Du bist auf der Suche nach einem einfachen, aber dennoch köstlichen Rezept? Dann solltest du unbedingt Quittenbrot ausprobieren! Dieses raffinierte Leckerli besteht aus nur drei Zutaten und wird dich mit seinem fruchtigen Geschmack verzaubern. Also schnapp dir deine Quitten, Zitronen und Gelierzucker und lass uns loslegen!
Die merkwürdige Namensgebung
Warum nennt man dieses Genussmittel eigentlich “Quittenbrot”? Die Antwort darauf bleibt ein Rätsel. Schließlich sieht es nicht aus wie Brot und schmeckt auch nicht so. Eher erinnert es an köstliche Pralinen oder Konfekt. Vielleicht ein kulinarisches Mysterium, dessen Lösung uns verschlossen bleibt. Allerdings ist das Quittenbrot in Spanien und Portugal als “dulce de membrillo” sehr beliebt. Eine süße Spezialität, die bei uns noch nahezu unbekannt ist.
Die Herausforderung der Quittenverarbeitung
Quitten zu finden und zu verarbeiten ist keine leichte Aufgabe. Seit Wochen habe ich meine Kollegin damit “genervt”, dass ich unbedingt Quittenbrot und Quittenkuchen machen möchte. Das Problem dabei war jedoch, dass ich einfach keine Quitten bekommen konnte. Aber dann erklärte sie mir, dass es verschiedene Sorten von Quitten gibt. Die heimischen Quitten sind erst Mitte/Ende Oktober reif, während die importierten aus dem Süden stammen. In den meisten Fällen werden jedoch nur die heimischen Quitten angeboten, daher gestaltet sich die Beschaffung im September schwierig. Glücklicherweise habe ich dann doch noch Quitten gefunden und für dich dieses köstliche Quittenbrot gezaubert.
Nur 3 Zutaten für dein Quittenbrot
Es ist wirklich erstaunlich, wie wenig Zutaten du für dieses köstliche Quittenbrot benötigst. Du brauchst lediglich Quitten, Zitronen und Gelierzucker. Das war’s! Das Ergebnis ist zwar zuckerreich, aber fettarm. Ich habe Gelierzucker im Verhältnis 1:1 verwendet, aber das Ergebnis war mir persönlich etwas zu süß. Beim nächsten Mal würde ich wahrscheinlich Gelierzucker im Verhältnis 2:1 verwenden oder sogar Quittenbrot ohne raffinierten Zucker mit Honig zubereiten.
Die Zubereitung ist kinderleicht – sobald du die Quitten bezwungen hast. Das harte Obst ist nämlich gar nicht so leicht zu zerkleinern. Leider habe ich hier keinen speziellen Tipp für dich. Verwende am besten ein scharfes Messer und gehe vielleicht vorher ins Fitnessstudio?! Oder rufe einfach deinen Mann zu Hilfe. Er ist immer so gut darin, Kürbispüree zuzubereiten.
Quitten vierteln, entkernen und mit Zitronensaft in Wasser weichkochen. Anschließend zu Mus pürieren und mit Gelierzucker einkochen. Dabei solltest du stetig rühren, damit die Masse nicht am Topfboden ansetzt. Und das war’s schon fast. Jetzt heißt es nur noch warten.
Quittenmasse trocknen, schneiden und verfeinern
Die eigentliche “Zubereitung” des Quittenbrots findet auf dem Blech statt. Ein gutes Quittenbrot muss nämlich ein paar Tage ruhen, bevor du es servieren kannst. Dabei trocknet es langsam aus und erhält seine typische, geleeartige Konsistenz. Fast wie Gummibärchen, aber mit dem intensiven Geschmack von Quittengelee. Schneide das Quittenbrot anschließend in Würfel oder Rauten. Und schon ist es fertig – fast. Du kannst es nach Belieben noch verfeinern, ganz nach deinem Geschmack. Du hast verschiedene Optionen:
- Rolle die Stücke in Zucker.
- Bestreiche sie mit Schokolade.
- Wälze sie in Kokosstreuseln.
- Bedecke sie mit gehackten Nüssen.
Übrigens bewahre ich das Quittenbrot in einer Blechdose auf. Fülle immer nur ein paar Stücke hinein und lege Backpapier dazwischen. Auf diese Weise hält sich diese süße Köstlichkeit mindestens ein Jahr.
Das Rezept für dein Quittenbrot
Wenn du nun neugierig geworden bist und dein eigenes Quittenbrot zaubern möchtest, findest du hier das einfache Rezept:
- Quitten
- Zitronen
- Gelierzucker im Verhältnis 2:1
Viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen dieses köstlichen Quittenbrots!
Quelle: Original Article
