Psychosomatische Rehakliniken

Psychosomatische Rehakliniken

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Welche Rehakliniken in Deutschland eignen sich für die Behandlung einer psychosomatischen Erkrankung? Hier sind einige hervorragende Häuser gelistet.

Viele Menschen leiden an einer psychosomatischen Erkrankung. Das kann eine Angststörung sein, eine Depression oder ein Zwang. Oft ist das Leben zwar eingeschränkt, ein Alltag aber möglich. Erst wenn die Erkrankung die Kontrolle übernimmt, wird die Einweisung in eine psychiatrische Klinik notwendig. Hier sind herausragende Kliniken für die Erkrankungen Depression, Angst und Zwang gelistet.

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Nach dem Aufenthalt in der Klinik besucht man eine Rehaklinik. Da sich diese Krankheiten nicht nur auf seelischer, sondern auch auf körperlicher Ebene manifestieren, bieten die Rehakliniken neben der psychischen Unterstützung auch die Behandlung von Nebenbeschwerden wie Rückenschmerzen oder Magen- und Darmbeschwerden an. Für jeden Patienten wird ein individuelles Behandlungsangebot erstellt.

Herausragende psychosomatische Rehakliniken in Deutschland

  • Reha-Zentrum Todtmoos Klinik Wehrawald (ambulant, stationär) – 88 Punkte
  • Marbachtalklinik Bad Kissingen (stationär) – 87 Punkte
  • Reha-Zentrum Seehof Teltow (stationär, ambulant) – 87 Punkte
  • SRH Medinet Burgenlandklinik Bad Kösen Naumburg (stationär, ambulant) – 86 Punkte
  • Kirchberg-Klinik Bad Lauterberg (stationär) – 85 Punkte
  • Reha-Zentrum Bad Pyrmont (stationär, ambulant) – 85 Punkte
  • Sachsenklinik Bad Lausick (stationär, ambulant) – 85 Punkte
  • de ‘ignis-Fachklinik Egenhausen (stationär, ambulant) – 85 Punkte
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Der Name der Rehaklinik wird per Mouseover angezeigt.

So wurde die Rehaklinik-Liste erstellt

Die Deutsche Rentenversicherung Bund misst die Qualität fast aller deutschen Rehabilitationseinrichtungen. Dabei werden die Patienten nach ihrer Rehabilitation befragt, ob es ihnen nach dem Klinikaufenthalt besser geht und wie zufrieden sie mit dem Behandlungsprogramm sind. Außerdem wird geprüft, ob die jeweilige Reha-Einrichtung Therapiestandards für Krankheitsbilder einhält und welches Behandlungsprogramm die Patienten erhalten haben. Dazu werten Mitarbeiter der Rentenversicherung die Entlassungsbriefe der jeweiligen Reha-Einrichtung aus. Zusätzlich lesen externe Ärztinnen und Ärzte anonymisierte Entlassungsberichte der Klinik und geben Rückmeldung, ob die Patientinnen und Patienten aus ihrer Sicht optimal behandelt wurden. Aus diesen verschiedenen Qualitätsparametern wird dann ein Wert zwischen 0 und 100 errechnet, wobei 100 die bestmögliche Bewertung darstellt.

So werden die verschiedenen Parameter gewichtet:

  • 20 Prozent – Patientenzufriedenheit
  • 20 Prozent – Behandlungserfolg aus Patientensicht
  • 20 Prozent – Erfüllung der Reha-Therapiestandards für die jeweilige Erkrankung
  • 20 Prozent – Therapieangebot
  • 20 Prozent – externe Begutachtung

Die 50 besten psychosomatischen Rehabilitationskliniken sind entsprechend ihrer Punktzahl oben angeordnet. Von Depressionen über Angststörungen bis hin zu Essstörungen reicht das Behandlungsspektrum der gelisteten Einrichtungen.

Diese Therapien werden in der Rehaklinik angeboten

Insbesondere die psychosomatischen Erkrankungen erfordern ein individuell auf den Patienten abgestimmtes Behandlungskonzept, das sowohl die körperliche als auch die seelische Gesundheit abdeckt. Dabei gibt es verschiedene therapeutische Mittel, die abhängig von Ihren Beschwerden zum Einsatz kommen.

  • Medikamente: verschreiben Ärzte nur, wenn sie absolut notwendig sind. Die Linderung von Symptomen einer schweren Depression oder Schmerzmittel bei stark ausgeprägten Schmerzen im Rücken rechtfertigen zum Beispiel eine medikamentöse Therapie. Einige Patienten leiden an schweren Magen-Darm-Beschwerden. Auch hier kann eine Medikamenteneinnahme sinnvoll sein.

  • Verhaltenstherapie: können Sie in Einzel- und Gruppentherapien wahrnehmen. Hier lernen Sie nicht nur Ihre Probleme zu benennen, sondern trainieren sich auch gesunde Verhaltens- und Denkweisen an. Nach und nach werden krankhafte Verhaltensgewohnheiten abtrainiert.

  • Physiotherapie: ist ebenso wichtig. Viele Erschöpfungssyndrome und Symptome von Depressionen können durch körperliche Aktivitäten gemindert werden. Denn Bewegung bringt Vitalität und Motivation in den Alltag. Auch bei chronischen Rückenschmerzen, wie sie in der Psychosomatik oft beobachtet werden, kann eine Bewegungstherapie die schmerzhafte Verspannung lösen.

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  • Sozialberater: besprechen mit Ihnen die Krankschreibung, therapeutische Zusatzleistungen und Ihre berufliche Wiedereingliederung. Denn auch wenn man psychische oder psychosomatische Erkrankungen nicht wie eine schwere Grippe den Betroffenen ansieht, handelt es sich um medizinisch anerkannte Krankheitsbilder. Betroffene erleben einen Funktionsverlust im Alltag oder Beruf, der ebenso bei rein körperlichen Krankheiten auftritt.

  • Kreativangebote: wie Malen oder Tanzen, können Sie in manchen Reha-Einrichtungen ebenfalls in Anspruch nehmen. Die aktive Freizeitgestaltung ist für die Eingliederung in Ihren gewohnten Alltag wichtig. Außerdem können Sie sich über lokale Selbsthilfegruppen informieren.