Wenn du dich für Programmatic Advertising interessierst, bist du hier genau richtig! In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige über programmatische Werbung und wie sie funktioniert.
Was ist Programmatic Advertising?
Programmatic Advertising, auch bekannt als programmatische Werbung, bezieht sich auf den automatisierten und softwarebasierten Handel von Werbeflächen. Werbetreibende können in Echtzeit an Auktionen teilnehmen, um Werbeplätze zu kaufen. Dieser Prozess wird auch als Real Time Bidding (RTB) bezeichnet.
Programmatic Advertising ermöglicht die individuelle Aussteuerung von Werbeflächen in Echtzeit. Es ersetzt zunehmend den manuellen Einkauf von Werbeflächen und umfasst alle Prozesse der Werbeplanung und -ausspielung.
Was bedeutet “programmatisch”?
Der Begriff “programmatisch” umfasst eine Reihe von Technologien, die den Kauf, die Platzierung und die Optimierung von Onlinewerbung automatisieren. Dabei werden verschiedene Datenquellen genutzt, um das optimale Targeting und den richtigen Zeitpunkt für den Kauf zu bestimmen.
Programmatic Advertising verwendet Demand-Side-Software und entsprechende Algorithmen, um Werbung zu aggregieren, auszuliefern, zu buchen, zu analysieren und zu optimieren. Die Auktion und der Anzeigenkauf laufen dabei programmatisch und in Echtzeit ab.
Wie funktioniert Programmatic Advertising?
Basierend auf Nutzerdaten werden gezielt personalisierte Werbebanner oder Werbespots ausgespielt. Die Individualisierung erfolgt über einen Auktionsprozess, bei dem der Höchstbietende den Zuschlag erhält und die Werbebanner aussteuern darf.
Durch diese zielgerichtete Aussteuerung werden Streuverluste minimiert und das Budget effizienter eingesetzt.
Wie laufen Auktionen beim Programmatic Advertising ab?
Der Auktionsprozess beginnt, wenn ein Nutzer eine Webseite aufruft, die über Programmatic Advertising monetisiert wird. Eine Bit-Request wird generiert und an die Demand-Side-Plattform (DSP) weitergeleitet.
Die DSP ermöglicht es Vermarktern und Agenturen, Gebote auf die Werbeplätze abzugeben, die zur Zielgruppe und zum Werbeformat passen. Der Höchstbietende erhält den Zuschlag nach dem 2nd-Price Auction-Prinzip.
Nach der Auktion wird der Werbebanner des Gewinners in die Webseite des Publishers integriert und dem Nutzer angezeigt. Der gesamte Auktionsprozess dauert nur eine Zehntelsekunde und ist für den Nutzer nicht wahrnehmbar.
Worauf sollte man beim Programmatic Advertising achten?
Das Gesamtbudget einer Kampagne ist ein wichtiger Faktor. Je mehr Nutzerdaten zur Verfügung stehen, desto effektiver können die Programmatic Advertising-Algorithmen arbeiten. Eine genaue Kampagnenplanung und eine Transparenz des Marketingverantwortlichen sind daher entscheidend.
Die kontinuierliche Auswertung und Optimierung der Programmatic-Kampagnen erfordert Zeit und Aufwand.
Was ist der Unterschied zwischen Programmatic und Real Time Bidding (RTB)?
Programmatic Advertising kann als Erweiterung von Real Time Bidding (RTB) betrachtet werden. RTB ist ein Teil des Programmatic Advertising und ermöglicht automatisierte und Echtzeit-Gebote auf Werbeplätze im Internet.
Im Unterschied dazu werden bei Programmatic Advertising auch Transaktionsmodelle verwendet, die nicht zwangsläufig über RTB abgewickelt werden.
Die Rolle von Daten beim Programmatic Advertising
Daten spielen eine entscheidende Rolle beim Programmatic Advertising. Eine hohe Datenbasis ermöglicht eine effiziente Kampagnenführung. Es gibt drei Arten von Datensätzen: First Party Data (Daten aus erster Hand), Second Party Data (Daten aus zweiter Hand) und Third Party Data (Daten aus dritter Hand).
Eine Programmatic-Plattform stellt die technische Infrastruktur zur Verfügung, um Werbeplätze in Millisekunden passgenau auszusteuern.
Fazit
Programmatic Advertising revolutioniert den Werbehandel durch automatisierten und softwarebasierten Ein- und Verkauf von Werbeflächen. Durch individuelle Aussteuerung und effiziente Budgetnutzung wird die Werbewirkung gesteigert. Eine genaue Planung und kontinuierliche Optimierung sind entscheidend für den Erfolg von Programmatic-Kampagnen.
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Quellen:
