Oleander in 7 Schritten durch Stecklinge vermehren – So einfach geht’s!

Oleander durch Stecklinge / Ableger vermehren – Anleitung in 7 Schritten

Der Wunsch nach einer üppig blühenden Oleander-Pracht kann ohne große Kosten erfüllt werden. Das mediterrane Blütengehölz kann auf einfache Weise durch Stecklinge vermehrt werden. Mit etwas Geduld können Sie junge Oleander züchten, die in Schönheit und Blütenpracht der Mutterpflanze in nichts nachstehen. Wenn Sie die folgende Anleitung in 7 Schritten befolgen, werden aus Ablegern gezogene Oleander innerhalb von ein bis zwei Jahren ihr erstes Blütenkleid tragen.

Der beste Zeitpunkt

Obwohl ein Oleander als immergrüner Blütenstrauch theoretisch das ganze Jahr über vermehrt werden kann, ist es während der dunklen, kalten Jahreszeit nicht ratsam, den Prozess zu starten. Der geringe Lichteinfall führt zu schwachen Trieben, die nur mit zusätzlichem Lichtwachstum gefördert werden können.

Der ideale Zeitraum für die Vermehrung von Oleander durch Stecklinge liegt zwischen Mai und August. Während dieser Wachstums- und Blühphase profitiert der Bewurzelungsprozess von der blühenden Natur des Oleanders.

Stecklinge fachgerecht schneiden

Jeder Trieb des Oleanders ist geeignet, um Stecklinge daraus zu machen. Sie können entweder einen ganzen Zweig abschneiden oder nur Kopfstecklinge nehmen. Achten Sie darauf, dass der Trieb gesund und frei von Schädlingen ist. Da der Oleander hochgiftig ist, ist es wichtig, Schutzkleidung und -handschuhe zu tragen, um Hautirritationen zu vermeiden. Hier ist, wie Sie einen Ableger richtig schneiden:

  • Schärfen und desinfizieren Sie Ihr Messer oder Ihre Schere.
  • Teilen Sie den ausgewählten Oleanderzweig in 20 bis 25 cm lange Stücke auf.
  • Spitzen Sie das untere Ende des Ablegers leicht an, um die Polarität nicht zu verwechseln.
  • Entfernen Sie die meisten Blätter, so dass nur noch wenige übrig bleiben.
  • Tauchen Sie die Schnittstellen in Bewurzelungspulver.

Töpfe vorbereiten mit dem richtigen Anzuchtsubstrat

Damit die jungen Oleander von Anfang an ein gesundes Wurzelsystem entwickeln können, ist die Wahl des richtigen Anzuchtgefäßes entscheidend. Da Oleander Flachwurzler sind, sollten die Töpfe breit, aber nicht zu tief sein. Stellen Sie sicher, dass der Topf über ein Abflussloch verfügt, um Staunässe zu vermeiden. Legen Sie zusätzlich eine Tonscherbe über das Loch im Topfboden.

Verwenden Sie für die Vermehrung keine normale Blumenerde. Ein mageres Substrat ist förderlich für die Bildung von Wurzeln. Sie haben folgende Optionen:

  • Handelsübliche Anzuchterde mit etwas feinem Sand verdünnt.
  • Pikiererde, ebenfalls mit 30 Prozent Sand vermischt.
  • Ein Mix aus Kokoshumus und Perlite.
  • Mineralisches Substrat wie Blähton, Vermiculite, Lavagranulat oder Zeolith.

Ableger gekonnt eintopfen

Um die empfindlichen Kapillaren an den Schnittstellen der Stecklinge nicht zu verletzen, bohren Sie jedes Pflanzloch im Substrat mit einem Pikier- oder Holzstab vor. Stecken Sie dann den Trieb zur Hälfte bis zwei Drittel seiner Länge in die Erde und drücken Sie sie rundherum fest.

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Gießen Sie das Substrat mit weichem, zimmerwarmem Wasser an. Um eine hohe Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten, stellen Sie jeden Topf unter eine Glashaube oder verwenden Sie eine transparente Plastiktüte mit Holzstäbchen als Abstandhalter.

Standortbedingungen beachten

Je näher die Standortbedingungen an mediterrane Licht- und Temperaturverhältnisse herankommen, desto erfolgreicher ist die Vermehrung von Oleander durch Stecklinge. Geben Sie Ihren Stecklingen daher einen halbschattigen und warmen Platz. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung, da dies in dieser Phase nicht erwünscht ist. Vermeiden Sie auch kalte Zugluft. Warme Temperaturen von 20 Grad Celsius und höher sind wichtig für das Wachstum der Jungpflanzen.

Pflege während der Bewurzelung

Mit dem richtigen Schnitt, dem richtigen Einpflanzen und dem richtigen Standort haben Ihre Stecklinge beste Chancen auf eine erfolgreiche Vermehrung. Eine umsichtige Pflege ist ebenfalls wichtig, um aus einem Steckling einen üppig blühenden Strauch zu machen. Hier sind einige Tipps:

  • Lüften Sie die Abdeckung täglich, um Schimmelbildung zu vermeiden.
  • Gießen Sie regelmäßig, ohne Staunässe zu verursachen.
  • Düngen Sie die Stecklinge nicht.

