Razer Blackshark V2 Pro (2023): Das Upgrade, das alles bietet!

Razer Blackshark V2 Pro (2023) in review: This upgrade has it all!

Das Blackshark V2 Pro Wireless-Gaming-Headset ist seit seiner Veröffentlichung im Herbst 2020 zu einem Bestseller in Razers bereits umfangreicher Headset-Auswahl geworden. Das Gerät in unserem Test überzeugte bereits hinsichtlich Verarbeitungsqualität und Tragekomfort, musste jedoch beim Klang und der Tonqualität Abstriche machen. Razers Nachfolger berücksichtigt genau diesen Punkt und bringt eine ganze Reihe weiterer Verbesserungen mit sich. Unser Razer Blackshark V2 Pro (2023) Test klärt, ob es den Headset-Thron erklimmen kann.

Spezifikationen

Design: Over-Ear
Treiber: 50 mm Razer TriForce Titanium
Frequenzbereich (Kopfhörer): 12 – 28.000 Hz
Impedanz: 32 Ohm @ 1 kHz
Empfindlichkeit (Kopfhörer): 100 dBSPL/mW @ 1 kHz
Mikrofontyp: Unidirektional
Frequenzbereich (Mikrofon): 100 Hz – 10 kHz
Empfindlichkeit (Mikrofon): -42 ± 3 dB
Anschlüsse: USB Typ C
Verbindung: 2,4 GHz Wireless-Verbindung; Bluetooth 5.2
Akkulaufzeit: Bis zu 70 Stunden
Gewicht: 320 g
Kompatibilität: PC, PlayStation 4, PlayStation 5, Mac, Nintendo Switch, Mobile
Preis: € 191.89 *

Razer Blackshark V2 Pro (2023) Test: Lieferumfang, Design und Verarbeitung

Die typisch-schwarze Razer-Box des Razer Blackshark V2 Pro (2023) enthüllt nach dem Öffnen den üblichen Lieferumfang. Der größte Teil des Platzes wird natürlich vom Headset selbst eingenommen, das zumindest in unserem Testmodell auf ein weißes Farbschema setzt.

Die separate Mikrofonstange inklusive Schaumstoff-Windschutz, ein mit Stoff überzogenes USB-A zu USB-C-Kabel sowie ein USB-A-Verlängerungs- oder Adapterkabel runden den Lieferumfang zusammen mit dem kabellosen Empfänger, der Bedienungsanleitung und den Razer-Stickern ab.

Headset, Kabel, Mikrofon, Empfänger: Der Lieferumfang ist überschaubar.

Überarbeitetes Design beim Razer Blackshark V2 Pro (2023)

  • Robusteres Design als der Vorgänger
  • Weichere Polsterung aus Stoff
  • Moderner USB-C-Anschluss

Kenner des Vorgängermodells von 2020 werden sich fragen, ob sich das Design überhaupt verändert hat. Denn auf den ersten Blick sieht das Razer Blackshark V2 Pro (2023) aus wie ein Chip aus der ersten Generation.

Die Änderungen und Verbesserungen finden sich jedoch in den Details. So wurde beispielsweise der Kopfbügel verbessert und verspricht mit seiner weichen Stoffpolsterung auf der Innenseite noch mehr Tragekomfort.

Auch die Größe wurde erneut mit Hilfe von vergleichsweise dünnen Metallstreben angepasst – ein Kritikpunkt des ersten Modells, da diese damals sehr instabil waren. Das hat sich ebenfalls geändert: Die neue Version ist viel robuster und etwas steifer.

Es ist schwer zu sagen, ob sie nach Monaten der Nutzung immer noch so stabil aussehen werden. Generell scheint die Verarbeitungsqualität trotz des hohen Kunststoffanteils spürbar verbessert zu sein.

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Eine weitere Detailverbesserung: Das V2 Pro wird jetzt über USB Typ-C aufgeladen (oder mit einem Kabel verwendet) und nicht mehr über Micro-USB. Die Bedienelemente sind gleich geblieben, mit einer Ausnahme.

Auf der Rückseite des rechten Ohrhörers befindet sich ein zusätzlicher Knopf, der für die Bluetooth-Verbindung verantwortlich ist und es Ihnen ermöglicht, per Knopfdruck schnell zwischen verschiedenen Audioquellen zu wechseln. Das ist auch neu: Der Vorgänger unterstützte Bluetooth damals nicht.

Wie gut ist der Tragekomfort des Razer Blackshark V2 Pro (2023)?

  • Vergleichsweise geringes Gewicht für ein kabelloses Headset
  • Erstklassiger Tragekomfort
  • Geräumiger Platz in den Ohrhörern

In Bezug auf den Tragekomfort haben die Headsets des Herstellers in den letzten Jahren starke Fortschritte gemacht, und das Modell von 2020 bot bereits kaum Anlass zur Kritik. Das Razer Blackshark V2 Pro (2023) schneidet auch hier sehr gut ab.

Mit einem Gewicht von 332 Gramm inklusive und 320 Gramm ohne die Mikrofonstange liegt es im unteren Bereich der kabellosen Gaming-Headsets. Ein JBL Quantum 910 (unser Test) ist zum Beispiel mit 421 Gramm deutlich schwerer.

