Die Schweiz ist einer der größten Abfallproduzenten Europas und landet sogar in den Top 5 weltweit. Jährlich fallen in der Schweiz 80 bis 90 Millionen Tonnen Abfall an, was bedeutet, dass jeder Schweizer im Laufe seines Lebens rund 60 Tonnen Abfall produziert. Doch die Schweiz hat auch eine beeindruckende Recyclingquote von über 50 Prozent.
Die verschiedenen Verfahren der Abfallbehandlung
Wenn Abfall entsteht, gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie damit umgegangen werden kann:
- 1:1-Wiederverwendung
- Recycling oder stoffliche Verwertung
- Thermische Verwertung
- Deponieren
Die 1:1-Wiederverwendung ist selbsterklärend. Gegenstände, die weggeworfen werden sollen, finden entweder einen neuen Besitzer oder werden an einem anderen Ort wiederverwendet. Wenn dies nicht möglich ist, werden sie recycelt oder thermisch verwertet.
Beim Recycling geht es darum, wertvolle Rohstoffe aus dem Abfall zu gewinnen. Wertstoffe werden sortiert und ohne den Einsatz von Fremdstoffen zu sekundären Rohstoffen weiterverarbeitet. So werden beispielsweise Scherben zu neuem Glas, Eisenschrott wird eingeschmolzen und aus Bauabfällen entstehen neue Baustoffe.
Neben dem Recycling gibt es auch das Downcycling. Hierbei werden Abfälle in Stoffe umgewandelt, die eine geringere Qualität haben als das ursprüngliche Material. Ein Beispiel hierfür ist die Aufbereitung von Altpapier. Hierbei werden die Holzfasern beschädigt und müssen durch neue Faserstoffe ergänzt werden. Das Ergebnis ist von minderer Qualität und wird beispielsweise zur Herstellung von Papiertaschen verwendet.
Wenn Recycling nicht möglich ist
Nicht alle Abfälle eignen sich für das Recycling oder Downcycling. Brennbare Abfälle werden thermisch verwertet, indem sie zerkleinert und auf einen gleichen Heizwert eingestellt werden. Anschließend werden sie in Kehrichtverbrennungsanlagen oder Altholzfeuerungen verbrannt. Die so freigesetzte thermische Energie kann für verschiedene Zwecke genutzt werden, wie zum Beispiel zum Heizen von Gebäuden oder zur Stromerzeugung.
Abfälle mit geringer Schadstoffbelastung und hohem Heizwert können sogar in industriellen Anlagen eingesetzt werden, um fossile Brennstoffe zu ersetzen. Abfälle mit organischen Schadstoffen hingegen werden separat thermisch verwertet, beispielsweise in Sonderabfallverbrennungsanlagen. Diese müssen strengen Anforderungen entsprechen, um sicherzustellen, dass keine unerwünschten Reaktionen auftreten.
Die thermische Verwertung bietet nicht nur die Möglichkeit, Energie zu gewinnen, sondern auch organische Schadstoffe weitestgehend zu zerstören und das Abfallvolumen um etwa zehn Prozent zu reduzieren.
So arbeiten wir vom Schneider Umweltservice
Der Schneider Umweltservice ist ein Unternehmen, das sich auf die umweltgerechte Entsorgung von Abfällen spezialisiert hat. Wir sorgen dafür, dass Abfälle fachgerecht recycelt oder thermisch verwertet werden. Dabei legen wir großen Wert auf die Einhaltung aller Sicherheits- und Umweltstandards.
Unser Ziel ist es, einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten und die natürlichen Ressourcen zu schonen. Deshalb setzen wir uns für eine effiziente und nachhaltige Abfallbewirtschaftung ein. Wenn Sie weitere Informationen über unsere Dienstleistungen und unseren umweltfreundlichen Ansatz wünschen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.