Da Oleander kalktolerant sind, können Sie normales Leitungswasser oder gesammeltes Regenwasser verwenden. Lassen Sie das Substrat zwischen den Wassergaben leicht antrocknen, da zu viel Feuchtigkeit die Bewurzelung beeinträchtigen kann.

Umtopfen leicht gemacht

Während die Mutterpflanze langsam wächst, wachsen die Ableger schnell. Daher sollten Sie die jungen Oleander am Ende des Sommers umtopfen, wenn der Anzuchttopf vollständig durchwurzelt ist. Als Signal für den richtigen Zeitpunkt werden die ersten Wurzelstränge aus der Bodenöffnung herausschauen.

Verwenden Sie einen stabilen Kübel, der für Flachwurzler geeignet ist. Das Substrat kann jetzt nährstoffreicher sein. Mischen Sie Kübelpflanzenerde und Gartenerde im Verhältnis 1:3 und fügen Sie eine Handvoll Gesteinsmehl oder Gartenkalk hinzu.

So topfen Sie richtig um:

  • Kneten Sie den Kunststoff-Anzuchttopf, um den Wurzelballen vom Gefäßrand zu lösen.
  • Lassen Sie die Jungpflanze ohne starken Zug aus dem Topf gleiten.
  • Füllen Sie den neuen Kübel zur Hälfte mit dem empfohlenen Substrat.
  • Machen Sie mit der Faust in der Mitte des Topfes eine Mulde.
  • Pflanzen Sie den Oleander so tief ein wie zuvor und gießen Sie ihn an.

Erst nach einer 8- bis 10-tägigen Akklimatisierungsphase an einem halbschattigen, warmen Standort kann die mediterrane Schönheit an einen sonnigen Platz gestellt werden. Wenn der neue Oleander aus einem Kopfsteckling stammt, können Sie in 1 bis 2 Jahren mit der ersten Blüte rechnen. Steckholzvermehrte Oleander benötigen etwas länger, bis sie blühen.

Fazit

Die Vermehrung von Oleander durch Stecklinge ist einfach und unkompliziert. Zwischen Mai und August können Sie Ableger schneiden und in magerem Substrat bewurzeln. Achten Sie auf die richtigen Standortbedingungen und pflegen Sie die Stecklinge regelmäßig. Am Ende des Sommers können Sie die jungen Oleander umtopfen und in einem Kübel mit frischem Substrat weiterwachsen lassen.

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Der Wunsch nach einer üppig blühenden Oleander-Pracht kann ohne große Kosten erfüllt werden. Das mediterrane Blütengehölz kann auf einfache Weise durch Stecklinge vermehrt werden. Mit etwas Geduld können Sie junge Oleander züchten, die in Schönheit und Blütenpracht der Mutterpflanze in nichts nachstehen. Wenn Sie die folgende Anleitung in 7 Schritten befolgen, werden aus Ablegern gezogene Oleander innerhalb von ein bis zwei Jahren ihr erstes Blütenkleid tragen.

Der beste Zeitpunkt

Obwohl ein Oleander als immergrüner Blütenstrauch theoretisch das ganze Jahr über vermehrt werden kann, ist es während der dunklen, kalten Jahreszeit nicht ratsam, den Prozess zu starten. Der geringe Lichteinfall führt zu schwachen Trieben, die nur mit zusätzlichem Lichtwachstum gefördert werden können.

Der ideale Zeitraum für die Vermehrung von Oleander durch Stecklinge liegt zwischen Mai und August. Während dieser Wachstums- und Blühphase profitiert der Bewurzelungsprozess von der blühenden Natur des Oleanders.

Stecklinge fachgerecht schneiden

Jeder Trieb des Oleanders ist geeignet, um Stecklinge daraus zu machen. Sie können entweder einen ganzen Zweig abschneiden oder nur Kopfstecklinge nehmen. Achten Sie darauf, dass der Trieb gesund und frei von Schädlingen ist. Da der Oleander hochgiftig ist, ist es wichtig, Schutzkleidung und -handschuhe zu tragen, um Hautirritationen zu vermeiden. Hier ist, wie Sie einen Ableger richtig schneiden:

  • Schärfen und desinfizieren Sie Ihr Messer oder Ihre Schere.
  • Teilen Sie den ausgewählten Oleanderzweig in 20 bis 25 cm lange Stücke auf.
  • Spitzen Sie das untere Ende des Ablegers leicht an, um die Polarität nicht zu verwechseln.
  • Entfernen Sie die meisten Blätter, so dass nur noch wenige übrig bleiben.
  • Tauchen Sie die Schnittstellen in Bewurzelungspulver.

