Bist du ein Motion Designer und fragst dich, ob du lieber einen PC oder Mac verwenden solltest? Ob du mehr Leistung für dein Geld bekommst? Apple hat kürzlich eine Hardware-Ankündigung gemacht und die Pro-Modelle vorgestellt. Die Reaktion der Pro-Benutzer-Community war jedoch nicht gerade begeistert. Viele waren enttäuscht von der fehlenden Leistungssteigerung und den unnötigen Änderungen. Das hat viele von uns zum Nachdenken gebracht, ob ein Wechsel zu PCs und Windows die richtige Entscheidung ist.
Ist der Wechsel wirklich lohnenswert?
Über 80% der befragten Alumni von School of Motion gaben an, dass sie einen Wechsel in Erwägung ziehen würden. Natürlich ist diese Entscheidung sehr persönlich und kann nicht mit einem einfachen “Ja” oder “Nein” beantwortet werden. Es ist verständlich, dass der Wechsel zu einem neuen Ökosystem erschreckend sein kann. Du hast dich über die Jahre hinweg an das geliebte Betriebssystem gewöhnt. Dennoch sieht die Zukunft von Motion Design auf dem Mac etwas ungewiss aus. Aber lass uns ein paar der größten Bedenken betrachten und versuchen, einige davon zu lindern.
Bekommt man mit einem PC wirklich mehr Leistung für sein Geld?
Die kurze Antwort lautet ja. In After Effects und Cinema 4D kannst du auf einem PC mehr Rendering-Leistung für dein Geld erwarten als auf einem Mac. Natürlich hängt das von vielen Variablen ab, aber die Daten zeigen, dass PCs in den Tests schneller waren als Macs.
Beispiel der durchschnittlichen Preise und Spezifikationen
Laut unseren Umfragen unter Alumni von School of Motion verwenden rund 60% Macs als ihre primären Arbeitscomputer. Die durchschnittlichen Renderzeiten in After Effects betrugen bei Macs 10 Minuten und 22 Sekunden, während es bei PCs nur 9 Minuten und 16 Sekunden waren. Das bedeutet eine Geschwindigkeitssteigerung von fast 15% für PCs. Auch bei Cinebench-Tests war die Leistung der PCs um 35% höher.
Ein großer Vorteil, wenn man sich für einen PC entscheidet
Bei einem PC hast du die Wahl! Du kannst deinen Computer mit den Komponenten ausstatten, die du brauchst. Du kannst den schnellsten Intel-Prozessor mit vielen Kernen wählen oder Geld sparen, indem du eine ältere Generation wählst. Du kannst deine RAM-Kapazität anfangs niedrig halten und später aufrüsten. Und es gibt eine Vielzahl von Grafikkartenoptionen, die in bestimmten Bereichen wie GPU-Rendering von Vorteil sein können.
Aber was ist mit Viren?
Es ist ein weit verbreiteter Mythos, dass PCs anfälliger für Viren sind als Macs. Tatsächlich gibt es aufgrund der größeren Verbreitung von Windows-Computern mehr Viren, aber das bedeutet nicht, dass Macs immun sind. Die beste Praxis, um sich vor Viren zu schützen, besteht darin, starke Passwörter zu verwenden und keine Dateien von unsicheren Websites herunterzuladen oder auf verdächtige Links zu klicken.
Abstürze und technischer Support
Jeder Computer kann abstürzen, unabhängig vom Betriebssystem. Auch Macs sind nicht immun gegen Abstürze. Allerdings bietet Apple mit Apple Care und dem Genius Bar einen erstklassigen technischen Support. Wenn du dich für einen PC entscheidest, solltest du den Kundensupport des Herstellers überprüfen und eventuell eine erweiterte Garantie in Betracht ziehen.
Der Umstieg
Ein PC bietet definitiv mehr Leistung für dein Geld als ein Mac. Wenn du bereit bist, etwas Kundensupport einzubüßen, selbst etwas Recherche zu betreiben und dich an ein neues Betriebssystem zu gewöhnen, könnte der Wechsel zu einem PC eine gute Option sein. Im nächsten Teil dieser Serie werden wir uns mit dem Kauf eines PCs beschäftigen und eine Auswahl an Modellen vorstellen, um den Umstieg zu erleichtern.