Sie leiden häufig unter Rückenschmerzen? Knieschmerzen? Kopfschmerzen? Die Ursache könnte eine Fehlstellung Ihrer Füße sein. Individuell angepasste orthopädische Schuheinlagen können diese Fehlstellung korrigieren und Ihre Beschwerden lindern oder sogar beseitigen. In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über orthopädische Einlagen wissen müssen.
Einlagen für welche Beschwerden?
Grundsätzlich können orthopädische Schuheinlagen eine sinnvolle Maßnahme sein, um Fußfehlstellungen zu korrigieren und dadurch verursachte Schmerzen oder Beschwerden in den Füßen, im Rücken, in den Knien, Hüften, Schienbeinen oder an den Achillessehnen zu lindern. Schwangere Frauen können Einlagen nutzen, um ihre Fuß- und Beinmuskulatur zu entlasten und Fußfehlstellungen vorzubeugen. Personen mit spezifischen Fußproblemen wie Fersensporn oder Hallus Valgus können von maßgefertigten orthopädischen Schuheinlagen profitieren. Diese bieten eine spürbare Entlastung und Schmerzlinderung. Einlagen können auch helfen, die Schiefstellung des Körpers aufgrund unterschiedlich langer Beine auszugleichen und den Körper zu entlasten.
Wie wirken Einlagen?
Orthopädische Schuheinlagen sind ein effektives medizinisches Hilfsmittel. Sie stützen und stabilisieren den Fuß an den individuell notwendigen Stellen, entlasten ihn und verteilen den Druck unter der Fußsohle. Dadurch tragen sie zur Korrektur von Fußfehlstellungen, Verbesserung des Abrollverhaltens beim Laufen, Entlastung von Gelenken und Bewegungsapparat sowie Optimierung der Bewegungsabläufe bei. Dies kann Schmerzen lindern oder vorbeugen, Ursachen von Beschwerden behandeln, Verspannungen und Schmerzen reduzieren und vor Überlastungen und Verletzungen schützen.
Wie bekomme ich orthopädische Schuheinlagen?
Bis vor kurzem waren rezeptpflichtige Hilfsmittel wie orthopädische Schuheinlagen ausschließlich im stationären Sanitätsfachhandel erhältlich. Heute bieten allerdings einige Anbieter maßgefertigte Einlagen auch über Online-Plattformen an. Um orthopädische Schuheinlagen zu bekommen, benötigen Sie ein ärztliches Rezept, in dem der Arzt Ihnen die Einlagen verordnet und die entsprechende Diagnose eingetragen hat. Dieses Rezept können Sie entweder im Fachgeschäft einlösen oder bei bestimmten Anbietern online einreichen. Es ist auch möglich, dass Ihnen Ihr Hausarzt Einlagen verschreibt. Die Maßnahme beginnt in der Regel mit dem Maßnehmen, entweder vor Ort im Fachgeschäft oder zu Hause mittels eines Abdruck-Sets, das Sie gemeinsam mit einem Analyse-Fragebogen per Post erhalten.
Was kosten mich die Einlagen?
Die Kosten für orthopädische Schuheinlagen werden von den Krankenkassen bis zur Höhe der gesetzlichen Festbeträge übernommen. Als gesetzlich versicherter Patient müssen Sie jedoch in der Regel eine Zuzahlung leisten. Der gesetzliche Eigenanteil beträgt zehn Prozent der Abrechnungssumme, mindestens jedoch fünf und höchstens zehn Euro pro Paar Einlagen. Darüber hinaus kann ein Privatanteil fällig werden, wenn Sie sich für eine höherwertige Versorgung mit besonderen Materialien oder Zusatzausstattungen entscheiden.
Wie oft bezahlt die Krankenkasse neue Einlagen?
Einlagen haben eine durchschnittliche Lebensdauer von etwa sechs Monaten bei regelmäßigem Tragen und guter Pflege. Danach lässt die therapeutische Wirkung nach. Die Krankenkassen übernehmen in der Regel zwei Einlagen-Versorgungen pro Jahr, also können Sie zwei Rezepte pro Jahr erhalten. Bei Bedarf kann Ihr Arzt Ihnen zusätzlich ein zweites Paar Einlagen verschreiben, allerdings ist eine Begründung erforderlich. Möchten Sie mehr als zwei Paar Einlagen haben, können Sie diese auch ohne ärztliches Rezept kaufen, müssen aber die Kosten selbst tragen. Es ist wichtig, dass Sie sich hinsichtlich Art und Unterstützung an den von Ihrem Arzt verordneten Einlagen orientieren.
Tipps zur Pflege und Verwendung von Einlagen
- Legen Sie Ihre Einlagen nur in dafür geeignete Schuhe ein. Wenn die Schuhe ein Fußbett haben, nehmen Sie es heraus und ersetzen es durch Ihre Einlagen.
- Die Eingewöhnungsphase beim Tragen von Einlagen kann bis zu drei Wochen dauern. Tragen Sie sie daher an den ersten Tagen nur stundenweise und steigern Sie die Tragezeit allmählich.
- Sollten Sie auch nach der Eingewöhnungsphase Schmerzen oder akute Beschwerden haben, lassen Sie dies von Ihrem Sanitätshaus abklären.
- Nehmen Sie die Einlagen nach jedem Tragen zum Lüften aus den Schuhen und reinigen Sie sie mit einem feuchten Tuch oder Schwamm und etwas Seife oder Shampoo.
- Lassen Sie Ihre Einlagen an der Luft trocknen und verwenden Sie am besten zwei bis drei Paar abwechselnd, um eine ausreichende Regeneration zu gewährleisten.
- Lassen Sie Ihre Einlagen regelmäßig kontrollieren, damit sie die optimale Wirkung beibehalten.
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