Profi-Tipps: Kunstvoll fotografieren mit dem Handy

Profi-Tipps: Kunstvoll fotografieren mit dem Handy

Seitdem Handys Kameras haben, war es noch nie so einfach, qualitativ hochwertige Fotos aufzunehmen. Einfach das Smartphone zücken, die Kamera-App öffnen, den Auslöser drücken und fertig! Doch wenn du mehr als nur zufällige Schnappschüsse oder flüchtige Fotonotizen machen möchtest, gibt es ein paar Technik- und Gestaltungsregeln, die du beachten solltest. Mit unseren Tipps wird es dir in Zukunft gelingen, mit deinem Smartphone kunstvolle Bilder zu fotografieren.

Fotografieren mit dem Smartphone: 7 Tipps für den Einstieg

1. Querformat statt Hochformat

Die Ausrichtung deines Smartphones beeinflusst maßgeblich, wie das Bild wirkt und wie gut es auf verschiedenen Bildschirmen, Webseiten und Apps betrachtet werden kann. Wir sind zwar daran gewöhnt, Mobiltelefone im Hochformat zu benutzen, besonders für Selfies. Aber beim Fotografieren mit dem Smartphone solltest du es lieber quer halten. Bilder im Querformat sehen auf Fernsehern und Computermonitoren besser aus, da kein schwarzer Rand stört. Im Zweifelsfall kannst du später immer noch einen hochformatigen Bildausschnitt wählen.

Querformat

Viele Kamera-Apps bieten auch das quadratische Seitenverhältnis an, da Bilder im 1:1-Format auf Instagram toll aussehen. Wenn du das Bild jedoch für andere Zwecke verwenden möchtest, empfiehlt es sich, es lieber im Querformat aufzunehmen.

Übrigens: Für Instagram-Posts bietet sich das Hochkant-Format oder das Seitenverhältnis von 4:5 an. So wird das Bild besonders groß in der Timeline dargestellt. Du kannst einfach ein Hochkant- oder Querfoto zuschneiden.

2. Niemals mit der Fingerzangen-Geste zoomen

Die meisten Smartphone-Kameras haben ein Weitwinkelobjektiv, das dir einen großen Bildausschnitt bietet, aber Motive nicht nah heranholen kann. Natürlich könntest du mit der Fingerzangen-Geste auf dem Display einen kleineren Bildausschnitt wählen. Doch dann benutzt du den sogenannten Digitalzoom und das senkt die Bildqualität, da Details und Schärfe verloren gehen. Wenn es um hochwertige Fotos geht, die du behalten möchtest, nimm den Ausschnitt, den dir das Handy bietet, und beschneide ihn notfalls nachträglich mit einer Foto-App.

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Wenn dein Handy eine Dualkamera oder sogar mehrere Sensoren hat, kannst du natürlich das Zoomobjektiv nutzen; dabei sinkt die Qualität nicht. Nur bei dunklen Lichtverhältnissen könnte das Foto am Ende sehr verrauscht und verschwommen wirken.

Zoomen

Wenn du merkst, dass du häufiger zoomen möchtest, wähle beim nächsten Kauf ein Handy mit einer Doppelkamera mit einer zweiten Brennweite. Das zusätzliche Teleobjektiv eignet sich besonders gut für Porträts, da es keine “Kartoffelnasen” produziert und auch eine schöne Hintergrundunschärfe (Bokeh) bietet. Alternativ kannst du auch einen Telekonverter verwenden, den du auf das Handy aufsteckst. Für eine gute Abbildungsqualität solltest du zu hochwertigen Linsen wie denen von ExoLens und Zeiss greifen.

3. Filter lieber erst nach dem Fotografieren hinzufügen

Die Kamera-Apps vieler Smartphones bieten die Möglichkeit, deinen Bildern mit Filtern einen besonderen Look zu verleihen. Bei vielen Modellen kannst du die Filter vor dem Auslösen ausprobieren. Diese Live-Filter sehen zwar schick aus, lassen sich aber nach dem Fotografieren nicht mehr entfernen. Wenn du dir maximale kreative Freiheit bewahren möchtest, empfiehlt es sich, das Foto zunächst “normal” aufzunehmen und erst später nach Belieben mit Filtern zu versehen oder individuell zu bearbeiten. Unten findest du interessante Apps zur weiteren Bearbeitung.

Filter

So, jetzt kennst du meine Tipps für das kunstvolle Fotografieren mit dem Handy. Probier sie aus und lass dich von den Ergebnissen begeistern!