Töpfe vorbereiten mit dem richtigen Anzuchtsubstrat

Damit die jungen Oleander von Anfang an ein gesundes Wurzelsystem entwickeln können, ist die Wahl des richtigen Anzuchtgefäßes entscheidend. Da Oleander Flachwurzler sind, sollten die Töpfe breit, aber nicht zu tief sein. Stellen Sie sicher, dass der Topf über ein Abflussloch verfügt, um Staunässe zu vermeiden. Legen Sie zusätzlich eine Tonscherbe über das Loch im Topfboden.

Verwenden Sie für die Vermehrung keine normale Blumenerde. Ein mageres Substrat ist förderlich für die Bildung von Wurzeln. Sie haben folgende Optionen:

  • Handelsübliche Anzuchterde mit etwas feinem Sand verdünnt.
  • Pikiererde, ebenfalls mit 30 Prozent Sand vermischt.
  • Ein Mix aus Kokoshumus und Perlite.
  • Mineralisches Substrat wie Blähton, Vermiculite, Lavagranulat oder Zeolith.

Ableger gekonnt eintopfen

Um die empfindlichen Kapillaren an den Schnittstellen der Stecklinge nicht zu verletzen, bohren Sie jedes Pflanzloch im Substrat mit einem Pikier- oder Holzstab vor. Stecken Sie dann den Trieb zur Hälfte bis zwei Drittel seiner Länge in die Erde und drücken Sie sie rundherum fest.

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Gießen Sie das Substrat mit weichem, zimmerwarmem Wasser an. Um eine hohe Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten, stellen Sie jeden Topf unter eine Glashaube oder verwenden Sie eine transparente Plastiktüte mit Holzstäbchen als Abstandhalter.

Standortbedingungen beachten

Je näher die Standortbedingungen an mediterrane Licht- und Temperaturverhältnisse herankommen, desto erfolgreicher ist die Vermehrung von Oleander durch Stecklinge. Geben Sie Ihren Stecklingen daher einen halbschattigen und warmen Platz. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung, da dies in dieser Phase nicht erwünscht ist. Vermeiden Sie auch kalte Zugluft. Warme Temperaturen von 20 Grad Celsius und höher sind wichtig für das Wachstum der Jungpflanzen.

Pflege während der Bewurzelung

Mit dem richtigen Schnitt, dem richtigen Einpflanzen und dem richtigen Standort haben Ihre Stecklinge beste Chancen auf eine erfolgreiche Vermehrung. Eine umsichtige Pflege ist ebenfalls wichtig, um aus einem Steckling einen üppig blühenden Strauch zu machen. Hier sind einige Tipps:

  • Lüften Sie die Abdeckung täglich, um Schimmelbildung zu vermeiden.
  • Gießen Sie regelmäßig, ohne Staunässe zu verursachen.
  • Düngen Sie die Stecklinge nicht.

Da Oleander kalktolerant sind, können Sie normales Leitungswasser oder gesammeltes Regenwasser verwenden. Lassen Sie das Substrat zwischen den Wassergaben leicht antrocknen, da zu viel Feuchtigkeit die Bewurzelung beeinträchtigen kann.

Umtopfen leicht gemacht

Während die Mutterpflanze langsam wächst, wachsen die Ableger schnell. Daher sollten Sie die jungen Oleander am Ende des Sommers umtopfen, wenn der Anzuchttopf vollständig durchwurzelt ist. Als Signal für den richtigen Zeitpunkt werden die ersten Wurzelstränge aus der Bodenöffnung herausschauen.

Verwenden Sie einen stabilen Kübel, der für Flachwurzler geeignet ist. Das Substrat kann jetzt nährstoffreicher sein. Mischen Sie Kübelpflanzenerde und Gartenerde im Verhältnis 1:3 und fügen Sie eine Handvoll Gesteinsmehl oder Gartenkalk hinzu.

So topfen Sie richtig um:

  • Kneten Sie den Kunststoff-Anzuchttopf, um den Wurzelballen vom Gefäßrand zu lösen.
  • Lassen Sie die Jungpflanze ohne starken Zug aus dem Topf gleiten.
  • Füllen Sie den neuen Kübel zur Hälfte mit dem empfohlenen Substrat.
  • Machen Sie mit der Faust in der Mitte des Topfes eine Mulde.
  • Pflanzen Sie den Oleander so tief ein wie zuvor und gießen Sie ihn an.

Erst nach einer 8- bis 10-tägigen Akklimatisierungsphase an einem halbschattigen, warmen Standort kann die mediterrane Schönheit an einen sonnigen Platz gestellt werden. Wenn der neue Oleander aus einem Kopfsteckling stammt, können Sie in 1 bis 2 Jahren mit der ersten Blüte rechnen. Steckholzvermehrte Oleander benötigen etwas länger, bis sie blühen.

Fazit

Die Vermehrung von Oleander durch Stecklinge ist einfach und unkompliziert. Zwischen Mai und August können Sie Ableger schneiden und in magerem Substrat bewurzeln. Achten Sie auf die richtigen Standortbedingungen und pflegen Sie die Stecklinge regelmäßig. Am Ende des Sommers können Sie die jungen Oleander umtopfen und in einem Kübel mit frischem Substrat weiterwachsen lassen.