Du möchtest deinen eigenen Podcast auf Plattformen wie Spotify, Apple, Amazon und vielen anderen veröffentlichen? Kein Problem! Hier erfährst du, wie du das ganz einfach machen kannst.
Podcast mit eigener Website hosten
Wenn du bereits deine eigene Website verwaltest, kannst du deinen Podcast auch über den eigenen Webspace hosten. Mit Hilfe von CMS-Systemen wie WordPress gibt es Plugins, mit denen du Podcast-RSS-Feeds erstellen kannst. Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, ob dein Webspace für Datei-Uploads beschränkt ist und ob die Funktionen des Plugins zu den Anforderungen deines Podcasts passen.
Alternativ gibt es auch Mischvarianten, bei denen du beispielsweise einen bezahlten Host für die Uploads nutzt, aber den Podcast ansonsten über deine eigene Website verwaltest. Hier sind einige Beispiele für WordPress-Plugins für Podcasting:
- PowerPress Plugin
- Podlove Podcast Publisher
Sobald du einen laufenden RSS-Feed für deinen Podcast hast, kannst du diesen bei den einzelnen Plattformen anmelden. Die gängigsten Plattformen und Links zur Anmeldung findest du im nächsten Abschnitt.
Liste der gängigsten Plattformen, inklusive Links zur Anmeldung des Podcasts
Damit dein Podcast möglichst überall verfügbar ist, musst du ihn bei den einzelnen Plattformen mittels deines RSS-Feeds anmelden. Hier ist eine Liste der gängigsten Apps und die entsprechenden Anmelde-Links für deinen Podcast:
- Apple Podcasts (iTunes): Anmeldung
- Spotify: Anmeldung
- podcast.de: Anmeldung
- Google Podcasts: Anmeldung
- Amazon Music: Anmeldung
- Samsung Podcasts: Vorinstalliert auf Samsung-Geräten
- TuneIn: Anmeldung
- Stitcher: Anmeldung
- PlayerFM: Anmeldung
- Listen Notes: Anmeldung
- Fyyd: Anmeldung
- Castbox: Anmeldung
- Pocket Casts: Anmeldung
- Castro: Anmeldung
Podcast auf YouTube und eigener Website veröffentlichen
Neben den oben genannten Plattformen gibt es auch zwei Sonderfälle. Der erste ist YouTube. Obwohl YouTube auf Videos spezialisiert ist, hören viele Menschen dort auch Podcasts. Um deinen Podcast dort zu veröffentlichen, benötigst du ein Benutzerkonto bei YouTube. Da Google zu YouTube gehört, muss dies ein Google-Benutzerkonto sein.
Da bei YouTube nur Videoformate hochgeladen werden können, musst du aus deiner Audiodatei ein Video machen. Die Tonspur des Videos ist dann dein Podcast, während du als Bildkomponente beispielsweise dein Podcast-Cover verwenden kannst. Es gibt verschiedene Dienste, die dir dabei helfen, deine Episoden zusammen mit dem Cover und einem Audiogramm zu einem Video umzuwandeln. Hier sind einige Beispiele:
- Headliner.app (kostenlos, optional mit Audiogramm)
- tunestotube (kostenlos, Google-Benutzerkonto vorausgesetzt)
- audiogram.hubhopper.com (kostenlos, erstellt optional auch ein Audiogramm als Video)
- repurpose (14 Tage kostenlos, dann ab 15$/Monat; verschiedene Optionen zur Distribution des Podcasts)
Der zweite Sonderfall ist die Veröffentlichung des Podcasts auf deiner eigenen Website. Dafür kannst du einen Podcast-Player oder einen Web-Player verwenden, den du per HTML in deine Website einbinden kannst. Es gibt verschiedene Optionen, wie beispielsweise der gestaltbare Player von podcaster.de, der beliebte PodLove Web Player oder auch Player-Widgets von Spotify. Du gibst einfach den RSS-Feed zu deinem Podcast in den Einstellungen des Players ein und erhältst den entsprechenden Code, den du in deine Beiträge einfügen kannst.
Mehr wissen über Podcasts
Wenn du mehr über Podcasting oder Deutschlands erfolgreichste Podcaster erfahren möchtest, schau in unserer Rubrik “Podcast-Wissen” vorbei. Dort findest du weitere interessante Artikel rund um das Thema Podcasting. Viel Spaß beim Erstellen und Veröffentlichen deines eigenen Podcasts!
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