die Besonderheiten der Nadiža
Die Quelle der Nadiža bzw. des Natisone entspringt einem langen Grat des Stol. Dieser 30 Kilometer lange Kalksteinkamm ist ein wahres Paradies für Wanderer, Gleitschirmflieger und Drachenflieger. An klaren Tagen reicht der Blick von den Gipfeln bis zum Meer. Auch Mountainbiker finden in den luftigen Höhen einige atemberaubende Strecken. Bereits die Römer nutzten die Wege entlang des Flusses. Die Napoleonbrücke, eine wunderschöne, stufenförmige Steinbrücke, wurde 1812 über die enge Schlucht errichtet. Heute ist sie ein architektonisches Denkmal und ein beliebtes Fotomotiv.
Die warmen Wassertemperaturen ziehen Forellen, Regenbogenforellen, Äschen und Krebse an. Angler kann man daher entlang des Ufers beobachten. Das Baden im Fluss ist ebenfalls sehr beliebt. Es wird behauptet, dass ein Sprung ins Wasser heilende Kräfte besitzt. Ob das der Wahrheit entspricht, sei dahingestellt – in jedem Fall ist es ein Vergnügen, inmitten der grünen Natur zu schwimmen.
Erlebnisse rund um Pulfero
Die Landschaft rund um Pulfero ist wildromantisch und von kleinen Dörfern und Kirchen geprägt. Besonders sehenswert ist die Höhle von San Giovanni d’Antro mit ihrer Höhlenkirche. Allerdings muss man dafür über hundert Stufen hinabsteigen. Auf der anderen Seite locken Gipfel und atemberaubende Aussichten. Die Wege hinauf zu den Bergen sind markiert und gut begehbar, so zum Beispiel der Pfad auf den 1.237 Meter hohen Berg Mia. Aber es ist auch wunderbar, einfach im Tal zu verweilen und die Füße in den Fluss zu tauchen.
Foto: © Kamp Nadiža
Foto: © Kamp Nadiža
