Hunde sind unsere treuen Begleiter und wenn sie mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen haben, ist es unsere Pflicht, ihnen zu helfen. In diesem Artikel möchten wir uns mit einem spezifischen Problem befassen – Tumoren an den Pfoten von Hunden. Insbesondere werden wir uns auf den Mastzelltumor konzentrieren, eine der häufigsten Tumorerkrankungen der Haut bei Hunden. Lass uns einen genaueren Blick darauf werfen.
Symptome und Anzeichen eines Pfoten Tumors beim Hund
Ein Tumor an der Pfote deines Hundes kann verschiedene Symptome aufweisen. Zu Beginn können Anzeichen wie Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen und Durchfall auftreten. Es können auch Hautveränderungen in Form von Knötchen oder offenen Wunden an der betroffenen Stelle auftreten. Weitere mögliche Anzeichen sind Haarausfall rund um den Knoten, ein beweglicher und teigiger Knoten sowie Blutungen und Entzündungen. Mastzellen enthalten aktive biologische Substanzen, die im Körper des Hundes freigesetzt werden können und zu weiteren Symptomen wie Schwellungen, Juckreiz und Wundheilungsstörungen führen können.
Diagnose und Behandlung beim Tierarzt
Sobald du Veränderungen an der Pfote deines Hundes feststellst, solltest du ihn einem Tierarzt vorstellen. Der Tierarzt wird die betroffene Stelle untersuchen und Gewebeproben entnehmen, um eine genaue Diagnose zu stellen. Die übliche Empfehlung ist die operative Entfernung des Tumors, um eine Streuung der Krebszellen zu verhindern. In einigen Fällen kann eine komplett Entfernung des Tumors schwierig sein, insbesondere wenn er sich zwischen den Zehen befindet. In solchen Fällen kann eine Amputation der Pfote oder von Zehen erforderlich sein. Um das Wiederauftreten des Tumors zu verhindern, kann eine lokale Strahlentherapie oder die Verwendung von Medikamenten wie “Masivet” zur Blockierung des Wachstums der Mastzellen eingesetzt werden. Eine weitere schonende Behandlungsmethode ist die dendritische Zelltherapie, bei der das Immunsystem des Hundes aktiviert wird, um gegen die geschädigten Zellen vorzugehen.
Unterstützung für deinen Hund
Neben der medizinischen Behandlung kannst du auch Maßnahmen ergreifen, um das Immunsystem deines Hundes zu stärken. Eine Tumordiät, die zusätzliche Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente enthält, kann das Immunsystem stärken. Es ist wichtig, Stress zu vermeiden, da dieser sich negativ auf das Immunsystem auswirken kann. Auch solltest du darauf achten, dass die Pfote deines Hundes geschützt wird, insbesondere bei schlechtem Wetter. Socken und spezieller Pfotenschutz können dabei helfen. Vor allem solltest du deinem Hund viel Einfühlungsvermögen und Rücksicht in dieser schweren Zeit entgegenbringen.
Fazit
Im Falle eines Pfoten Tumors beim Hund ist es wichtig, schnell zu handeln und einen Tierarzt aufzusuchen. In vielen Fällen können Tumore erfolgreich entfernt werden und dein Hund kann eine gute Prognose haben. Neben der medizinischen Behandlung kannst du deinen Hund unterstützen, indem du sein Immunsystem stärkst und ihm während der Genesungszeit zur Seite stehst. Denk daran, dass nur ein Tierarzt die beste Vorgehensweise für deinen Hund bestimmen kann.