Panik beim Hund: So erkennst du die Anzeichen und was du tun kannst

Panikattacke beim Hund: Symptome & SOS-Tipps

Hunde können genauso wie Menschen in manchen Situationen von Panikattacken überwältigt werden. Obwohl wir nicht genau wissen, was in ihren Köpfen vorgeht, können wir ihnen helfen, ihre Angst kurz- und langfristig zu bewältigen. Da Hunde nicht mit uns sprechen können, ist es wichtig, Panikattacken bei Hunden anhand äußerlicher Symptome zu erkennen.

Anzeichen einer Panikattacke beim Hund

Die Symptome einer Panikattacke unterscheiden sich bei Hunden von denen, die wir Menschen kennen. Typische Anzeichen von Angst oder Stress bei Hunden sind zum Beispiel:

1. Zittern oder Schütteln

Hunde können während einer Panikattacke anfangen zu zittern oder sich zu schütteln. Dies tritt vor allem in Situationen auf, die sie überfordern oder bedrohlich erscheinen lassen.

Hund mit Hitzschlag liegt hechelnd im Gras

2. Übermäßiges Hecheln

Übermäßiges Hecheln kann ein Zeichen von Stress oder Angst sein, insbesondere wenn es keine offensichtlichen Gründe wie Hitze oder körperliche Anstrengung gibt. Wenn dein Hund trotzdem stark zu hecheln beginnt, kann eine Panikattacke der Grund für dieses Symptom sein.

3. Schnelle Atmung

Ein Symptom einer Panikattacke beim Hund ähnelt dem der Menschen: Atemnot. In Paniksituationen kann der Hund das Gefühl haben, keine Luft mehr zu bekommen, und versucht durch schnelles Atmen mehr Luft zu schnappen.

4. Geduckte Körperhaltung

Wenn dein Hund Angst oder Panik verspürt, reagiert er oft, indem er sich so klein wie möglich macht, um sich zu verstecken und sicher zu fühlen. Eine geduckte Körperhaltung kann daher ein Symptom für eine Panikattacke sein.

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Hund hat Angst und legt die Ohren zurück

5. Verstecken oder Rückzug

Hunde neigen dazu, sich in stressigen Situationen zu verkrümeln, indem sie sich verstecken oder sich in eine ruhige Ecke zurückziehen. Wenn sich dein Hund in seinem Körbchen, im Keller oder unter dem Sofa verkriecht, könnte er verängstigt sein.

6. Weite Pupillen

Eine Panikattacke bei Hunden zeigt sich auch durch geweitete Pupillen und ungewöhnlich weit geöffnete Augen. Dieses Symptom tritt aufgrund einer Reizung des Nervensystems auf, die zu einer Erweiterung der Pupillen führt.

7. Herzrasen

Schnelles Herzklopfen ist ein typisches Symptom, das nicht nur Menschen, sondern auch Hunde bei einer Panikattacke verspüren. Wenn dein Hund panisch wirkt, kannst du seinen Puls fühlen, um eine erhöhte Herzfrequenz festzustellen.

8. Eingeklemmter Schwanz

Hunde klemmen ihren Schwanz zwischen die Hinterbeine, wenn sie verängstigt sind. Dieses Verhalten lässt sich auch bei einer beginnenden oder bereits eingetretenen Panik erkennen.

9. Innere Unruhe

Wenn dein Hund nicht zur Ruhe kommt und sich nicht richtig entspannen kann, kann er unter innerer Unruhe leiden. Rastlosigkeit, Unruhe, aggressives Verhalten oder übermäßiges Bellen, Winseln oder Jaulen können Anzeichen einer Panikattacke sein.

10. Appetitlosigkeit

Stress und Angst können auch den Appetit deines Hundes beeinflussen, wodurch er möglicherweise sein Futter stehen lässt. Wenn dein Hund aufgrund von Panikattacken nicht mehr frisst, solltest du tierärztlichen Rat einholen.

SOS-Tipps für den Notfall

Wenn dein Hund Symptome einer Panikattacke zeigt, bleibe ruhig und sprich einfühlsam mit ihm, um ihm zu helfen. Vermeide Hektik, Stress und laute Geräusche und bringe deinen Liebling, wenn möglich, an einen ruhigen und geschützten Ort.

Es ist wichtig, dass du deinen Hund nicht ignorierst. In solchen Situationen sind Nähe und Unterstützung essenziell, damit er sich wieder sicher fühlt und dir vertraut. Wenn die Symptome häufig auftreten oder dein Hund generell ängstlich ist, solltest du tierärztliche Hilfe in Anspruch nehmen oder ein Verhaltenstraining beginnen, um die Angst langfristig zu bewältigen.

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