Pickel am Kinn? Warum sie entstehen – und was wirklich hilft

Pickel am Kinn? Warum sie entstehen – und was wirklich hilft

Hast du auch manchmal mit Pickeln am Kinn zu kämpfen? Keine Sorge, du bist nicht allein! In diesem Artikel erfährst du, warum Pickel am Kinn entstehen und was du dagegen tun kannst. Lass uns einen genaueren Blick auf unsere Haut werfen und herausfinden, was wirklich hilft.

Pickel am Kinn: Oft sind die Hormone schuld

Unsere Haut ist mit Talgdrüsen durchzogen, die dafür sorgen, dass unsere Haut nicht austrocknet. Wenn eine dieser Drüsen verstopft ist, staut sich der Talg und es entstehen Mitesser. Bei einer Entzündung der Talgdrüsen bildet sich ein Pickel, der als Rötung sichtbar wird.

Eine erhöhte Talgproduktion wird in der Regel durch Hormone verursacht. Deshalb haben die meisten Menschen während der Pubertät mit Pickeln zu kämpfen, wenn der Körper mehr Hormone produziert. Vor allem das männliche Geschlechtshormon Testosteron ist für Pickel verantwortlich. Bei Frauen können Pickel am Kinn auch mit dem weiblichen Hormonhaushalt in Zusammenhang stehen.

Verschiedene Einflüsse wie die Ernährung, zu wenig Schlaf oder Stress können ebenfalls Pickel verursachen. Allerdings konnte wissenschaftlich bisher kein eindeutiger Zusammenhang nachgewiesen werden. Es ist jedoch erwiesen, dass bestimmte Hauttypen, wie Mischhaut oder fettige Haut, die Entstehung von Pickeln begünstigen. Auch eine genetische Veranlagung kann eine Rolle spielen.

Was sagen Pickel am Kinn über die Gesundheit aus?

Nach der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) kann das Auftreten von Pickeln im Gesicht Rückschlüsse auf organische Ursachen geben. Face Mapping nennt sich diese Methode. Demnach könnte ein Pickel am Kinn darauf hinweisen, dass Magen oder Dickdarm durch eine unausgewogene Ernährung aus dem Gleichgewicht geraten sind.

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Tatsächlich könnte ein solcher Pickel mit der Ernährung in Zusammenhang stehen, zum Beispiel bei einer Laktoseintoleranz.

Hautpflegeroutine gegen Pickel am Kinn

Es ist wichtig zu wissen, dass Pickel nicht durch mangelnde Hygiene entstehen, sondern vor allem hormonell bedingt sind. Dennoch gibt es Maßnahmen, die helfen können.

Wenn du bereits einen unterirdischen Pickel hast, solltest du ihn nicht ausdrücken. Das kann zu Entzündungen und Infektionen führen. Wenn der Pickel bereits eine weiße Haube hat, kannst du diese vorsichtig entfernen und die Stelle danach desinfizieren.

Dermatologen empfehlen Produkte mit Zink zur Behandlung von Pickeln, da Zink den Wundheilungsprozess beschleunigen kann. Eine zinkreiche Ernährung kann ebenfalls dazu beitragen, die Talgproduktion zu reduzieren. Bei hartnäckiger Akne können Hautärzte auch wirksame antibakterielle und entzündungshemmende Medikamente verschreiben. Es gibt auch einige Hausmittel, die bei der Behandlung von Akne unterstützen können.

Bei deiner täglichen Hautpflegeroutine solltest du darauf achten, deine Haut nicht zu häufig und zu aggressiv zu reinigen, damit sie ihre natürliche Schutzschicht behält. Verwende einen sanften Reiniger ohne Seife ein- bis zweimal täglich. Zu heißes Wasser sollte vermieden werden. Tupfe deine Haut sanft trocken. Ein Peeling sollte höchstens ein- bis zweimal pro Woche verwendet werden.

Fazit

Pickel am Kinn können lästig sein, aber mit der richtigen Pflege und ein wenig Geduld kannst du etwas dagegen tun. Achte auf eine gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und versuche, Stress zu reduzieren. Verwende geeignete Hautpflegeprodukte und befolge eine sanfte Reinigungsroutine. Vor allem aber, sei geduldig – Pickel verschwinden meist von selbst wieder.