Pubertät beim Hund – Wenn der Welpe zum Flegel wird

Pubertät beim Hund - Wenn der Welpe zum Flegel wird

Die Pubertät ist eine schwierige Phase, nicht nur für Menschen, sondern auch für Hunde. Während dieser Zeit finden im Körper des Hundes viele hormonelle Veränderungen statt, die sich auf sein Verhalten auswirken können. In dieser Phase kann es passieren, dass der geliebte Welpe plötzlich alles vergisst, was er bisher gelernt hat, und sich wie ein rebellischer Teenager benimmt. Keine Sorge, das ist ganz normal! Was dein Hund jetzt braucht, ist ein verständnisvoller Halter, der liebevoll, konsequent und geduldig bleibt und sich nicht von seinem Vierbeiner einwickeln lässt.

Die verschiedenen Phasen der Pubertät beim Hund

Hunde durchlaufen in den ersten Monaten und Jahren ihrer Entwicklung verschiedene Phasen, die jeweils mit Verhaltensänderungen einhergehen können. Die Pubertät ist eine dieser Phasen. Der Beginn der Pubertät kann bei jedem Hund unterschiedlich sein und hängt von Faktoren wie Rasse, Größe und Veranlagung ab. Während der Pubertät durchläuft der Hund mehrere Phasen, die mit dem Zahnwechsel beginnen und bis zum zweiten oder dritten Lebensjahr andauern können.

Rüde markiert

Anzeichen für die Pubertät beim Hund

Es gibt einige Anzeichen, die darauf hinweisen, dass dein Hund in die Pubertät kommt. Dazu gehören der Beginn des Zahnwechsels, die erste Läufigkeit bei Hündinnen und das Markieren oder Bein heben bei Rüden. Die Hormone sorgen dafür, dass der Hund unabhängiger wird und sich weniger an dir orientiert. Gleichzeitig kann er in bestimmten Situationen unsicher, nervös, schreckhaft oder sogar aggressiv reagieren. In dieser Zeit ist es wichtig, dass du ein “Fels in der Brandung” für deinen Hund bist.

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Hormone und Kastration vor der Pubertät

Während der Pubertät spielen die Hormone verrückt und viele Hundehalter denken darüber nach, ihren Hund kastrieren zu lassen. Es ist jedoch wichtig, dies nicht zu früh zu tun. Die Hormone spielen nicht nur eine Rolle bei der Entwicklung des Sexualverhaltens, sondern auch beim Wachstum von Muskeln, Sehnen, Bändern und Knochen. Eine zu frühe Kastration kann orthopädische Probleme und Übergewicht verursachen. Bei Hündinnen kann eine Kastration das Risiko von Tumoren und Gebärmutterentzündungen verringern, jedoch können andere Arten von Tumoren verstärkt auftreten. Grundsätzlich sollte dein Hund erst dann kastriert werden, wenn er körperlich und geistig ausgewachsen ist.

Erziehung während der Pubertät

Während der Pubertät ist es wichtig, dass du konsequent bleibst und bereits gelernte Regeln und Kommandos weiterhin übst. Beschäftige deinen Hund sinnvoll und strukturiere seinen Alltag. Wenn das Training nicht wie gewünscht funktioniert, reagiere nicht frustriert oder ungeduldig. Wiederhole die Übungen, bis dein Hund sie korrekt ausführt, und belohne ihn ausgiebig. Feiert gemeinsam Erfolge und stärkt die Bindung zwischen euch als Team.

Fazit: Gemeinsam durch die Pubertät

Die Pubertät ist eine herausfordernde Zeit für Hund und Halter, aber sie geht vorbei. Begegne deinem Hund mit Geduld und Verständnis, festige erlernte Kommandos und bleibe konsequent. Verliere nicht die Nerven, sondern bleibe ruhig und gelassen. Durch diese Phase hindurch könnt ihr eine starke Bindung aufbauen und als tolles Mensch-Hund-Team daraus hervorgehen. Denke immer daran: Auch die schlimmste Phase geht vorbei.

Dieser Artikel wurde basierend auf einem Originalartikel erstellt. Bildquellen:

  • Rüde markiert
  • Hund und Frauchen geben Pfötchen
  • Hund läuft über liegenden Baum
  • Wann ist ein Hund in der Pubertät