Bist du es auch leid, stundenlang in der Küche zu stehen und aufwendige Gerichte zuzubereiten? Dann könnte der Philips Airfryer HD9220 die Lösung für dich sein! Mit dem Versprechen, leckere Snacks und Speisen mit bis zu 80 Prozent weniger Fett zuzubereiten, hat dieses Gerät die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Aber hält der Airfryer wirklich, was er verspricht? Wir haben ihn getestet und teilen hier unsere Erkenntnisse mit dir.
Eine gesündere Alternative zum Frittieren?
Der Philips Airfryer ist zwar keine herkömmliche Fritteuse, aber mit seinem einhängbaren Korb und seiner Größe vermittelt er genau diesen Eindruck. Tatsächlich handelt es sich jedoch um einen kleinen Ofen mit einer schnellen Umluftfunktion und einem integrierten Grill. Dank der patentierten Rapid-Air-Heißluft-Technologie von Philips können sogar tiefgefrorene Pommes-frites ohne Öl zubereitet werden. Aber mal ehrlich, auch andere Öfen können das. Warum also der ganze Hype?
Der Geschmackstest
Um zu sehen, ob der Airfryer hält, was er verspricht, haben wir verschiedene Gerichte ausprobiert. Bei vorgefertigten Speisen wie Fischstäbchen, Frühlingsrollen oder gebackenem Camembert waren wir zufrieden. Doch bei selbstgemachten Pommes-frites konnten wir uns nicht so recht entscheiden. Sie waren entweder zu lasch oder zu trocken – definitiv nicht so gut wie aus der Fritteuse. Aber als wir Kartoffel-Wedges aus frischen Kartoffeln zubereitet haben, waren wir angenehm überrascht. Sie waren knusprig und keineswegs fettig. Dafür haben wir lediglich die Kartoffeln gewässert, abgetrocknet und mit ein wenig Öl und Gewürzen gewälzt. Kein zusätzliches Fett war nötig. Nach 16 Minuten hatten wir perfekte Wedges.
Die Reinigung ist nicht so mühelos
Wenn es um die Reinigung geht, können wir Philips’ Versprechen von einer “mühelosen Reinigung” nicht bestätigen. Während das Auswischen des Airfryers nach dem Gebrauch meist ausreicht, gab es doch einige hartnäckige Flecken. Lediglich der Korb und die Pfanne dürfen in die Spülmaschine. Die Geruchsbelastung ist vergleichbar mit einem normalen Backofen – also nichts Besonderes.
Klein, aber oho
Bevor du dich für den Kauf des Airfryers entscheidest, gibt es noch ein paar Dinge, die du beachten solltest. Erstens solltest du während der Zubereitung öfter den Korb herausziehen, um den Bräunungsgrad der Speisen zu überprüfen. Die angegebenen Garzeiten sind lediglich Orientierungswerte. Zweitens empfehlen wir den Kauf einer ergänzenden Backform von Philips, falls du auch Quiche oder Kuchen mit dem Airfryer zubereiten möchtest. Der Korb ist nämlich sehr schmal und herkömmliche Formen passen nicht hinein. Außerdem kann der Airfryer nur kleine Portionen zubereiten. Für Singles ist er ideal, aber für Familien lohnt sich die Anschaffung unserer Meinung nach nicht.
Der Philips Airfryer HD9220 ist definitiv keine heiße Luft. Er ist eine praktische Alternative zur herkömmlichen Fritteuse und ermöglicht die Zubereitung von Snacks und Speisen mit wenig Öl und geringem Aufwand. Wenn du gerne Convenience Food genießt und kleine Portionen zubereitest, ist der Airfryer eine gute Wahl. Allerdings solltest du nicht erwarten, dass er den Geschmack und die Konsistenz von klassischen Pommes-frites erreicht. Also, wenn du dich nach knusprigen Pommes sehnst, wirst du wohl doch zur Fritteuse greifen müssen.