Die dicke und weiche Polsterung der Ohrhörer und des Kopfbügels spielt dabei ebenfalls eine Rolle. Die Ohrpolster sind 15 mm dick und der Kopfbügel ist in der Mitte 20 mm dick. Die Konkurrenz bietet hier teilweise mehr, aber das Razer-Headset gleicht es mit dem weichen Schaumstoffbezug aus. Gleichzeitig verhindert der Stoffbezug natürlich, dass man ins Schwitzen kommt.

Die Polsterung ist nicht ganz so dehnbar wie bei anderen Gaming-Headsets, aber man hat 45 mm x 65 mm (Breite x Höhe) Platz im Inneren, sodass auch größere Ohren bequem Platz finden.

Bedienung und Praxistest

  • Doppelte Verbindung über kabellos und Bluetooth möglich
  • Verschiedene Klangvoreinstellungen; Änderung per Knopfdruck

Die praktische Nutzung des Razer Blackshark V2 Pro (2023) ist ziemlich einfach. USB-A-Empfänger an PC, Notebook oder Konsole anschließen, einschalten, fertig. Wie bereits erwähnt, ist auch die Bluetooth-Verbindung neu: Um das Pairing zu starten, müssen Sie einfach fünf Sekunden lang den entsprechenden Knopf drücken, und das Headset wird von der Bluetooth-Quelle erkannt und ist einsatzbereit.

Eine gleichzeitige Verbindung über USB und Bluetooth mit zwei Quellen ist möglich. Wenn Sie zweimal auf denselben Knopf tippen, können Sie schnell zwischen beiden Quellen wechseln.

Derselbe Knopf ermöglicht auch das Umschalten zwischen vier Klangprofilen mit einem einzigen Tastendruck, die auf verschiedene Ego-Shooter (Call of Duty, CS:GO, Fortnite, Valorant und Apex Legends) abgestimmt sind und sich tatsächlich stark im Klang unterscheiden – aber dazu später mehr.

Ansonsten ist der Rest der Bedienung selbsterklärend. Das Einzige, was am Anfang etwas verwirrend ist, ist das fein abgestufte Lautstärkerad am linken Ohrhörer, denn wir müssen das Rad nach links drehen, um die Lautstärke zu erhöhen – sonst ist es fast überall andersherum. Nun ja, man gewöhnt sich daran.

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Reichweite, Akkulaufzeit und Ladezeit

  • Bis zu 70 Stunden Akkulaufzeit
  • Schnellladefunktion liefert in 15 Minuten 6 Stunden Einsatzzeit

Ein weiterer Bereich, in dem das Blackshark V2 Pro (2023) punktet (und stark punktet), ist die Akkulaufzeit. Während der Vorgänger hier eine anständige Laufzeit von 24 Stunden hatte, hat das aktuelle Modell stolze 70 Stunden auf der Haben-Seite. Das macht das kabellose Gaming-Headset zu einem echten Ausdauersportler und lässt manche Konkurrenten ziemlich alt aussehen.

Das ist ziemlich erstaunlich, besonders aufgrund des geringen Gewichts. Aber das Headset hält nicht nur lange durch, es lädt auch schnell auf: Es wird eine Schnellladetechnologie mitgeliefert, die das V2 Pro in 15 Minuten wieder mit Strom versorgt und für sechs Stunden einsatzbereit macht.

Das Aufladen erfolgt schnell über USB-C. 70 Stunden Akkulaufzeit überzeugen!

Auch die Reichweite überzeugt. Wir können uns problemlos bis zu 12 Meter von der Audioquelle entfernen, ohne Klangaussetzer oder Verbindungsabbrüche.

Aufnahme- und Wiedergabequalität

  • Überzeugender Klang in allen Frequenzbereichen
  • (Mit den richtigen Einstellungen) auch gut geeignet als Kopfhörer zum Musikhören
  • Überzeugende Räumlichkeit mit THX Spatial Audio

Das Blackshark V2 Pro (2023) setzt auf 50 mm TriForce Titanium-Treiber, die wir bereits vom Razer Kraken V3 HyperSense (unser Test) kennen und die bereits damals überzeugten.

Der Hersteller hat jedoch auch für das neue Modell erneut an den Frequenzbereichen gefeilt. Gleichzeitig erhöht sich der abgedeckte Frequenzbereich auf 12 Hz bis 28.000 Hz, was noch sattere Bässe und mehr Details in den Höhen verspricht.

Das, was aus den Ohrhörern kommt (oder eben nicht, dank der sehr guten passiven Abdichtung), überzeugt absolut. Das Gaming-Headset liefert bereits eine überzeugende Leistung beim Musikhören – wenn man die richtige Voreinstellung auswählt.

Wie bereits erwähnt, stehen verschiedene Equalizer-Einstellungen für Shooter zur Verfügung. Im Fortnite-Modus gibt es zum Beispiel satte Bässe und recht flache Mitten, was mir beim Musikhören nicht so gut gefiel. Der Apex Legends-Modus hingegen bietet klarere Mitten gepaart mit tiefen und präzisen Bässen.

