Plakatwerbung kann eine effektive Methode sein, um Produkte und Dienstleistungen zu bewerben. Doch wo sind die Kosten am höchsten? Ein deutschlandweiter Vergleich von Analyx, einem führenden Anbieter für die Optimierung von Marketing-Budgets, zeigt, dass München die teuerste Stadt für Plakatwerbung ist. Wer hier eine Werbefläche für ein City-Light-Poster oder ein Ground Poster mieten möchte, zahlt im Jahr satte 9.500 Euro. Doch auch Frankfurt am Main und Hamburg sind mit 9.300 bzw. 9.000 Euro keine günstigen Städte für Werbung.
Die teuersten Städte für Werbeflächen
Frankfurt am Main und Hamburg folgen hinter München als die Städte mit den höchsten Preisen für Werbeflächen. Wer hier werben möchte, muss mit Kosten von 9.300 bzw. 9.000 Euro pro Jahr rechnen. Somit sind München, Frankfurt und Hamburg nicht nur die teuersten Mietstädte, sondern auch die Städte mit den kostspieligsten Werbeflächen.
Die günstigsten Städte für Werbeflächen sind hingegen Bremen und Wuppertal. Hier zahlen Werbetreibende lediglich etwa 5.300 bzw. 5.200 Euro für die Jahresmiete eines City-Light-Posters.
Durchschnittliche Kosten für Werbung
Im Durchschnitt geben Werbetreibende in den 20 größten deutschen Städten rund 6.800 Euro für die Jahresmiete eines City-Light-Posters aus. Neben den Spitzenreitern München, Frankfurt und Hamburg liegen auch Hannover, Essen und Stuttgart deutlich über dem Durchschnitt. Berlin hingegen befindet sich mit durchschnittlichen Kosten von 6.900 Euro im Mittelfeld.
Günstigere Werbung in Ostdeutschland
Werbetreibende in Ostdeutschland können im Vergleich zu den westdeutschen Städten etwas sparen. Hier liegen die durchschnittlichen Kosten für ein City-Light-Poster etwa 1.000 Euro unter dem Bundesdurchschnitt. In Leipzig und Dresden müssen Werbetreibende lediglich rund 5.700 Euro pro Jahr für die Werbefläche zahlen. In den westdeutschen Städten sind es hingegen etwa 6.900 Euro.
Wie viel Budget sollte man für Plakatwerbung einplanen?
Die Investition in Außenwerbung ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Sascha Stürze, Gründer und CPO von Analyx, erklärt, dass der Anteil von Außenwerbung im Media-Mix je nach Branche stark variiert. Während Unternehmen in der Konsumgüterindustrie zwischen 2 und 17 Prozent ihres Werbebudgets für Außenwerbung aufwenden, investieren Firmen in der Finanzindustrie teilweise weniger als 1 Prozent. Die Effektivität von Außenwerbung hängt von der Branche, der beworbenen Produktkategorie, der Zielgruppe und der Wechselwirkung mit anderen Medienkanälen ab. Aus diesen Gründen ist ein individuell optimierter Marketing-Mix für jedes Unternehmen unerlässlich.
Out-of-Home-Werbung trotz hoher Kosten sinnvoll
Sascha Stürze kommentiert, dass sich Außenwerbung trotz der hohen Kosten oft lohnt. Die Modelle von Analyx zeigen, dass die Investitionen für viele Unternehmen profitabel sind. In einigen Branchen kann das Verhältnis von Kosten für Außenwerbung zum generierten Profit sogar besser sein als bei digitalen Kanälen. Besonders in der Lebensmittelindustrie erweist sich Außenwerbung als effektiv. Dennoch ist eine individuelle Analyse der Marken und Produkte eines Unternehmens erforderlich, um das optimale Budget für Außenwerbung zu bestimmen.
Plakatwerbung kann also eine lohnende Investition sein, insbesondere in Städten wie München, Frankfurt und Hamburg. Doch auch in anderen deutschen Städten kann Außenwerbung eine effektive Marketingstrategie sein. Eine individuelle Analyse kann dabei helfen, das beste Ergebnis aus dem Werbebudget herauszuholen.