Wenn es um das Plätzchenbacken geht, kann es für mich gar nicht schnell genug gehen. Sobald Halloween vorbei ist, hole ich meine Weihnachtspullis aus dem Keller, zünde weihnachtliche Duftkerzen an und lasse die Weihnachtslieder schmettern. Denn dann wird für Weihnachten gebacken – am liebsten Plätzchen in allen erdenklichen Geschmacksrichtungen.
Bisher hatte ich mich noch nicht an die Motivteigrolle getraut, da ich bereits mit meinem Keksstempel auf Kriegsfuß stehe. Doch die kunstvollen Butterplätzchen, geprägt mit wunderschönen Mustern, haben mich schon seit längerem angelacht. Also habe ich mich ins Plätzchenabenteuer mit meinen neuen Teigrollen von Folkroll gestürzt. Spoiler-Alarm: Das Abenteuer war ein voller Erfolg! Hier sind meine Tipps und Erfahrungen mit der Folkroll für die Weihnachtsbäckerei.
Backen wie die Profis mit der Motivteigrolle von Folkroll
Für mein Plätzchenabenteuer habe ich die 3D-Motivrollen von Folkroll verwendet. Das polnische Unternehmen stellt die Teigrollen aus Buchenholz mit vielen verschiedenen Mustern her. Ich konnte mich kaum auf ein Motiv festlegen und habe deshalb kurzerhand drei verschiedene Motive für die Weihnachtsbäckerei ausgewählt: Stechpalme, Rentier Weihnacht und Sterne. Besonders bei dem filigranen Rentiermuster war ich skeptisch, ob sich die Muster gut auf den Teig übertragen lassen. Doch auf den Fotos könnt ihr gut erkennen, dass es hervorragend geklappt hat.
Die Plätzchen lassen sich mit den Motivteigrollen einfach bearbeiten und die Muster kommen hervorragend zur Geltung. Alle Motive der Folkroll Teigrollen gibt es in jeweils drei verschiedenen Größen. Ich habe sowohl mit “Groß” als auch mit “Junior” ein super Ergebnis erzielt. Wenn ihr bereits das eine oder andere Helferlein in der Küche habt und der Platz etwas knapp ist, empfehle ich aus Platzgründen die “Junior”-Größe. Sie ist außerdem extrem niedlich und ein tolles Geschenk.
Die gravierten Teigrollen lassen sich übrigens nicht nur für Plätzchen verwenden. Laut Hersteller funktionieren sie auch für Marzipan, Schokolade, Salzteig, Knetmasse, Ton und Keramik. Das habe ich zwar noch nicht getestet, aber ich habe bereits die eine oder andere Idee für ein schönes DIY-Projekt im Kopf.
3 Tipps für das Backen mit der Motivteigrolle
Das Backen mit der Prägerolle ist wirklich einfach, aber ich habe ein paar Tipps, mit denen ihr garantiert zum perfekten Ergebnis kommt.
Verwende kalten Teig
Damit sich das Muster gut in deinem Teig abbildet, sollte der Teig sehr gut gekühlt sein. Ich lasse den Teig meistens 45 bis 60 Minuten im Kühlschrank ruhen. Um den Teig gut gekühlt zu halten, empfehle ich, ihn in kleineren Portionen zu verarbeiten.
Vor dem Prägen mit Mehl bestäuben
Nachdem du deinen Teig mit einem Nudelholz ausgerollt hast, solltest du den Teig unbedingt mit etwas Mehl bestreuen. Damit keine Mehlklümpchen das Muster stören, kannst du das Mehl mit den Händen kurz auf dem Teig verteilen, bevor du ihn mit der Motivteigrolle prägst.
Vor dem Backen nochmal kühlen
Diesen Tipp habe ich erst nach dem zweiten Blech angewendet und das Ergebnis wurde noch besser. Setze die geprägten, ausgestochenen Plätzchen auf das Backblech und stelle sie vor dem Backen für ca. 10 Minuten in den Kühlschrank. Dadurch bleibt das eingeprägte Muster nach dem Backen noch besser sichtbar.
Rezept für Butterplätzchen mit Prägemuster
Für den Teig habe ich mich für einen klassischen Butterplätzchenteig entschieden, wie ihn meine Oma! Pssst – auf meinem Blog findet ihr viele weitere Plätzchenrezepte zum Nachbacken.
