Philips 3200 LatteGo: Einfachheit ist Trumpf!

Philips 3200 LatteGo Review 2023: Less Is More!

Hast du bemerkt, wie die Hersteller von Vollautomaten für Espresso-Maschinen langsam aber sicher Abschied von überdesignten Produkten nehmen? Während es in der Vergangenheit nie zu komplex oder zu high-tech sein konnte, kehrt die neuste Generation von Vollautomaten zu einfacher Bedienbarkeit und Funktionalität zurück.

Die Philips LatteGo 3200 repräsentiert diesen simplen Stil und wird vor allem bei älteren Menschen beliebt sein. Aber auch andere Altersgruppen werden Gefallen an dieser Vollautomatikmaschine finden, denn wer möchte schon Haushaltsgeräte bedienen müssen, die ein IT- und Ingenieurdiplom voraussetzen?

Allerdings bedeutet Minimalismus immer Kompromisse und bei der Philips LatteGo 3200 finden wir diese an unerwarteten Stellen.

Die Philips 3200 LatteGo auf den Punkt gebracht

Die Philips 3200 LatteGo ist eine angenehme Überraschung. Anders als viele andere Geräte verströmt sie keinen unangenehmen Geruch, weder beim Auspacken noch während der ersten Betriebsstunden. Das Edelstahl-Design und die hochwertigen Hauptkomponenten lassen einen soliden Eindruck entstehen.

Der Keramik-Mahlwerk ist mit 12 Mahlgraden ausgestattet und hebt die Philips 3200 LatteGo von vielen anderen Maschinen ab, zumindest in dieser Preisklasse. Der aktuelle Marktführer in dieser Kategorie, die DeLonghi Dinamica, hat lediglich ein standardmäßiges Edelstahl-Kegelmahlwerk.

Das integrierte LatteGo-Milchsystem ist einfach zu bedienen und zu reinigen. Es besteht aus nur zwei Teilen, die leicht gereinigt werden können. Die Bedienung erfolgt über Touch-Tasten, es gibt kein Display.

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Der Frontpanel bietet weitere Vorteile: Man kann aus fünf voreingestellten Kaffeeoptionen wählen und alle wichtigen Parameter anpassen.

Was braucht man mehr? Eigentlich nichts. Aber als zusätzliche Funktion kann man mit dem LatteGo-System auch heißes Wasser entnehmen. Eine ziemlich ideale Lösung, oder?

Die Philips 3200 LatteGo bietet ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist damit eine gute Wahl.

Philips 3200 LatteGo vs. 2200 Serie: Was sind die Unterschiede?

Philips hat es wieder einmal geschafft, uns mit ähnlichen Modellnummern, aber unterschiedlichen Preisen, zu verwirren. Wer vergleicht schon gerne die Philips LatteGo 3200 mit der 2200-Serie?

Die Unterschiede zwischen den beiden Serien sind ziemlich gering. Ein spezieller Kaffee mehr oder weniger ist sicherlich kein überzeugendes Verkaufsargument. Das einzige Unterscheidungsmerkmal, das für mich Sinn macht, ist das automatische LatteGo-Milchsystem im Vergleich zu einem Dampfstab.

Einrichtung der Philips 3200 LatteGo: Mahlgrad, Mengen und Temperatur

Die Bedienungsanleitung für die Philips 3200 LatteGo ist kaum erforderlich, da die Bedienung sehr einfach ist. Der Mahlgrad kann über ein Rad im Bohnenbehälter eingestellt werden. Für Espresso habe ich den feinsten Mahlgrad gewählt.

Die Programmierung ist ein Kinderspiel. Für Espresso wählt man die entsprechende Taste aus und kann dann die Menge und Temperatur des Shots anpassen. Für Cappuccino oder Latte verdreifacht man die Menge an Milch.

Es ist etwas seltsam, dass die Standardeinstellungen der Getränke nur auf einem hohen Level angepasst werden können und nicht auf einem niedrigen Level. Aber insgesamt ist die Einstellung für Espresso in Ordnung.

Philips Espressomaschine: Brauen und Bedienung

Das Keramik-Mahlwerk ist bekannt für seine ruhige Betrieb, aber bei der Philips 3200 LatteGo ist es überraschend laut. Das gleiche gilt auch für das LatteGo-Milchsystem, das lauter ist als erwartet. Warum? Keine Ahnung.

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Der Extraktionsprozess ist mir persönlich zu schnell. Das deutet auf unzureichend komprimierten Kaffee hin.

Beim Brühen ist das Geräuschpegel tolerabel. Der Kaffee fließt gleichmäßig aus dem Auslauf ohne zu spritzen.

Espresso und Milchschaum – nicht perfekt, aber gut

Der Philips 3200 LatteGo liefert eine ordentliche Crema. Obwohl sie nicht so dunkel und fleckig ist wie bei Robusta-Röstungen in einer Siebträgermaschine, ist sie gleichmäßig und stabil.

Beim Cappuccino ist der Milchschaum mir etwas zu dicht und zu heiß, aber das ist sicherlich eine persönliche Vorliebe. Der Espresso hat die richtige Temperatur und ist kräftig im Geschmack.

Es ist etwas irritierend, dass der Philips 3200 LatteGo den Cappuccino falsch herstellt, indem er zuerst die Milch gießt und dann den Espresso. Das sorgt für Verwirrung, aber zum Glück beeinflusst es den Geschmack nicht.

Insgesamt ist der Espresso und der Milchschaum von der Philips 3200 LatteGo mehr als trinkbar, auch wenn ich die Konsistenz des Milchschaums gerne anpassen würde.

Reinigung der Philips 3200 LatteGo: Kein Problem

Die Philips 3200 LatteGo lässt sich leicht reinigen. Der Milchbehälter und andere Teile können einfach entfernt werden. Das Wasserfilter reduziert die Notwendigkeit von Entkalkungen.

Insgesamt ist die Philips 3200 LatteGo einfach zu reinigen und spart Zeit.

Fazit zu Philips 3200 LatteGo: Einfachheit zahlt sich aus

Die Philips 3200 LatteGo mag nicht so beeindruckend sein wie die DeLonghi Dinamica oder die DeLonghi Dinamica Plus, aber das ist auch eine große Erwartungshaltung. In dieser Preiskategorie bietet sie ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis.

Ja, der Lärmpegel ist etwas laut, aber im Vergleich zu anderen Modellen ist er durchschnittlich. Bei der Philips 3200 LatteGo weiß man zumindest im Voraus, dass sie nicht flüsterleise ist, und kann für sich entscheiden, wie viel Lärm man vertragen kann.

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Hast du schon die Philips 4300 LatteGo und Philips 5400 LatteGo ausprobiert? Lass mich wissen, was du davon hältst!

Die Philips 3200 LatteGo ist eine vernünftige Vollautomatikmaschine und hat meine Erwartungen erfüllt. Ich bin gespannt auf eure Kommentare, Meinungen und Fragen. Der Kommentarbereich steht euch zur Verfügung. Vielen Dank fürs Lesen!