OKRs und KPIs sind keine Geheimcodes, sondern äußerst wertvolle Instrumente zur Zielsetzung und -verfolgung. Als Projektmanager ist es wichtig, ehrgeizige Ziele zu setzen, um alle Beteiligten zu motivieren. Aber wie unterscheiden sich OKRs und KPIs? In diesem Artikel erklären wir die beiden Methoden und wie Sie diese kombinieren können, um Ihre Unternehmensziele zu planen und zu verfolgen.
Was ist ein OKR?
OKRs verknüpfen messbare Maßnahmen mit Unternehmenszielen. Dabei kann es sich um langfristige Karriereziele, vierteljährliche Teamziele oder persönliche Ziele handeln. Ein Beispiel für ein Ziel könnte die Verbesserung der Kundenbindung sein. Schlüsselergebnisse sind die Faktoren, mit denen Sie Ihr Ziel erreichen wollen, wie zum Beispiel die Einführung eines Treueprämienprogramms.
OKRs sind flexibel, aber effektiver, wenn sie mit den Zielen anderer Abteilungen und Teammitglieder abgestimmt sind. Motivierten Teammitgliedern gelingt es schneller, ihre Ziele zu erreichen, wenn sie den Zusammenhang zwischen ihren Aufgaben und der Mission des Unternehmens besser verstehen.
Was ist ein KPI?
KPIs sind quantitative Erfolgskennzahlen, mit denen sich Unternehmensziele oder Projekte nachverfolgen lassen. Sie sollten spezifisch auf das angestrebte Ziel abgestimmt sein und die Verbindung zu den übergeordneten Unternehmenszielen herstellen. Ein Beispiel für einen KPI könnte die Senkung der Kosten pro Lead sein.
Nachdem Sie Ihre KPIs festgelegt haben, können Sie sie während der gesamten Dauer Ihrer Initiative überwachen. Dadurch können Sie feststellen, ob Sie auf Kurs sind oder Gefahr laufen, Ihre Ziele zu verfehlen.
Der Unterschied zwischen OKRs und KPIs
OKRs sind ein Rahmen für die Zielsetzung, während KPIs die Zielerfüllung überwachen. OKRs eignen sich eher für ehrgeizige Ziele, während KPIs für quantifizierbare Ziele genutzt werden. Beide Methoden können Hand in Hand gehen oder auch alleine stehen.
Beispiele für OKRs und KPIs
Beispiele für OKRs könnten die Überarbeitung der aktuellen Website (Produktteam) und die Gewinnung neuer Kunden (Marketingteam) sein. Beispiele für KPIs könnten die Gewinnung neuer Inbound-Leads oder die Verbesserung der Antwortzeit von Leads sein.
Was ist besser, OKRs oder KPIs?
Bei der Wahl zwischen OKRs und KPIs gibt es keine richtige oder falsche Wahl. KPIs eignen sich besser, um aktuelle Projekte oder vergangene Initiativen zu verbessern und Fortschritte in Echtzeit zu verfolgen. OKRs sind geeignet, um umfangreichere Ziele in umsetzbare Elemente aufzuteilen und das gesamte Team zu motivieren. Sie müssen sich nicht zwischen OKRs und KPIs entscheiden, sondern können beide Methoden kombinieren, um die Leistung Ihres Unternehmens zu optimieren.
Nutzen Sie OKRs und KPIs, um Ihr Unternehmen neu auszurichten und Erfolge messbar zu machen. Indem Sie diese Methoden in Ihre Work-Management-Software integrieren, können Sie interne Konflikte abbauen und Ihre Teams aufeinander abstimmen.
