Pentatonik: Die magische 5-Ton-Skala

Pentatonik: Die magische 5-Ton-Skala

Wenn es um musikalische Skalen geht, ist die Pentatonik definitiv ein Geheimtipp. Ihre Magie liegt in ihrer Einfachheit und den angenehmen Klängen, die sie erzeugt. In diesem Artikel erfährst du alles über die pentatonische Tonleiter in Dur und Moll und wie du sie spielen kannst. Also, schnapp dir dein Instrument und lass uns loslegen!

Die Pentatonik: Eine Tonleiter mit nur 5 Tönen

Der Begriff “Pentatonik” stammt aus dem Griechischen und bedeutet “fünf Töne”. Wie der Name schon sagt, besteht die Pentatonik aus fünf verschiedenen Tönen. Diese Tonleiter existiert schon seit über 3000 Jahren und ist eine der ältesten und beliebtesten Skalen weltweit.

Dur-Pentatonik: So spielt man sie

Die Dur-Pentatonik ist wohl die bekannteste Variante dieser Skala. Hier ist die C-Dur-Pentatonik als Beispiel:

C-Dur-Pentatonik

Die C-Dur-Pentatonik besteht im Grunde aus den Tönen der C-Dur-Tonleiter, mit Ausnahme der Quarte (F) und der großen Septim (H). Spiele sie auf dem Klavier und höre, wie sie für dich klingt. Du wirst feststellen, dass sie einen angenehmen und harmonischen Eindruck hinterlässt.

Tipp: Wenn du nur die schwarzen Tasten des Klaviers spielst, erhältst du die Ges-Dur-Pentatonik.

Moll-Pentatonik: Der kleine Bruder der Dur-Pentatonik

Die Moll-Pentatonik leitet sich von der Dur-Pentatonik ab. Die Töne der C-Dur-Pentatonik sind dieselben wie die ihrer parallelen Moll-Tonart auf der sechsten Stufe, also A-Moll.

C-Dur-Pentatonik und A-Moll-Pentatonik

Schau dir die Terzen der jeweiligen Pentatonik genauer an. Du wirst feststellen, dass die Terz der Dur-Pentatonik eine große Terz ist (c zu e), während die der Moll-Pentatonik eine kleine Terz ist (a zu c).

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Die Pentatonik in der populären Musik

Die Pentatonik ist nicht nur ein Geheimtipp für Musiker, sondern auch in der populären Musik sehr beliebt. Viele bekannte Songs basieren auf dieser Skala und haben deshalb einen eingängigen Charakter. Einige Beispiele sind “Under The Bridge” von den Red Hot Chilli Peppers und “Amazing Grace” von John Newton.

Die Pentatonik ist uns auch aus unserer Kindheit durch Kinder- und Volkslieder bekannt. Ihre Melodien sind uns vertraut und leicht einprägsam. Kein Wunder also, dass sie oft in der Werbung eingesetzt wird. Melodien, die auf der Pentatonik basieren, bleiben besser im Gedächtnis.

Nächste Mal, wenn du eine Werbemelodie hörst, versuch doch mal, sie auf dem Klavier nachzuspielen und analysiere, an welchen Stellen die Pentatonik verwendet wird.

Die Pentatonik als Einstieg in die Improvisation

Die Pentatonik eignet sich besonders gut als Einstieg in die Improvisation. Sie ist relativ einfach zu spielen und klingt vertraut. Vor allem im Blues wird sie häufig für Melodien und Improvisationen verwendet, sowohl in Dur als auch in Moll. Mit etwas Übung und Erweiterungen kannst du deine Improvisationsfähigkeiten immer weiter ausbauen.

Probiere doch mal, die Pentatonik deiner Lieblingssongs herauszufinden und darüber zu improvisieren. Du wirst überrascht sein, wie viel Spaß das macht und wie gut es klingt!

Also, worauf wartest du? Schnapp dir dein Instrument und tauche ein in die faszinierende Welt der Pentatonik. Viel Spaß beim Experimentieren und Entdecken neuer Melodien!