Notvorrat anlegen: Die ultimative Checkliste für den Ernstfall

Notvorrat anlegen: Die ultimative Checkliste für den Ernstfall

Es ist kein Geheimnis, dass auch Deutschland von Unglücken und Krisen nicht verschont bleibt. Flutkatastrophen, Starkregenereignisse, Pandemien – die Ereignisse der letzten Jahre haben uns gezeigt, wie wichtig es ist, für den Krisenfall vorzusorgen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser rät deshalb allen Bürgern, einen Notvorrat anzulegen. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat daher einen Ratgeber mit einer Checkliste für die private Notfallvorsorge veröffentlicht.

Lebensmittel und Getränke

Die Vorratsliste umfasst eine Vielzahl von Produkten, die es einem Haushalt ermöglichen sollen, etwa zehn Tage lang ohne Einkauf zu überstehen. Eine Beispielübersicht für einen zehntägigen Grundvorrat für eine erwachsene Person wird präsentiert. Dieser enthält etwa 2.200 kcal pro Tag und deckt somit den Gesamtenergiebedarf ab. Die Lagerung von Lebensmitteln sollte bedacht werden, besonders bei Obst, das am besten in Dosen oder Gläsern bevorratet wird. Frische Eier, Fisch und Fleisch sind nur begrenzt lagerfähig, während Volleipulver oder Fischkonserven sich mehrere Jahre halten können. Gemüse und Hülsenfrüchte in Dosen sind bereits gekocht, während bei getrockneten Produkten die zusätzliche Wassermenge berücksichtigt werden sollte, die zum Kochen benötigt wird. Fertiggerichte wie Dosenravioli sind ebenfalls empfehlenswert, da sie sich sehr lange lagern lassen. Es ist wichtig, die Vorräte kühl und trocken zu lagern und regelmäßig auf Schädlingsbefall zu kontrollieren.

Wichtige Hygieneartikel und Hausapotheke

Neben ausreichend Lebensmitteln und Getränken sind auch grundlegende Hygieneartikel wichtig, um Krankheiten vorzubeugen. Das BBK empfiehlt eine Reihe von Produkten, die in der Checkliste enthalten sind. Eine gut ausgestattete Hausapotheke sollte ebenfalls Teil des Notvorrats sein. Je nach Vorerkrankungen, Unterverträglichkeiten oder Allergien kann die Liste erweitert werden.

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Technische Geräte und Haustiere

Wenn Sie Haustiere haben, sollten auch deren Bedürfnisse nicht vergessen werden. Sorgen Sie für ausreichend Nahrung, Einstreu, Medikamente und andere Produkte, die Ihre Haustiere benötigen. Wichtige Dokumente wie Urkunden, Sparbücher, Ausweise oder Impfpässe sollten ebenfalls Teil des Notvorrats sein.

Der lebende Vorrat

Der beste Weg, den Notvorrat aufzubauen, besteht darin, ihn in Ihren alltäglichen Lebensmittelverbrauch zu integrieren. Statt alles auf einen Schlag anzulegen, können Sie nach und nach länger haltbare Produkte wie Nudeln oder Reis kaufen und so Ihren Notvorrat stetig auffüllen. So wird sichergestellt, dass die Vorräte immer wieder verbraucht und erneuert werden, ohne dass Lebensmittel verderben.

Mit dieser ultimativen Checkliste für den Ernstfall können Sie beruhigt sein, dass Sie bestens auf Krisen- und Gefahrensituationen vorbereitet sind. Denken Sie daran, dass es besser ist, im Voraus vorzusorgen, als im Nachhinein Hamsterkäufe zu tätigen. Laden Sie die Checkliste herunter, stellen Sie Ihren Notvorrat zusammen und seien Sie für jede Eventualität gewappnet!

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