Rauchmelderpflicht: Warum ich trotzdem keinen Rauchmelder installiere

Rauchmelderpflicht: Warum ich trotzdem keinen Rauchmelder installiere

Rauchmelder sind in Deutschland Pflicht. Aber das bedeutet nicht, dass ich sie auch tatsächlich in meiner Wohnung installieren werde. Warum? Weil die Technik der Rauchmelder unausgereift und verbesserungswürdig ist. In diesem Artikel möchte ich meine Bedenken und Zweifel schildern und erklären, warum ich mich gegen die Installation von Rauchmeldern entschieden habe.

Eine unausgereifte Technologie

Die verfügbaren Rauchmelder sind nicht optimal. Sie haben ihre Schwächen und bringen mich dazu, ihre Installation abzulehnen. Zum Beispiel verursachen manche Rauchmelder selbst Feuer. Dies ist besonders bei teureren Modellen mit unwechselbarer 10-Jahres-Batterie der Fall. Diese Batterien enthalten 3 in Reihe geschaltete Lithium-Zellen, die keine Schutzschaltungen haben. Bei minderwertiger Produktion kann es leicht passieren, dass eine Zelle schneller entladen wird und die anderen Zellen dann verkehrt herum aufgeladen werden. Dadurch entstehen Kurzschlüsse, die die Batterie mit der Heftigkeit einer Feuerwerksrakete explodieren lassen können. Ob solche Batterien sogar per Fernwartung ferngezündet werden können, ist eine beunruhigende Frage. In einer Zeit, in der Geheimdienste maßgeblich an der Entwicklung von Elektronikprodukten beteiligt sind, sind solche “Sonderfunktionen” nicht auszuschließen.

Um dieses Risiko zu minimieren, setze ich ausschließlich Rauchmelder mit Alkaline-Batterien ein. Diese haben eine Lebensdauer von etwa 3 Jahren und signalisieren durch ein Blip-Geräusch, wenn die Batterie leer wird. Es reicht also aus, den Testknopf alle 3 Monate zu betätigen, anstatt dies wöchentlich zu tun, was nur die Batterie entleert und Tinnitus verursacht.

Rauchmelderpflicht als Lobbykommerz

Die Einführung einer Rauchmelderpflicht mit Installationszwang durch Vermieter ist für mich nichts weiter als Lobby-Brainwash der Rauchmelderindustrie. Ich werde mich dieser Pflicht nicht beugen. In meinem Elternhaus, das vor 1900 gebaut wurde und keine Wandisolierung hat, haben optische Rauchmelder im Winter durch Ofenqualm und feuchte Zugluftkälte so viele Fehlalarme verursacht, dass sie nutzlos waren und entfernt werden mussten. Man sollte die Anzahl der Menschen, die bei Fehlalarmen in Panik geraten und sogar versterben, im Verhältnis zu denen setzen, die angeblich vor Feuer gerettet werden. Lärmtote tauchen in keiner Statistik auf, und die Anzahl der Fehlalarme dürfte deutschlandweit erheblich sein.

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Auch die Anweisung, Rauchmelder nach 10 Jahren zu entsorgen, ist für mich geplante Obsoleszenz und dient nur der Profitgier der Neuwarelobby. Eine gründliche Reinigung und Funktionstestung können völlig ausreichen, anstatt die Geräte wegzuwerfen.

Keine Ästhetik und fehlende Normen

Ein weiterer Grund, warum ich auf die Installation von Rauchmeldern verzichte, ist, dass sie oft hässlich sind und angeblich nicht überstrichen, beschriftet oder angemalt werden dürfen. Dies ist für mich absoluter Unsinn. Ich sehe keinen Grund, warum man die Dinger nicht anstreichen oder individualisieren können sollte. Natürlich sollte man dabei aufpassen, dass die Farbe die Sensorkammer nicht verstopft. Aber vorsichtiges Bemalen mit einem Buntstift oder Pinsel würde sicherlich keine Schäden verursachen. Als Elektrotechniker kann ich bestätigen, dass Farbe keine Chance hat, in die Lichtschranke zu gelangen, wenn das Gerät sorgfältig zerlegt und nur das äußere Gehäuse gestrichen wird.

Warum werden nicht einfach Rauchmelder mit abnehmbarer Zierkappe entwickelt, die jeder Laie anmalen und nach dem Trocknen der Farbe wieder aufstecken kann? Bei passender Form könnte die Kappe so gestaltet sein, dass sie mit verstopften Löchern nicht mehr angebracht werden kann. Das würde die Gestaltungsfreiheit erhöhen und sicherstellen, dass die Rauchmelder narrensicher sind.

Ein weiteres Problem: Fehlender Alarmton

Ein weiteres Problem, das ich mit den derzeitigen Rauchmeldern habe, ist der fehlende einzigartige Alarmton. Es sollte endlich ein genormtes Alarmgeräusch geben, das von nichts anderem in ähnlicher Lautstärke imitiert werden darf. Dies ist wichtig, um Verwechslungen mit anderen Alarmen zu vermeiden. Ich habe bereits erlebt, wie ich panisch aus dem Bett aufgesprungen bin und im ganzen Treppenhaus nach vermeintlichen Brandquellen gesucht habe, nur um festzustellen, dass der Alarmton von einem rückwärts fahrenden Baufahrzeug stammte. Der aktuelle Zustand, in dem sowohl Rauchmelder als auch Baufahrzeuge das gleiche nervtötende Piepgeräusch erzeugen dürfen, ist unzumutbar.

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Fazit

Obwohl ich die Bedeutung von Rauchmeldern im Kampf gegen Brände anerkenne, bin ich der Meinung, dass die aktuelle Technologie noch verbessert werden muss, bevor ich sie in meiner Wohnung installiere. Die Rauchmelderpflicht mit Installationszwang durch Vermieter ist für mich nichts weiter als Lobbykommerz, dem ich mich nicht beugen werde. Ich hoffe, dass meine Bedenken und Zweifel dazu beitragen, eine kritische Diskussion über die aktuelle Situation und die Weiterentwicklung von Rauchmeldern anzuregen.