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FILMSTARTS: Was macht Grindelwald so viel unheimlicher als Voldemort?
David Heyman: Grindelwald ist für mich ein viel unheimlicherer Bösewicht als Voldemort. Voldemort war durch und durch böse. Er kannte keine Liebe, sondern nur Hass. Seine Macht bestand im Missbrauch. Grindelwald hingegen ist sehr überzeugend. Er vermittelt vielen Menschen einen Sinn und wir können nachvollziehen, warum sie ihm folgen, auch wenn wir es nicht so machen würden. Für mich ist Grindelwald deshalb ein viel unheimlicherer Bösewicht als Voldemort.
FILMSTARTS: Macht ihn das bedrohlicher als Voldemort?
David Heyman: Ja, definitiv. Grindelwald spricht die Bedürfnisse der Menschen an. Er mag das für seinen Plan nutzen, aber er thematisiert dennoch eine berechtigte Frage: Warum sollten sich Zauberer verstecken? Das macht schon Sinn für einige, das macht sogar Sinn für mich. Was allerdings keinen Sinn macht, ist, wie er diese Macht dann nutzen will.
In “Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen” kehren wir nach Hogwarts zurück und begegnen nicht nur einem jungen Dumbledore, sondern auch einer jungen Professorin McGonagall. Die Chancen stehen gut, dass wir in den nächsten “Phantastische Tierwesen”-Filmen weiteren bekannten Gesichtern begegnen werden. Allerdings ist es noch zu früh, um genauere Details zu verraten.
Die Arbeit mit Eddie Redmayne als Newt Scamander unterscheidet sich von der Zusammenarbeit mit Daniel Radcliffe als Harry Potter. Eddie analysiert jede Szene und ist ein Perfektionist. Er ist extrem großzügig und kümmert sich nicht nur um seine Performance, sondern auch um die anderen Schauspieler.
“Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen” startet am 15. November 2018 in den deutschen Kinos.
