Du kennst vielleicht Mönchspfeffer als Unterstützung bei PMS und Zyklusstörungen bei Frauen. Aber wusstest du, dass diese alte Heilpflanze auch die Hormonbalance bei Tieren unterstützen kann? Sowohl Hündinnen als auch Rüden können von den positiven Eigenschaften des Mönchspfeffers profitieren. Erfahre mehr über diese spannende Pflanze und wie sie deinem geliebten Vierbeiner helfen kann, sein hormonelles Gleichgewicht zu finden.
Mönchspfeffer für Hündinnen
Für Hündinnen spielen Hormone eine entscheidende Rolle, um einen stabilen Zyklus und einen ausgewogenen Verlauf der Läufigkeit zu gewährleisten. Je nach Phase des Zyklus können verschiedene Verhaltensweisen auftreten, wie Reizbarkeit, Appetitlosigkeit oder Stimmungsschwankungen. Einige Hündinnen leiden sogar unter einer Scheinschwangerschaft. Der Auslöser für dieses Phänomen ist unter anderem das Hormon Prolaktin. Mönchspfeffer kann den hormonellen Zyklus deiner Hündin unterstützen, da er einen prolaktinhemmenden Effekt hat.
Wie wirkt Mönchspfeffer bei Hündinnen?
Die Samen des Mönchspfeffers enthalten Diterpene, die im Gehirn auf die Hirnanhangdrüse wirken. Diese Drüse reguliert den Hormonhaushalt und steuert die Freisetzung der Fortpflanzungshormone. Die Diterpene ähneln im Gehirn dem Dopamin und docken daher an den Dopaminrezeptoren an. Dies führt zu einer gehemmten Ausschüttung von Prolaktin, normalisiert den Hormonhaushalt und fördert einen harmonischen Sexualtrieb. Dein Tier bleibt somit im hormonellen Gleichgewicht.
Warum entsteht eine Scheinschwangerschaft?
Eine Scheinschwangerschaft bei Hündinnen kann auf das Verhalten ihrer wolfsähnlichen Vorfahren zurückgeführt werden. In Wolfsrudeln ermöglicht dieses Verhalten den weiblichen Wölfen das sogenannte “Co-Parenting”. Dadurch kümmern sich alle Weibchen im Rudel um die Aufzucht der Welpen, unabhängig davon, wer sie geboren hat.
Mönchspfeffer für Rüden
Wenn der verführerische Duft läufiger Hündinnen in der Luft liegt, können die Hormone bei Rüden schnell verrückt spielen. Sie werden dominanter, hören schlechter auf Kommandos und können aggressiv gegenüber anderen Rüden sein. Dieses Verhalten ist sowohl für dich als auch für deinen Hund anstrengend. Ein ausgeglichener Hormonhaushalt ist wichtig, um die innere Balance wiederzufinden. Mönchspfeffer als pflanzliche Futterergänzung kann deinem Liebling helfen, die Hormonausschüttung besser zu regulieren.
Mönchspfeffer für den Hund: Mehr über die Pflanze
Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus) ist nicht nur eine malerische Pflanze mit attraktiven Blüten in verschiedenen Farben, sondern auch eine Heilpflanze mit langer Tradition. Sie blüht von Juli bis Oktober und wächst hauptsächlich in der Nähe von Flüssen oder der Küste. Der Name “Mönchspfeffer” stammt von den würzig-scharf schmeckenden Früchten, die im Mittelalter als Pfefferersatz verwendet wurden. Diese Pflanze wurde von Mönchen und Nonnen als “Keuschbaum” bezeichnet, da sie ihnen helfen sollte, ihr Keuschheitsgelübde einzuhalten. Volksläufig ist sie auch als Keuschlamm, Liebfrauenbettstroh oder Abrahamstrauch bekannt.
Mönchspfeffer von Waldkraft
Der Mönchspfeffer von Waldkraft wird sorgfältig zu einem feinen Pulver zermahlen und von Hand abgefüllt. Bei Waldkraft kannst du auf bewährte Qualität vertrauen, denn sie verwenden keine Konservierungsstoffe, Zusätze oder leere Füllstoffe. Du kannst sicher sein, dass in dem Ergänzungsmittel für Hunde nur 100% reiner Mönchspfeffer enthalten ist.
- Zusammensetzung: Gemahlener Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus)
- Inhalt: 160 g
Mönchspfeffer Hund: Dosierung
Die Dosierung richtet sich nach dem Gewicht deines Hundes:
- Hunde unter 10 kg: 1 Messlöffel täglich
- Hunde 10 bis 20 kg: 1-2 Messlöffel täglich
- Hunde 20 bis 40 kg: 2-4 Messlöffel täglich
- Hunde über 40 kg: 4-5 Messlöffel täglich
Ein Messlöffel entspricht 0,6 Gramm.
Mönchspfeffer: Anwendung
Das Mönchspfeffer Pulver wird am besten angefeuchtet unter das Hundefutter gemischt.
Hinweis: Bitte verwende Mönchspfeffer nicht während der Trächtigkeit und Laktationsperiode. Es ist auch nicht geeignet bei hormonalen Krebserkrankungen, Schilddrüsenerkrankungen oder nach einer Entfernung der Eierstöcke.
Quelle: Waldkraft