Liquids für E-Zigaretten gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen und Darreichungsformen. Doch auch die Nikotinstärke variiert. Angaben wie “12 mg/ml” findet man online oder in Dampfershops. Aber was bedeuten diese Werte? Welche Nikotinstärke ist für dich geeignet? Und spielt die Zugtechnik beim Dampfen eine Rolle? In diesem Beitrag erfährst du alles, was du über die richtige Nikotinstärke wissen musst!
Welche Nikotinstärken gibt es bei E-Zigaretten Liquids?
Nikotinhaltige Liquids für E-Zigaretten werden in den Stärken 3, 6, 9, 12 oder 18 mg/ml verkauft. Die Angabe mg/ml gibt an, wie viel Nikotin in einem Milliliter Liquid enthalten ist. Es gibt auch nikotinfreie Liquids (Nikotingehalt: 0 mg/ml). Mit Hilfe von Basen, Aromen und Nikotinshots kann man auch eigene Liquids mischen und so andere Nikotinstärken erreichen. In der EU dürfen keine Liquids mit einem Nikotingehalt über 20 mg/ml verkauft werden. Nikotinshots haben meistens einen Nikotingehalt von 18 oder 20 mg/ml. Eine höhere Nikotinstärke lässt sich also nicht erreichen und ist auch nicht zu empfehlen.
Wieviel Nikotin im Liquid ist richtig für dich?
Die geeignete Nikotinstärke hängt von jedem individuell ab. Umsteiger von herkömmlichen Zigaretten neigen oft dazu, mit einer geringen Nikotinstärke zu starten. Doch es kann sein, dass der Körper anfangs noch ein stärkeres Verlangen nach Nikotin hat. Es kann daher sinnvoll sein, mit einer etwas höheren Nikotinstärke zu beginnen und diese dann langsam zu reduzieren.
Spielt die Zugtechnik beim Dampfen eine Rolle?
Ja, die Zugtechnik ist entscheidend! Beim Dampfen vom Mund zur Lunge (MTL) wird mit einer geringen Leistung gedampft. Liquids mit 12 oder 18 mg/ml sind für diese Zugtechnik geeignet. Beim subohmen Vapen mit direkter Lungeninhalation (DL) wird mit einer höheren Leistung gedampft. Dabei verdampft mehr Liquid und es wird mehr Nikotin aufgenommen. Umsteigern wird empfohlen, mit dem Dampfen im MTL-Bereich zu beginnen und nur bei Bedarf zur DL-Zugtechnik zu wechseln.
Warum ist es sinnvoll, die Nikotinstärke zu reduzieren?
E-Zigaretten sind laut einer Studie der britischen Gesundheitsbehörde mindestens 95% weniger schädlich als herkömmliche Tabakzigaretten. Trotzdem ist Nikotin ein Nervengift mit hohem Suchtpotenzial. Es kann schädigend wirken, wenn es in höherer Dosierung konsumiert wird. Das Dampfen ermöglicht es jedoch, die Nikotinstärke schrittweise zu reduzieren.
Wie bestimme ich die Nikotinstärke im Liquid?
Auf dem Etikett von fertig gekauften Liquids wird der Nikotingehalt in mg/ml angegeben. Wer selbst Liquids mischen möchte, kann dies mit Hilfe von Basen, Aromen und Nikotinshots tun. Eine einfache Verhältnisgleichung hilft dabei, die Nikotinstärke zu bestimmen. Es ist wichtig, die empfohlenen Mengen des Herstellers zu beachten.
Im Vergleich: Welche Nikotinstärke haben herkömmliche Tabakzigaretten?
Eine herkömmliche Tabakzigarette enthält etwa 12 mg Nikotin, von denen 1 bis 3 mg beim Rauchen tatsächlich aufgenommen werden. Dies dient als grober Richtwert für Umsteiger.
Spielen NicSalt-Liquids eine Rolle?
NicSalt-Liquids haben einen niedrigeren ph-Wert und werden von vielen Dampfern als weniger kratzig im Hals empfunden. Der Nikotingehalt darf jedoch die gesetzliche Höchstgrenze von 20 mg/ml nicht überschreiten. Ob Nikotinsalze oder “herkömmliche” Liquids verwendet werden, spielt letztendlich keine Rolle für die Betrachtung der Nikotinstärke.
Jetzt bist du bestens informiert, um die richtige Nikotinstärke für dich zu finden!
