Trotz aller Werbeversprechungen: Manchmal scheint die Wirkung des eigenen Deos nicht mal wenige Stunden anzuhalten. Gerade geduscht, Deo benutzt, ins Büro gefahren und mittags beginnt es bereits, unter den Achseln zu müffeln. Doch die Schuld liegt meistens bei uns selbst. Obwohl Deos uns bereits seit der Pubertät begleiten, sind wir oft nicht gut über die Produkte informiert und setzen sie nicht richtig ein.
Deodorant, Antitranspirant, Antiperspirant – was ist der Unterschied?
Deodorant: Das Wort setzt sich zusammen aus “de” für weg und “odor” für Geruch. Die Produkte enthalten Duftstoffe und -öle, geruchsabsorbierende Substanzen und antimikrobielle Stoffe wie Alkohol. Deodorants verhindern die Entstehung unangenehmer Gerüche, da sie den Schweißgeruch überdecken. Denn Schweiß riecht zunächst nicht unangenehm. Der schlimme Schweißgeruch entsteht erst, wenn die Flüssigkeit von auf der Haut lebenden Bakterien zersetzt wird. Manche Deos nutzen zur Schweißreduktion Aluminiumsalze, jedoch in geringer Dosis.
Antitranspirant oder Antiperspirant: Diese Produkte hemmen die Schweißbildung und sind mehr als nur ein Deo. Sie enthalten immer aluminiumhaltige Salze, die die Schweißporen an den behandelten Stellen verengen oder kurzfristig verschließen. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden Antitranspirantien oft als „Deo“ bezeichnet.
Laut Deutschlands beliebtester Deo-Marke Nivea sind Deodorants vor allem für Menschen empfehlenswert, die eher weniger schwitzen, sich im Alltag aber länger frisch fühlen wollen und die Entstehung unangenehmer Gerüche verhindern wollen.
Wie und wann Sie Ihr Deo am besten anwenden
Was viele nicht wissen: Damit Antitranspirantien ihre Wirkung richtig entfalten können, sollten sie abends vor dem Schlafengehen angewendet werden. Der häufigste Fehler besteht darin, Antitranspirantien morgens zu benutzen. Denn sie benötigen eine gewisse Zeit, bis ihre Wirkung eintritt und die Inhaltsstoffe absorbiert sind. Wenn Sie das Antitranspirant erst morgens verwenden, ist der Schweiß bereits auf die Hautoberfläche gelangt und es bildet sich der typische Schweißgeruch.
Damit Sie ohne unangenehmen Körpergeruch durch den Tag kommen, sollten Sie das Produkt schon zwölf Stunden vorher anwenden, also am Abend davor, nach dem Waschen. Manche Mittel wirken so gut, dass sie nicht jeden Abend benutzt werden müssen, sondern nur wenige Male pro Woche.
Insgesamt gibt es neun Fehler, die Sie trotz Deo zu Schweißgeruch führen lassen können:
- Morgens Antitranspirant benutzt
- Zu viel Deo benutzt
- Das falsche Deo verwendet
- Das Deo zu weit weg aufgetragen
- Das Deo nicht richtig einwirken lassen
- Deo nach der Rasur aufgetragen
- Den ganzen Körper mit Deo eingesprüht
- Das Deo nicht wiederverwendet
- Das Deo mit Kleidung vermischt
Vermeiden Sie diese Fehler, um den ganzen Tag über frisch zu bleiben und lästigen Schweißgeruch zu verhindern.