Outdoor-Abenteuer – Zelten mit Kindern im Garten

Outdoor-Abenteuer – Zelten mit Kindern im Garten

Es ist Sommer, die Nächte sind mild und die Grillen geben das Konzert ihres Lebens. Es ist die beste Zeit, um mit Kindern zu zelten. Und man muss dafür nicht unbedingt weit weg fahren – sogar im eigenen Garten wird das Draußen-Schlafen zu einem aufregenden Abenteuer. Vor allem für die Kleinen, wenn es ihr erstes Mal ist. Aber auch für Erwachsene ist das Zelten im Garten sehr praktisch: Man muss nicht alles, was man braucht, im Auto herumfahren. Wenn man das Lieblingskuscheltier vergisst, kein Problem! Es kann jederzeit geholt werden. Und wenn es nachts anfängt zu gewittern, kann man das Abenteuer im Zweifelsfall schnell abbrechen und in das Haus flüchten.

Zelten im Garten ist genauso spannend wie campen in der freien Natur – nur mit weniger Risiken. Mit der richtigen Ausrüstung macht es genauso viel Spaß wie das Zelten auf dem Campingplatz oder bei einem Ausflug an den See.

Die benötigte Ausrüstung für das Zelten im Garten

Auch wenn man “nur” im Garten zeltet, sollte die Camping-Ausrüstung allen Anforderungen entsprechen. Das Herzstück ist natürlich das Zelt. Im Gegensatz zu einem mehrwöchigen Familienurlaub auf dem Campingplatz muss es nicht riesengroß sein. Es reicht, wenn genügend Platz für alle vorhanden ist und niemand an einer Seite gequetscht werden muss. Wichtig ist jedoch, dass das Zelt wasserdicht ist. Es sollte einer Wassersäule von mindestens 1.500 mm standhalten können. Je höher der angegebene Wert beim Zelt ist, desto besser.

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Zum Schlafplatz gehört eine isolierende Unterlage, die vor dem Auskühlen auf dem bodennahen Bereich schützt. Eine Isomatte oder Luftmatratze eignen sich dafür gut. Wenn es nachts etwas kühler wird, kann zusätzlich ein Schaffell auf die Unterlage gelegt werden. Jedes Kind benötigt auch einen eigenen Schlafsack. Ein zu dicker Schlafsack führt schnell zum Schwitzen, daher sollte er auf den benötigten Temperaturbereich abgestimmt sein. Besonders für Kinder sollte der Schlafsack auch zur Körpergröße passen. Wenn die Füße zu viel Platz haben, friert das Kind nachts schneller.

vierköpfige Familie beim Zeltaufbau

Um im Dunkeln den Überblick zu behalten und den Weg zur Toilette nicht zu verfehlen, gehört auch eine Taschenlampe zur Grundausstattung. Da viele Insekten milde Sommernächte lieben, ist ein guter Schutz gegen Mücken besonders wichtig. Sollte das Moskitonetz am Zelt fehlen, empfiehlt es sich, vor dem Zubettgehen die Kinder und sich selbst gründlich mit einem Mücken-Repellent einzucremen.

Hier sind die wichtigsten Essentials im Überblick:

  • Zelt
  • Schlafsäcke
  • Isolierende Unterlage
  • Taschenlampe
  • Schutz gegen Mücken

Mit spannenden Aktivitäten die Vorfreude steigern

Wenn die Kinder etwas älter sind, reicht das Zelten allein nicht mehr aus. Mit ein paar Aktivitäten kann man den Nachmittag und Abend jedoch aufregender gestalten und die Vorfreude bis zum Schlafengehen aufrechterhalten.

  • Ein Lagerfeuer begeistert Groß und Klein. Man kann Stockbrot backen, lustige Spiele wie Stille Post oder Pantomime spielen und Gruselgeschichten im Feuerschein erzählen. Wer den Rasen schonen möchte, kann alternativ auch eine Feuerschale aufstellen.
  • Jedes Kind liebt Bratwürstchen. Daher kann man den Grill anschmeißen und mit den Kindern das Abendessen gemeinsam vorbereiten. Unter freiem Himmel schmeckt das Essen gleich doppelt so gut.
  • Eine aufregende Nachtwanderung mit Taschenlampe ist ein besonderes Erlebnis. Man kann mit den Kindern auf Entdeckungstour durch die Nachbarschaft gehen. Am besten spannt man auch ein paar Freunde ein, die an verschiedenen Stationen entlang des Weges warten. An diesen Stationen müssen die Kinder kleine Aufgaben oder Rätsel lösen. Am Ende winkt eine Überraschung: Schokolade!
  • Kurz vor dem Schlafengehen kann das Zelt in eine Theaterbühne verwandelt werden. Mit Taschenlampe und Zeltwand als einzigen Requisiten kann man ein Schattentheater inszenieren. Die Gute-Nacht-Geschichte wird so mit lustigen Figuren aufgepeppt, die spannende Abenteuer erleben.
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Wenn die Kinder etwas älter sind, reicht es vielleicht auch, wenn sie beim Aufbau des Zeltes mithelfen. Dann kann man sich zurückziehen und den kleinen Abenteurern die Bühne überlassen.

Images: vierköpfige Familie beim Zeltaufbau