Die Familie Tiedt trauert um ihren geliebten Schäferhund Rex. Leider ist der Rüde unter mysteriösen Umständen gestorben und allem Anschein nach wurde er vergiftet. Mit nur zwei Jahren wurde Rex viel zu früh aus dem Leben gerissen.
Ein trauriger Morgen mit schockierender Entdeckung
Am Morgen des 6. Dezember fand die Familie Tiedt ihren Hund leblos vor ihrer Haustür. Sofort alarmierten sie die Polizei und den Tierarzt und erstatteten Anzeige gegen Unbekannt. Kirsten Tiedt beschreibt den schrecklichen Morgen: “Am Vorabend gegen 22 Uhr war unser Hund noch quicklebendig. Wir haben mit ihm Ball gespielt, das hat er immer geliebt.” Rex verbrachte die Nacht wie gewöhnlich draußen, um das Grundstück zu bewachen. Doch anscheinend hatte er einen Schutzengel dringend gebraucht.
Seltsames Verhalten und unerklärliche Vorkommnisse
“Der Tierarzt fand in seinem Maul eine rötliche Substanz und sagte, dass es höchstwahrscheinlich Rattengift ist.” Was in dieser Nacht genau passiert ist, kann die besorgte 56-Jährige nur vermuten. “Die Polizei fand fremde Reifenspuren vor unserem Grundstück. Jemand ist vermutlich mit dem Auto gekommen und hat vergiftetes Fleisch über den Zaun geworfen.” Merkwürdigerweise hat sie nichts davon mitbekommen, obwohl sie einen leichten Schlaf hat. Bemerkenswert ist auch, dass Rex keinen Laut von sich gegeben hat. Normalerweise schlug er immer an, wenn sich Fremde dem Gehöft näherten. Kirsten Tiedt hat keine Ahnung, wer ihrem Hund so etwas antun konnte. Sie betont, dass sie sich mit ihren Nachbarn gut versteht und keine Feinde hat.
Eine beunruhigende Serie von Hundevergiftungen
Ihr ist auch nicht bekannt, dass jemand eine Abneigung gegenüber ihrem Hund hatte. Auf dem Land haben viele Menschen einen Hund. Allein in ihrem Dorf gibt es etwa 15 Hunde. Ihr Nachbar hat sogar zwei Hunde, die ebenfalls draußen übernachten. Nach dem tödlichen Vorfall hat er einen zweiten Zaun errichtet, um die Tiere von der Grundstücksgrenze fernzuhalten und Giftanschlägen vorzubeugen. Kirsten Tiedt warnt alle Hundebesitzer und rät ihnen, gut auf ihre Schützlinge aufzupassen. Denn ihr Hund war nicht das einzige Opfer in den letzten Wochen in der Gegend.
Unterstützung durch die Polizei und die Suche nach Hinweisen
“Vor zwei Monaten wurde bereits ein Hund in Groß Schönfeld vergiftet und vor zwei Wochen ein weiterer Hund in Blankensee.” Beide waren ungefähr so groß wie Rex. Sie hat gehört, dass es in Carpin jemanden geben soll, der Hunde nicht mag, aber sie möchte niemandem etwas unterstellen. Die Ermittlungen überlässt sie der Polizei, die um Hinweise bittet. Personen, die in der Nacht zum Sonntag Verdächtiges beobachtet oder gehört haben, das zur Aufklärung beitragen könnte, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 03981 2580 bei der Polizei zu melden.
Die Tiedt-Familie wird noch lange Zeit brauchen, um den Schock und die Trauer zu verarbeiten. “Wer tut so etwas? Wer vergiftet Hunde, die niemandem etwas getan haben? Wir haben Rex als Welpe bekommen und er ist uns sehr ans Herz gewachsen.” Auch die Enkelkinder hatten ihn ins Herz geschlossen. Kirsten Tiedt hofft, dass der oder die Täter zur Rechenschaft gezogen werden können. Die Menschen in ihrem Dorf haben Angst um ihre Hunde. Auch in Neustrelitz scheint ein Hundehasser sein Unwesen zu treiben. In diesem Jahr wurden am Glambecker See mehrfach vergiftete Köder gefunden. Auch in Wesenberg soll es im Jahr 2015 einen Fall von Hundevergiftung gegeben haben. Diese Fälle blieben bisher unaufgeklärt.