Der Call of Duty-Voreinstellung setzt hingegen die Bässe mehr in den Hintergrund und bringt die Mitten, aber vor allem die Höhen, in den Fokus – ideal, um im Spiel die Schritte der Gegner zu hören. Dies ist auch meine bevorzugte Einstellung zum Musikhören. Jeder wird jedoch das finden, wonach er sucht, oder den Klang einfach auf der Softwareseite anpassen.

Der Klang des Blackshark V2 Pro (2023) ist sehr gut und eignet sich tatsächlich als Over-Ear-Kopfhörer für Musik und Filme. Sie können nicht ganz mit den allerbesten Headsets mithalten, und den Mitten und Höhen fehlt es etwas an Details, aber das Razer-Modell hat dennoch einen starken Klang. Natürlich gibt es auch virtuellen 7.1-Surround-Sound über THX Spatial Audio, der den Klang merklich dreidimensionaler macht.

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Wie gut ist das Mikrofon des Razer Blackshark V2 Pro (2023)?

  • Hervorragende Mikrofonqualität (für ein kabelloses Gaming-Headset)
  • Klare, dynamische Stimmwiedergabe
  • Viele Einstellungsmöglichkeiten

Auch das Mikrofon wurde überarbeitet. Anstelle des Hyperclear Cardioid-Mikrofons gibt es nun ein neues “Razer Hyperclear Super Wideband Mic”, so lautet der Name des neuen Mikrofons. Schon beim Betrachten fällt auf, dass der Aufnahmebereich viel größer geworden ist als zuvor.

Das neue Mikrofon bietet einen größeren Aufnahmebereich - was sich positiv auf den Ton auswirkt.

Das unidirektionale Mikrofon deckt einen Frequenzbereich von 100 Hz bis 10.000 Hz ab und setzt auf eine Empfindlichkeit von -42 ± 3 dB bei 1 kHz. Beide Spezifikationen sind bekannt, aber der größere Bereich bedeutet, dass die Mikrofonstange nicht mehr so präzise vor dem Mund positioniert werden muss, um die Stimme klar aufzunehmen. Hinzu kommt eine Abtastrate von 32 kHz – mehr als die meisten Gaming-Headset-Mikrofone bieten.

Und das kann man auch hören, denn klanglich schneidet das Mikrofon (für ein kabelloses Gaming-Headset) wirklich sehr gut ab. Die eigene Stimme wird mit einem großen Dynamikumfang wiedergegeben, während Hintergrundgeräusche effektiv herausgefiltert werden können.

Wenn man sich wirklich darauf einlässt, kann man den Klang sogar merklich verbessern – aber auch out-of-the-box hat mir die Mikrofonqualität wirklich gut gefallen. Es ist zweifellos das beste Mikrofon, das Razer jemals in ein Headset eingebaut hat.

Software-Verbindung: Razer Synapse

  • Ordentliche Software mit vielen Optionen
  • Separate Equalizer für Kopfhörer und Mikrofon

Wie immer bei Peripheriegeräten von Razer macht das Blackshark V2 Pro auch von der hauseigenen Synapse-Software Gebrauch. Hier können umfangreiche Anpassungen am Klang und am Mikrofon vorgenommen werden. So können Sie beispielsweise mit dem Equalizer den Klang nach Ihren Vorlieben anpassen – sowohl für die Wiedergabe als auch für die Aufnahme. Für das Mikrofon können Sie eine Sprachsperre hinzufügen (und die Schwelle festlegen) oder das Umgebungsgeräusch herausfiltern, was in der Praxis recht gut funktioniert.

Optional können Sie auch die Sprachqualität für die Wiedergabe verbessern, was besonders interessant für die Kommunikation oder Filme und Serien ist, einen Bass-Boost hinzufügen und einen “Nicht stören”-Modus aktivieren, der eingehende Anrufe auf dem verbundenen Smartphone bei Verwendung über den kabellosen Empfänger blockiert.

In der übersichtlichen Software haben Sie also eine Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten, um das Headset nach Ihren Vorlieben anzupassen.

Fazit zum Razer Blackshark V2 Pro (2023) Test

Mir hat das Razer Blackshark V2 Pro (2023) im Test außerordentlich gut gefallen. Während der Vorgänger bereits ein komfortables und vielseitiges kabelloses Gaming-Headset war, beseitigt die neue Ausgabe konsequent nahezu alle Kritikpunkte.

Der einst gute, aber nicht ganz überzeugende Klang wurde deutlich verbessert. Das Mikrofon gehört zu den besten im Bereich der kabellosen Headsets und die Akkulaufzeit von 70 Stunden ist auf einem exzellenten Niveau.

In Kombination mit dem hohen Tragekomfort und der neu hinzugefügten Bluetooth-Verbindung ist das Gesamtpaket, das Razer hier liefert, stimmig. Wenn Sie also auf der Suche nach einem neuen Headset sind, werden Sie mit dem neuen V2 Pro wirklich gut bedient sein.

Review: Gold Award