Die PayPal Ratenzahlung ist eine bequeme Methode, um Online-Einkäufe zu finanzieren. Sobald die Ratenzahlung von PayPal genehmigt wurde, wird die Zahlung direkt vom Händler über PayPal abgewickelt. Dadurch behält man den Überblick über alle aktuellen Ratenzahlungen, die über das PayPal-Konto abgewickelt werden. Doch was tun, wenn eine Ratenzahlung von PayPal abgelehnt wird? Und warum passiert das überhaupt?
PayPal Ratenzahlung abgelehnt – Das können Sie überprüfen
Bei der PayPal Ratenzahlung fungiert PayPal als eine Art Bank und prüft die Bonität des Kunden. Ähnlich wie bei jeder anderen Bank wird dem Kunden nicht mitgeteilt, warum die Ratenzahlung abgelehnt wurde. Dies dient dem Zweck, möglichen Betrügern den Umgehung der Ablehnungskriterien zu erschweren. Im Falle einer Ablehnung erhalten Sie eine E-Mail von PayPal. In der Regel sind die darin enthaltenen Informationen sehr vage und geben keine genaue Auskunft über den Ablehnungsgrund.
Dennoch können Sie verschiedene Dinge überprüfen, um herauszufinden, warum Ihre Ratenzahlung abgelehnt wurde.
Überprüfen Sie Ihre eingegebenen Daten
PayPal überprüft zunächst die Stammdaten, um sich vor Betrug zu schützen. Falsche oder fehlerhafte Angaben können bereits ausreichen, damit PayPal eine Ratenzahlung ablehnt. Bevor Sie in Panik geraten, sollten Sie überprüfen, ob Ihre Daten korrekt eingegeben wurden. Stimmen Ihr Name und Ihr Geburtsdatum? Ist Ihre Adresse korrekt? Stimmt die Adresse auch mit der Adresse in Ihrem Bankkonto überein? Beachten Sie, dass eine PayPal Ratenzahlung nur für Kunden ab 18 Jahren möglich ist.
Überprüfen Sie Ihre Netzwerkverbindung und E-Mail-Adresse
Es empfiehlt sich, den Antrag auf PayPal Ratenzahlung von zu Hause aus zu stellen, am besten über das private Heimnetzwerk. Öffentliche Netzwerke, wie kostenlose Netzwerke in Städten, Internetcafés, Krankenhäusern, Bahnhöfen oder Flughäfen, sind nicht sicher vor Angriffen. In offenen Netzwerken werden Daten über eine Verbindung geschickt, auf die viele Menschen zugreifen können. PayPal erkennt solche Netzwerke als unsicher und lehnt die Ratenzahlung automatisch ab. Außerdem sollte Ihre E-Mail-Adresse vertrauenswürdig sein. “Hacker123” ist weniger vertrauenswürdig als Ihr eigener Name.
Überprüfen Sie die Deckung Ihres Kontos
Stellen Sie sicher, dass das Konto, das Sie für die Ratenzahlung angegeben haben, über ausreichende Deckung verfügt. Gleiches gilt, wenn Sie eine Kreditkarte für die Ratenzahlung angegeben haben. Auch hier muss ausreichende Deckung vorhanden sein. Wenn zum Zeitpunkt des Antrags keine ausreichende Deckung vorhanden war, kann es eine Weile dauern, bis die PayPal Ratenzahlung möglich ist, selbst wenn Sie Ihr Konto sofort decken. Möglicherweise haben Sie auch ein weiteres Bankkonto oder Familienmitglieder, die Ihnen in diesem Fall helfen können.
Beachten Sie außerdem, dass Ihr PayPal-Konto nicht im Minus sein sollte! Lesen Sie unseren Ratgeber, wie Sie einen negativen Kontostand auf PayPal ausgleichen können.
Prüfen Sie Ihre Bonität: Holen Sie sich eine Selbstauskunft von der Schufa ein
Die Schufa ist jedem bekannt, der schon einmal eine neue Wohnung gesucht hat. Vermieter möchten Informationen von der Schufa erhalten, um herauszufinden, ob ein potenzieller Mieter in der Vergangenheit alle Rechnungen beglichen und Verträge eingehalten hat. Regelmäßige Zahlungen wie Miete, Handy- und Internetverträge sowie Ratenzahlungen sind dabei besonders wichtig. Auch größere Anschaffungen müssen bezahlt worden sein, damit die Bonität bei der Schufa positiv ausfällt. Die Schufa sammelt außerdem Daten zu Girokonten, Kreditkarten, Leasing- und Kreditverträgen.
Überprüfen Sie, wie viele Ratenzahlungen aktuell laufen
Falls Sie bereits Ratenzahlungen bedienen müssen, sollten Sie vor dem Antrag auf PayPal Ratenzahlung überprüfen, wie hoch die monatlichen Raten sind. Falls diese Ratenzahlungen über dasselbe Konto laufen, über das auch PayPal die Ratenzahlung entscheiden soll, kann es sein, dass PayPal Ihren Antrag ablehnt. PayPal möchte sicherstellen, dass Sie in der Lage sind, den monatlichen Betrag zu bezahlen.
Beachten Sie außerdem, dass für PayPal Ratenzahlungen insgesamt nicht mehr als 5.000 Euro ausgegeben werden dürfen.
Kontaktieren Sie den Kundenservice
Wenn keine der genannten Lösungen hilft, bleibt Ihnen noch die Möglichkeit, den Kundenservice von PayPal zu kontaktieren. Seien Sie jedoch darauf vorbereitet, dass Ihnen der Kundenservice möglicherweise nicht den genauen Ablehnungsgrund mitteilen kann. Möglicherweise können Sie jedoch einen Kundenberater mit hilfreichen Tipps erreichen.
Wir haben weitere Kontaktmöglichkeiten übersichtlich für Sie zusammengestellt.
PayPal Ratenzahlung abgelehnt? Die Alternativen
Wenn trotz wiederholter Versuche die PayPal Ratenzahlung nicht gewährt wird, müssen Sie nicht gleich aufgeben. Es gibt Alternativen in Form von Konsumkrediten verschiedener Banken. Die Angebote können über das Portal Smava (www.smava.de) verglichen werden.
