Neue Matratze: Wie lange dauert die Eingewöhnungszeit?

Neue Matratze: Eingewöhnungszeit und körperliche Umstellung

Wer sich für eine neue Matratze entscheidet, tut dies meist, um besser zu schlafen, erholter aufzuwachen und tagsüber fitter zu sein. Doch nach dem Kauf kann es manchmal vorkommen, dass man sich anfangs unwohl fühlt und sogar Rücken- oder Nackenschmerzen auftreten. In solchen Momenten denken viele, dass die neue Matratze einfach nicht passt. Doch bevor man voreilige Schlüsse zieht, sollte man bedenken, dass der Körper Zeit benötigt, um sich um- und einzustellen. Erst nach dieser Eingewöhnungszeit kann man die neue Schlafunterlage tatsächlich richtig beurteilen.

Der Körper braucht Zeit zur Umgewöhnung

Nachdem man viele Nächte auf einer alten, durchgelegenen Matratze verbracht hat, fällt es anfangs oft schwer, sich an das neue Liegegefühl zu gewöhnen. Dies ist ganz normal, da sich der Körper im Laufe der Zeit an die Fehlstellungen auf der alten Matratze angepasst hat. Wenn man nun auf der neuen Matratze liegt und einschläft, führt der Körper immer noch die gleichen Korrekturmuster aus, die er auf der alten Matratze benötigt hat. Dies führt dazu, dass sich die Muskeln verhärten und man morgens mit steifen Gliedmaßen oder einem blockierten Nacken aufwacht. Erst wenn der Körper verstanden hat, dass er sich nun ohne Einschränkungen entspannen kann, werden auch diese “Symptome” verschwinden.

Wie lange dauert die Eingewöhnungszeit genau?

Die Dauer der Eingewöhnungszeit hängt von verschiedenen individuellen Faktoren ab, wie dem Körperbau, dem Gewicht, den Liegegewohnheiten und der Schlafdauer. Im Allgemeinen dauert die Eingewöhnungszeit etwa zwei bis drei Wochen, kann aber auch bis zu sechs Wochen dauern. Es gibt allerdings auch Menschen, die überhaupt keine Eingewöhnungszeit benötigen und sich von der ersten Nacht an auf der neuen Matratze wohlfühlen.

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Tipps, um die Eingewöhnungszeit zu verkürzen

Es gibt einige Tricks, um die Eingewöhnungszeit möglichst kurz zu halten und negative Symptome wie Rücken- oder Nackenschmerzen während dieser Zeit zu vermeiden.

Nachts viel bewegen

Um den Körper dabei zu unterstützen, sich schnell an die neue Matratze zu gewöhnen, sollte man sich im Schlaf intensiv bewegen. Wer von Natur aus dazu neigt, seine Liegeposition häufig zu wechseln, hat hier natürlich einen Vorteil. Wenn man dazu neigt, in einer Position zu liegen, kann man versuchen, sein Schlafverhalten vorübergehend zu ändern und dem Körper die Möglichkeit geben, die neue Schlafunterlage umfassend kennenzulernen.

Auf passende Parameter der Matratze achten

Eine passende Matratze erleichtert es dem Körper, sich schnell an sie zu gewöhnen. Dabei sollten die wesentlichen Matratzenparameter wie Art, Härtegrad und Zonen optimal auf die physischen Voraussetzungen und Schlafgewohnheiten abgestimmt sein. Beim Kauf einer Matratze ist es daher wichtig, aufmerksam zu sein und sich im Zweifel von einem Experten beraten zu lassen.

Sonstige Bettelemente überprüfen

Damit der Körper die neue Matratze schneller akzeptiert, sollten auch die sonstigen Bettelemente wie der Lattenrost und das Kopfkissen perfekt auf die Schlafunterlage abgestimmt sein. Der Lattenrost sollte richtig eingestellt sein und das Kopfkissen sollte den Kopf und Nacken ergonomisch korrekt stützen.

Geduld haben

Abgesehen von den aktiven Maßnahmen, die man ergreifen kann, um die Eingewöhnungszeit zu verkürzen, ist Geduld gefragt, insbesondere für diejenigen, die sensibler sind und länger brauchen, um gut auf der neuen Matratze zu schlafen.

Andere Ursachen in Betracht ziehen

Wenn man auch nach mehreren Wochen immer noch Schwierigkeiten mit der neuen Matratze hat, sollte man andere mögliche Ursachen in Betracht ziehen, bevor man die Matratze als Problem betrachtet. Möglicherweise liegt das Problem nicht an der Matratze selbst, sondern an unzureichender Bewegung im Alltag oder anderen physischen Beschwerden. In solchen Fällen sollte man gegebenenfalls einen Arzt konsultieren.

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