Neue Deka ETFs kombinieren Klimaschutz- mit Nachhaltigkeitsansatz

Neue Deka ETFs kombinieren Klimaschutz- mit Nachhaltigkeitsansatz

Immer mehr Menschen interessieren sich für nachhaltige Investitionen, die sowohl den Klimaschutz als auch soziale Aspekte berücksichtigen. Um dieser steigenden Nachfrage gerecht zu werden, hat die Deka eine neue Reihe von ETFs auf den Markt gebracht, die genau diese beiden Aspekte kombinieren.

Der EU-Aktionsplan zur Finanzierung nachhaltigen Wachstums

Der EU-Aktionsplan zur Finanzierung nachhaltigen Wachstums, vom EU-Parlament im Juni 2020 angenommen, hat das Ziel, umfangreiche Kapitalzuflüsse in nachhaltige Investitionen zu fördern. Ein zentrales Element dieses Plans ist die Taxonomie-Verordnung, die ein allgemeingültiges Klassifizierungssystem für nachhaltige Investitionen schafft. Investoren und Entscheidungsträger sind nun verpflichtet, sich aktiv mit den regulatorischen Anforderungen auseinanderzusetzen.

Die Rolle der Deka

Die Deka gehört zu den Pionieren auf dem Gebiet nachhaltiger Investitionen und hat nun eine neue Reihe von ETFs eingeführt, die die EU-Klimaziele in ihre Anlagestrategien integrieren. Hierbei hat die Deka einen zweistufigen Ansatz gewählt, der einen ESG-Filter mit einem systematischen Management der Transitionsrisiken des Klimawandels kombiniert.

Nachhaltigkeitskriterien und Übergewichtung

Im ersten Schritt werden Unternehmen, die nicht mit den Nachhaltigkeitskriterien im Einklang stehen, von der Deka ausgeschlossen. Dazu gehören beispielsweise Hersteller kontroverser Waffen, Betreiber von Atomkraftwerken, Tabakproduzenten und Unternehmen, die gegen die Prinzipien des UN Global Compact verstoßen.

Für die verbleibenden Unternehmen wird ein eigens entwickelter Low-Carbon-Transition-Score (LCT-Score) berechnet. Dieser bewertet die Anpassungsfähigkeit der Unternehmen an die Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels. Unternehmen mit einem zukunftsfähigen Geschäftsmodell werden dabei übergewichtet, während Unternehmen mit bedrohtem Geschäftsmodell untergewichtet werden. Besonders hohe Gewichtungen erhalten Unternehmen, die aktiv zur Verringerung des CO2-Ausstoßes beitragen.

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Der CO2-Fußabdruck der Deka ETFs

Die Deka ETFs haben im Vergleich zu ihren Mutterindizes einen erheblich reduzierten CO2-Fußabdruck. Derzeit beträgt die Reduktion der pro 1 Million USD Investition emittierten Tonnen CO2 bei allen ETFs über 50 Prozent.

Nachhaltigkeit als Unternehmensphilosophie

Die Deka verlässt sich bei der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitskonzepte nicht nur auf die Filter von MSCI, sondern betreibt auch eine aktive Corporate Governance. Dies beinhaltet die treuhänderische Wahrnehmung der Stimmrechte auf den Hauptversammlungen der Unternehmen. Die Deka ist überzeugt, dass eine gute Unternehmensführung und nachhaltiges Wirtschaften der Schlüssel für langfristigen Erfolg sind.

Mit den neuen ETFs bietet die Deka Anlegern die Möglichkeit, in nachhaltige Investitionen zu tätigen, die sowohl den Klimaschutz als auch soziale Aspekte berücksichtigen. Dies zeigt, dass nachhaltiges Investieren nicht nur eine moralische Verpflichtung ist, sondern auch finanziell attraktiv sein kann.