Peperomia obtusifolia: Grüner Hauch von Tropen im eigenen Wohnzimmer

Peperomia obtusifolia: Pflege, Vermehrung & Giftigkeit

Die Peperomia obtusifolia ist eine ideale Zimmerpflanze für Anfänger. Sie ist anspruchslos und verzeiht auch den ein oder anderen Pflegefehler. Ursprünglich im Regenwald zuhause, kann sie problemlos als Zimmerpflanze kultiviert werden. Erfahren Sie hier, wie Sie die Peperomia obtusifolia optimal pflegen und vermehren können.

Herkunft und Eigenschaften der Peperomia obtusifolia

Die Peperomia obtusifolia, auch Fleischige Peperomie oder Pfeffergesicht genannt, gehört zur Familie der Pfeffergewächse (Piperaceae). Sie ist verwandt mit dem allbekannten Pfeffer (Piper). Die Gattung Peperomia ist äußerst vielfältig und umfasst sogar essbare Arten. Die Peperomia obtusifolia ist in der Karibik, in Florida und in Mexiko beheimatet und gehört dort zur Krautschicht in den tropischen Regenwäldern. Die glänzenden, ovalen und sattgrünen Blätter können aufgrund ihres Wasserspeichergewebes Wasser sehr lange speichern. Die aufrecht wachsende Peperomia obtusifolia erreicht eine Höhe und Breite von etwa 25 bis 30 cm. Von April bis Dezember blüht sie mit zarten, weißen Blütenständen.

Die schönsten Sorten der Peperomia obtusifolia

Die buschige und kompakt wachsende Peperomia obtusifolia lässt sich gut mit anderen Zimmerpflanzen kombinieren. Sie bietet auch einige Sorten, die absolut sehenswert sind. Die bekannteste Sorte ist die ‘Variegata’, die mit ihrer schön marmorierten Blattmusterung beeindruckt. Die Ränder der Blätter sind cremeweiß bis hellgrün, während das Innere saftig grün ist. Weitere Sorten wie ‘Albo marginata’, ‘Bohemian Bravour’, ‘Greengold’ und ‘Golden Genua’ haben ebenfalls ihre ganz eigenen Merkmale.

LESEN  Mirtazapine: Der Appetitanreger für Katzen und Hunde

Standort, Erde und Co. für die Peperomia obtusifolia

Die Peperomia obtusifolia bevorzugt einen mäßig hellen Standort mit indirektem Sonnenlicht. Ein wenig Morgensonne verträgt sie gut. Die ideale Temperatur liegt bei etwa 18 °C, im Winter kann sie auch etwas kühler stehen, mindestens jedoch bei 10 °C. Zugluft sollte vermieden werden. Als Substrat eignet sich lockere und gut drainierte Erde, um Staunässe zu vermeiden. Die Peperomia obtusifolia gedeiht in nährstoffärmeren und sandigeren Substraten, doch ein organisches und nährstoffreicheres Substrat ist für ein besseres Wachstum empfehlenswert. Bei der Wahl des Topfes sollte darauf geachtet werden, dass er nicht zu groß ist, da die Peperomia obtusifolia langsam wächst. Ein Wasserabzugsloch ist unerlässlich.

Pflege der Peperomia obtusifolia

Bei der Pflege der Peperomia obtusifolia sollte erst gegossen werden, wenn die Oberfläche der Erde angetrocknet ist. Im Winter können die Wassergaben reduziert werden, um Wurzelfäule zu vermeiden. Der Nährstoffbedarf der Pflanze ist nicht sehr hoch, aber gelegentliches Düngen ist dennoch empfehlenswert. Eine hohe Luftfeuchtigkeit ist für die tropische Peperomia obtusifolia vorteilhaft, sie kann jedoch auch bei normaler Raumluftfeuchtigkeit gut wachsen. Die Pflanze sollte regelmäßig entstaubt werden, um die Photosynthese zu fördern. Krankheiten und Schädlinge sind für die robuste Peperomia obtusifolia keine große Gefahr, allerdings können Spinnmilben, Wollläuse und Schildläuse auftreten.

Vermehrung der Peperomia obtusifolia

Die Vermehrung der Peperomia obtusifolia ist einfach und ganzjährig möglich. Am erfolgreichsten ist die Vermehrung mit Kopfstecklingen. Dazu wird ein junger Trieb oberhalb eines Blattes abgeschnitten und unterhalb des ersten Blattes erneut abgeschnitten. Die unteren Blätter werden entfernt und der Trieb in Anzuchterde gesteckt. Die Anzuchterde sollte mit Sand angereichert werden, um Fäulnis zu vermeiden. Der Steckling wird dann an einem hellen und warmen Ort platziert und regelmäßig gelüftet. In etwa 3 bis 6 Wochen sollten Wurzeln gebildet sein.

LESEN  Leckere Chips für deine Katze?

Ist Peperomia obtusifolia giftig?

Nein, die Peperomia obtusifolia ist weder für Menschen noch für Hunde oder Katzen giftig. Allerdings handelt es sich bei dieser Zimmerpflanze nicht um eine Nutzpflanze und sollte daher nicht verzehrt werden.