Es gibt unzählige köstliche Kartoffelsalat-Rezepte in allen Varianten. Doch mein absoluter Favorit ist das Familienrezept nach süddeutscher Art. Wie schwäbischer Kartoffelsalat mit Brühe schmeckt auch Omas Kartoffelsalat ohne Mayo intensiv nach Kartoffeln. Er ist saftig, sämig und im Süden nennt man das auch “schlotzig”.
Was zeichnet das Kartoffelsalat Rezept aus?
Omas Variante ist mein liebstes Kartoffelsalat-Rezept, da ich es seit meiner Kindheit kenne. Die Brühe wird gemeinsam mit Zwiebelwürfeln erhitzt und mit wenigen weiteren Zutaten und Gewürzen zu einem leichten, sämigen Dressing verarbeitet.
Der Kartoffelsalat mit Brühe nach süddeutscher Art zeichnet sich vor allem durch seine “schlotzige” Konsistenz aus, wie es bei einem bayrischen oder schwäbischen Kartoffelsalat sein muss. Das Rezept benötigt nur wenige Zutaten, die das ganze Jahr über im Supermarkt erhältlich sind.
Zudem ist die Zubereitung des Salat-Dressings sehr einfach, selbst für Kochanfänger. Auch für Vegetarier eignet sich das Rezept, da die Fleischbrühe problemlos durch Gemüsebrühe ersetzt werden kann.
Ein weiterer Vorteil ist, dass sich der Salat gut vorbereiten und mitnehmen lässt. Man kann ihn ohne Mayo ungekühlt über Stunden stehen lassen, ideal für Buffets oder beim Grillen. Und die leichte Variante mit Brühe spart auch noch Kalorien im Vergleich zu einer Mayo-Variante.
Das Kartoffelsalat-Rezept ist seit 2019 auf meinem Foodblog und ist so beliebt, dass es sogar in meinem 2. Bestseller-Kochbuch (Affiliate-Link) enthalten ist.
Zutaten für den Kartoffelsalat mit Brühe
Für den Kartoffelsalat mit Brühe benötigst du folgende Zutaten:
- Festkochende oder vorwiegend festkochende Kartoffeln
- Brühwürfel oder Gemüsebrühe
- Zwiebeln
- Pflanzenöl (z.B. Rapsöl oder Sonnenblumenöl)
- Weißweinessig oder weißen Balsamico
- Mittelscharfen Senf
- Eine Messerspitze frisch geriebenen Muskat
- Salz, Pfeffer und Zucker
- Frische Petersilie
Wie bereitet man Kartoffelsalat mit Brühe zu?
Für den klassischen Kartoffelsalat ohne Mayo von Oma benötigst du einen großen Kochtopf zum Kochen der Kartoffeln und eine kleine Schüssel für die Zubereitung des Dressings.
Die ungeschälten (vorwiegend) festkochenden Kartoffeln werden gewaschen und gegebenenfalls leicht abgebürstet. Anschließend werden sie in einem Kochtopf mit leicht gesalzenem kaltem Wasser knapp bedeckt kurz aufgekocht und dann bei mittlerer Hitze mit Deckel weitergekocht, bis sie gar sind. Um dies zu überprüfen, kannst du mit einem Gemüsemesser sanft in die Kartoffel stechen. Wenn die Kartoffel problemlos vom Messer gleitet, ist sie gar.
Die gekochten Kartoffeln werden am besten in einem Sieb abgegossen und etwas ausdampfen gelassen. Anschließend können sie heiß gepellt werden, um möglichst wenig Schälverlust für den Kartoffelsalat zu haben. Die gepellten Kartoffeln schneidest du direkt in eine Schüssel in gleichmäßige Scheiben.
Für das Dressing werden fein gewürfelte Zwiebeln in einem Kochtopf mit Pflanzenöl kurz glasig gedünstet. Danach gibst du die Fleischbrühe hinzu und erhitzt sie gemeinsam mit den Zwiebeln. Vom Herd genommen, fügst du Essig, Senf, Salz, Pfeffer, Zucker und Muskat hinzu. Das warme Dressing übergießt du über die Kartoffelscheiben und vermengst alles vorsichtig mit zwei Esslöffeln. Anschließend lässt du den Salat für mindestens 30 Minuten ziehen.
Traditionell wird das Dressing, das sich am Boden sammelt, immer mal wieder vermengt, damit der Salat schön feucht und sämig bleibt. So bleibt er schön “schlotzig” – so wie ein schwäbischer Kartoffelsalat ohne Mayo sein muss.
Der Kartoffelsalat ohne Mayo passt zu vielen Anlässen. Er eignet sich nicht nur als Beilage zum Abendessen, sondern auch für Partys, Sommerfeste oder Buffets. Er lässt sich gut vorbereiten und hält sich für Stunden ungekühlt. Das Rezept findest du auf meinem Foodblog mit einer detaillierten Schritt-für-Schritt-Anleitung und Bildern zum Ausdrucken.